(ots) - Niedersachsen untersucht Polizei-Schießstände
auf gesundheitsgefährdende Stoffe
Nach Antimon-Funden im Blut Berliner Polizisten
Osnabrück. Das Land Niedersachsen lässt derzeit fünf Schießstände
der Polizei auf gesundheitsgefährdende Stoffe hin untersuchen. Auf
Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) teilte das
Innenministerium mit, dies geschehe "aus Gründen der Fürsorge und
Vorsorge". Innerhalb der Polizei hätten zuletzt Meldungen aus Berlin
Besorgnis erregt. Hier war im Blut mehrerer Polizisten der
krebserregende Stoff Antimon entdeckt worden, der beim Schießtraining
freigesetzt und in den Körper der Beamten gelangt sein soll.
Das Innenministerium in Hannover hat laut "NOZ" bislang keine
Hinweise auf eine gesundheitliche Gefährdung in Niedersachsen, hat
aber dennoch "eine hinreichende Gefahrenanalyse aus technischer
Sicht, medizinischer Sicht und aus Sicht der Arbeitssicherheit" in
die Wege geleitet. "Die Ergebnisse liegen noch nicht vor, werden aber
kurzfristig erwartet", so das Ministerium. Für die Untersuchung seien
fünf besonders häufig genutzte Anlagen ausgewählt worden.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207