Investoren ermöglichen klinische Validierung: ReActive Robotics GmbH erhält Serie A-Finanzierung
(PresseBox) - Die bestmögliche Rehabilitation von Intensiv-Patienten bereits 24 Stunden nach Einlieferung in die Klinik und direkt im Patientenbett: Was bisher nur manuell mit großem Aufwand möglich war, soll nun mit Hilfe intelligenter Robotik aus dem Hause ReActive Robotics zum Standard-of-Care werden. Ein Konsortium bestehend aus dem Lead Investor MTIP MedTech Innovation Partners AG, dem High-Tech Gründerfonds, Bayern Kapital und der TQ-Group, stellt einen siebenstelligen Betrag zur Verfügung, um die Entwicklung mehrerer Prototypen für klinische Studien im Jahr 2017 zu ermöglichen.
"Aufgrund des demografischen Wandels und steigender Gesundheitskosten benötigt unsere Gesellschaft intelligente Automatisierungslösungen in der Therapie und Pflege von schwerstbetroffenen Patienten", erklärt Dr. Alexander König, Geschäftsführer und Gründer der ReActive Robotics. "Mit dem neuen Kapital sind wir in der Lage, eine klinische Prototypen-Serie zu entwickeln und unser Konzept der robotergestützten Frühmobilisierung auf der Intensivstation zu validieren."
ReActive Robotics entwickelt adaptive und intelligente Therapie-Robotik, welche Frühmobilisierung auf der Intensivstation automatisiert. Mittels robotischer Module, die nach Bedarf am Patientenbett befestigt werden, können Patienten direkt in ihrem Bett mobilisiert werden. Dadurch entfällt, im Gegensatz zu verfügbaren Lösungen, der zeitintensive und für den Intensivpatienten gefährliche Transfer auf ein separates Therapiegerät. Die Marktgröße wird auf über 2 Mrd. Euro geschätzt. Das Gerät wird Anfang 2018 in Europa auf den Markt kommen.
Klinische Studien zeigen, dass intensivpflichtige Patienten, die mit Frühmobilisierung therapiert werden, die Klinik im Schnitt drei Tage früher verlassen können. Dies kann zu großen Einsparungen bei der Behandlung führen. Das bessere Ergebnis kann jedoch nur erreicht werden, wenn die Patienten mehrfach pro Tag bewegt werden. Manuelle Frühmobilisierung allerdings ist kostenintensiv, da drei zusätzliche Pflegekräfte benötigt werden. Die von ReActive Robotics entwickelte Lösung kann von nur einer Pflegekraft bedient werden. Sie nimmt dem Therapeuten die harte Therapiearbeit ab, so dass er sich stattdessen ganz dem Patienten widmen kann: Die Therapie wird so nicht nur kostengünstiger, sondern auch persönlicher. "Die ReActive Robotics liefert mit ihrer Innovation ein Musterbeispiel für die kostenreduzierende Verbesserung der Patientenbehandlung und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Gesundheitssystem der Zukunft", meint Dr. Christoph Kausch, CEO von Lead Investor MTIP, im Hinblick auf das getätigte Investment.Â
Ãœber die ReActive Robotics
ReActive Robotics wurde im April 2015 in München gegründet mit der Vision schwerstbetroffenen Intensivpatienten die bestmögliche Rehabilitations-Therapie zur Verfügung zu stellen. Als Teil des Business Inkubator Center der European Space Agency ESA-BIC konnte das Team um den Gründer Dr. Alexander König im Juli 2015 mit der TQ-Group eines der führenden Technologie-Unternehmen mit breitem Robotik-Know-How als Partner gewinnen. ReActive Robotics wurde von der TUM Gründungsberatung und BayStartUP unterstützt und wurde bereits zweimal im Münchener Businessplan Wettbewerb 2016 prämiert.
Ãœber MTIP MedTech Innovation Partners
MTIP ist ein Startup-Investor, der sich auf die Medizintechnikbranche spezialisiert hat. Spezifisches Wissen, unternehmerische Erfahrung und ein etabliertes Netzwerk machen MTIP in der Branche zum bevorzugten Partner für Finanzierung und strategische Unterstützung von MedTech-Startups. MTIP stellt Forschern und Unternehmern das Werkzeug zur Verfügung, um ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufzubauen und damit einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Um einen optimalen Mehrwert schaffen zu können, erwirbt MTIP größere Minderheitsanteile, welche ein aktives Einbringen in die Unternehmensstrategie ermöglichen.
Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines ?Proof of Concept? oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 600.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).
Ãœber Bayern Kapital:
Die Bayern Kapital GmbH mit Sitz in Landshut wurde auf Initiative der Bayerischen Staatsregierung 1995 als 100-prozentige Tochtergesellschaft der LfA Förderbank Bayern gegründet. Bayern Kapital stellt als Venture-Capital-Gesellschaft des Freistaats Bayern den Gründern innovativer High-Tech-Unternehmen und jungen, innovativen Technologieunternehmen in Bayern Beteiligungskapital zur Verfügung. Bayern Kapital verwaltet derzeit zehn Beteiligungsfonds mit einem Beteiligungsvolumen von rund 340 Millionen Euro. Bislang hat Bayern Kapital mehr als 220 Millionen Euro Beteiligungskapital in rund 240 innovative technologieorientierte Unternehmen aus verschiedensten Branchen investiert, darunter Life Sciences, Software & IT, Medizintechnik, Werkstoffe & Neue Materialien, Nanotechnologie sowie Umwelttechnologie. So sind in Bayern über 5000 Arbeitsplätze dauerhaft in zukunftsfähigen Unternehmen entstanden.
www.bayernkapital.de
Links:
www.reactive-robotics.net
www.mtip.ch
www.high-tech-gruenderfonds.de
www.bayernkapital.de
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Als Elektronik-Dienstleister (E²MS-Anbieter und CEM) bietet TQ das komplette Leistungsspektrum von der Entwicklung über Produktion und Service bis hin zum Produktlebenszyklusmanagement. Die Dienstleistungen umfassen dabei Baugruppen, Geräte und Systeme inklusive Hardware, Software und Mechanik. Standardprodukte wie fertige Microcontrollermodule (Minimodule), Antriebs- und Automatisierungslösungen ergänzen das Dienstleistungsspektrum.
Durch die Kombination von Elektronik-Dienstleistungen und fertigen Lösungskomponenten bietet TQ kundenspezifische Produkte als ODM-Produkte an und adressiert damit Kunden, die fertige Produkte beziehen und gleichzeitig die Vorteile einer kundenspezifischen Lösung nutzen möchten. ODM-Produkte werden unter Einsatz eines umfangreichen Lösungsbaukastens termingerecht und wirtschaftlich realisiert. Der Baukasten enthält fertige Elektronik-, Mechanik- und Software-Komponenten inklusive Qualifizierung und Zulassungen.
Die TQ-Group beschäftigt insgesamt an elf Standorten in Deutschland sowie je einem Standort in der Schweiz und in China rund 1.400 Mitarbeiter.
Als Elektronik-Dienstleister (E²MS-Anbieter und CEM) bietet TQ das komplette Leistungsspektrum von der Entwicklung über Produktion und Service bis hin zum Produktlebenszyklusmanagement. Die Dienstleistungen umfassen dabei Baugruppen, Geräte und Systeme inklusive Hardware, Software und Mechanik. Standardprodukte wie fertige Microcontrollermodule (Minimodule), Antriebs- und Automatisierungslösungen ergänzen das Dienstleistungsspektrum.
Durch die Kombination von Elektronik-Dienstleistungen und fertigen Lösungskomponenten bietet TQ kundenspezifische Produkte als ODM-Produkte an und adressiert damit Kunden, die fertige Produkte beziehen und gleichzeitig die Vorteile einer kundenspezifischen Lösung nutzen möchten. ODM-Produkte werden unter Einsatz eines umfangreichen Lösungsbaukastens termingerecht und wirtschaftlich realisiert. Der Baukasten enthält fertige Elektronik-, Mechanik- und Software-Komponenten inklusive Qualifizierung und Zulassungen.
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