(PresseBox) - Schon seit vielen Jahren setzen Unternehmen und Behörden auf Thin Client-Technologie, um die Total Cost of Ownership (TCO) der Arbeitsplatz-IT nachhaltig zu senken. Doch wie viel Geld spart ein Thin Client eigentlich genau?
Studie zu den Kosten eines Thin Client
Das Fraunhofer Institut UMSICHT hat in einer Studie zum Einsatz von Thin Clients ermittelt, das sich die TCO je Arbeitsplatz nahezu halbieren, wenn ein PC als Software-Thin Client weiterverwendet wird. Wird eine Notebook-Hardware mit Thin Client Software wie IGEL UDC versehen, sinken die Gesamtkosten verglichen mit einem neu angeschafften, gemanagten Fat Client mit lokalen Anwendungen sogar um mehr als die Hälfte.
1.000 Euro weniger Kosten je Jahr und Thin Client
Werden 100 bestehende Desktop-PCs in Software-Thin Clients umgewandelt, spart ein Unternehmen oder eine Behörde jährlich 100.800 Euro und somit Jahr für Jahr mehr als 1.000 Euro pro Thin Client-Arbeitsplatz. Dazu kommen weitere Kosteneinsparungen, die sich durch mehr USB-Sicherheit und Unempfindlichkeit gegen Viren ergeben, oder weil Image-Schäden durch Hardwareausfälle und Datenverluste vermieden werden. Darüber hinaus lassen sich Konzern- oder Compliance-Richtlinien wie Basel II / III mit hochverfügbaren Managed Workspaces, die sich auf Thin Client-Technologie gründen, leichter erfüllen.
Thin Clients leben länger
Während die Experten des Fraunhofer UMSICHT mit drei Jahren Nutzungsdauer rechnen, gehen die Analysten der IDC davon aus, dass Organisationen ihre Computing-Devices aufgrund neuer Prioritäten in der IT-Strategie künftig länger als sechs Jahre einsetzen, ehe sie abgelöst werden. Auch hierfür schaffen Software-basierte Managed Workspaces gute Voraussetzungen. Denn als Managed Workspace lässt sich auch ein PC mit Thin Client Software ohne Risiko bis zum Ausfall der Hardware weiterbetreiben, ohne das Risiko langwieriger Reparaturen und hoher Wartungskosten einzugehen.
Ein Thin Client richtet sich automatisch ein
Ein Ersatzgerät für einen Software-Thin Client konfiguriert sich nach Anschluss automatisch anhand der zentral hinterlegten Einstellungsprofile. So lassen sich Neuinvestitionen in Desktop-Hardware vermeiden und das Budget für andere Aufgaben nutzen. Allerdings sollte der gewählte Thin Client auch zukunftssicher sein. Die maßgeblichen Kriterien hierfür sind, dass der Hersteller die Thin Client Software laufend weiterentwickelt und mit der aktuellen Zugriffs-Software für zentrale IT- und VDI-Umgebungen ausstattet. Hilfreich sind auch gezielte Supportleistungen und Trainings zu häufigen Praxisfragen im Zusammenhang mit dem Thin Client.
Fazit: Jeder Thin Client macht VDI effizienter
Mit Managed Workplaces, die auf Thin Client-Technologie basieren, entstehen Freiräume für komplexere IT-Aufgaben. Mithilfe von Thin Client Software können selbst heterogene Endgeräteumgebungen kurzfristig für den VDI-Zugriff vereinheitlicht und nachhaltig fernverwaltet werden. Kleine und mittelständische Betriebe, aber auch Konzernnetze mit Compliance-Richtlinien sind so in der Lage, die Effizienz, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit ihrer Arbeitsplatz-IT kosteneffizient zu steigern. Alternative kann das Thin Client-Management auch im Rahmen eines Client-as-a-Service-Modells (ClaaS) an einen externen Anbieter auslagert werden.