(ots) - die geplanten Themen:
75 Jahre Ãœberfall auf die Sowjetunion
"ttt": Warum werden die Verbrechen bis heute verdrängt?
In den frühen Morgenstunden des 22. Juni 1941 beginnt, was Hitler
als seine wahre "Mission" und was seine Generäle unter dem Decknamen
"Unternehmen Barbarossa" akribisch geplant haben: 121 deutsche
Divisionen überschreiten die Grenze zur Sowjetunion zwischen Ostsee
und Schwarzem Meer, in einer 2.000 Kilometer breiten Front. Ein in
der Geschichte beispielloser und brutaler Vernichtungskrieg folgt. Am
Ende dieses Feldzugs sind allein auf sowjetischer Seite 27 Millionen
Menschen tot. In Deutschland erinnert bis heute fast nichts an den
22. Juni 1941. Und 75 Jahre nach dem Ãœberfall sind die Beziehungen
zwischen Russland und Deutschland vor allem wegen der Ukraine-Krise
und der Nato-Manöver an der Grenze zu Russland auf einem Tiefpunkt
angelangt. Welche Rolle spielt jetzt die Erinnerung an den
Kriegsbeginn vor 75 Jahren im Verhältnis zwischen Russland und
Deutschland? Welche Bedeutung hat dieses Ereignis heute - drei
Generationen später? Und wie wird die Erinnerung in beiden Ländern
weitergegeben?
"ttt" hat mit Joachim Käppner gesprochen, der den
Vernichtungskrieg in seinem Buch "1941. Der Angriff auf die ganze
Welt" analysiert - und den Schriftsteller Uwe Timm ("Am Beispiel
meines Bruders") sowie den deutsch-russischen Bestseller-Autor
Wladimir Kaminer zu den Folgen für die Generationen danach befragt.
Außerdem bei "ttt":
Er ist wieder da! - Warum Paul Simon immer noch den "Sound of
Silence" sucht: "ttt" hat Paul Simon zur Veröffentlichung seines
aktuellen Albums "Stranger to Stranger" zum Exklusiv-Interview in
London getroffen.
Bauen für eine bessere Welt? - Die Architektur-Biennale in Venedig
setzt Zeichen: "ttt" hat in Venedig die Gewinner der Goldenen Löwen
und die deutsche Bauministerin Barbara Hendricks befragt, wie Planer
und Architekten auf die sozialen Herausforderungen der Architektur
reagieren sollten.
Privat ist politisch! - Das starke Statement der türkischen
Künstlerin Gülsün Karamustafa: "ttt" hat Karamustafa in Istanbul
besucht und sie gefragt, warum ihr Werk eng mit ihrer eigenen
Biografie verknüpft ist - und warum die Kunst gerade jetzt in der
Türkei so wichtig ist.
Genie, Ketzer, Orgel-Punk - Cameron Carpenters virtuose
Bach-Variationen: "ttt" hat das Enfant terrible der Orgelmusik in
Berlin besucht und wollte wissen, wie weit man gehen muss, um ein
junges Publikum zu verführen.
Moderation: Max Moor
Redaktion: Gitta Severloh und Naomi Naegele (hr)
Im Internet unter www.DasErste.de/ttt
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Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
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