(ots) -
Der Sprecher des Inspekteurs der Marine erklärt anlässlich
Berichterstattung zur Luftrettung: "Die Berichterstattung dieser
Woche, nach der die "Luftrettung künftig Sache der Polizei"(yacht.de
vom 02.06.2016, 14:30 Uhr) sei und "die Marineflieger in
Nordholz..die Rettungsaufgaben an die Bundespolizei in Fuhlendorf
abgeben..." sollen, entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Unsere
Marineflieger erfüllen seit Jahrzehnten sehr zuverlässig ihren
Auftrag. Die Leistungen unserer Marineflieger sind umso
bemerkenswerter als sie bislang ohne Ausnahme und bei Wind und Wetter
immer zum richtigen Zeitpunkt vor Ort waren, um Menschenleben zu
retten. Darum geht es und das ist entscheidend. Grundlage für den
Rettungsdienst der Marineflieger bildet die nach wie vor gültige
Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bundesministerium der
Verteidigung und dem Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur. Danach stellt die Marine mit ihren Hubschraubern
dauerhaft die zivile Luftrettung und auch die Seenotrettung über
Nord- und Ostsee sicher, sofern ihre Hubschrauber nicht für den
militärischen Rettungsdienst über See benötigt werden. Vielmehr bezog
sich die Berichterstattung auf die Offshore-Rettung, z.B. die Rettung
von Menschen, die auf Ölbohrplattformen oder in
Offshore-Windenergieparks in Not geraten sind. Dafür war die Marine
noch nie zuständig."
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