PresseKat - Invensity: E-Mobility in Deutschland ganz weit hinten

Invensity: E-Mobility in Deutschland ganz weit hinten

ID: 1366285

(ots) - Das Ziel der Bundesregierung von einer Million
E-Autos bis 2020 scheint unerreichbar

Alternative Antriebe für Autos fristen aktuell ein Nischendasein -
und in dieser Nische steht der Elektroantrieb an letzter Stelle.
Darauf weist die internationale Technologie- und
Innovationsberatungsgesellschaft Invensity (www.invensity.com)
angesichts aktueller Zahlen des Kraftfahrbundesamtes (KBA) hin.
Aussichten auf merkliche Veränderungen gibt es für das laufende Jahr
jedenfalls nicht, vermutlich auch nicht bis 2020, stellen die Berater
fest.

So sind auf Deutschlands Straßen weniger als 750.000 Wagen mit
alternativen Antrieben unterwegs. Das entspricht weit unter 2 Prozent
der rund 45 Millionen Autos, die mit Benzin- oder Dieselmotor fahren.
Noch gravierender für den zumindest bisherigen Misserfolg der
E-Mobilität ist laut Invensity der Vergleich der alternativen
Antriebe: rund 550.000 fahren mit Flüssiggas oder Erdgas und etwa
130.000 mit Hybridantrieb. Lediglich rund 25.500 reine Elektroautos
sind derzeit in Deutschland unterwegs.

"Das Ziel der Bundesregierung, dass bis 2020 mindestens eine
Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren, ist in
weiter Ferne. Bleibt es bei der bisherigen Zuwachsrate von ca. 35
Prozent jährlich, kann die Regierung froh sein, wenn bis dahin mehr
als 100.000 E-Autos unterwegs sind", sagt Dr. Marc Großerüschkamp,
Leiter des Innovationszentrums bei Invensity. Er erklärt: "Die
Aufbruchsstimmung in Sachen E-Mobility, wie sie durch Tesla in den
USA initiiert wurde, ist in Deutschland noch nicht angekommen".
Invensity hatte erst kürzlich seine automobilen Aktivitäten in den
USA ausgeweitet, um stärker am Puls der Zeit in Sachen E-Mobility und
selbstfahrende Autos zu sein. "Die Preise für Elektrofahrzeuge sind
in Deutschland einfach zu unattraktiv: Um mehr Elektroautos auf




Deutschlands Straßen zu bekommen, müssen die Hersteller die Preise an
die der Verbrennungsfahrzeuge anpassen." Auch im Bereich der
Reichweite und der Lebensdauer der Akkus müsste seitens der
Hersteller einiges getan werden: "Wenn diese Herausforderungen von
den Herstellern gelöst sind, dann wird es auch in Deutschland mehr
reine Elektroautos geben", ist sich der Leiter des
Innovationszentrums sicher.

So steht aktuell selbst bei Neuzulassungen in Deutschland
keineswegs das E-Auto an erster Stelle. Rund 33.600 Neuwagen mit
Hybridantrieb wurden im letzten Jahr hierzulande neu zugelassen,
hingegen waren es nur ca. 12.300 Elektroautos. Das sind wenige mehr
als die über 10.000 Neuwagen mit Erd- oder Flüssiggasantrieb.

"Vielleicht fördert der Diesel-Skandal, der für die
Automobilindustrie in seinen Auswirkungen noch lange nicht
abgeschlossen ist, das Bewusstsein, dass eine neue automobile Zeit
angebrochen ist. Von einem Umdenken und neuen Impulsen könnte
schließlich die gesamte Automobilbranche einschließlich der Kunden
profitieren", hofft Invensity-Experte Dr. Marc Großerüschkamp.

Die Invensity GmbH ist eine aufstrebende internationale
Technologie- und Innovationsberatung mit internationaler Ausrichtung.
Invensity hat in Deutschland Niederlassungen in Wiesbaden, München,
Stuttgart und Düsseldorf sowie in den USA. Mit ihrer Academy und
ihrem Innovation Center gewährleistet Invensity dauerhafte
Spitzenleistungen für namhafte Unternehmen im Forschungs- und
Entwicklungs¬bereich. Hochwertige Schulungen sowie individuelles
Mentoring fördern das Wissen, die Talente und die Fähigkeiten der
Mitarbeiter, die in den internen Ressorts projektübergreifend
Methoden und Kompetenzen entwickeln.



Weitere Informationen:
Invensity GmbH, Parkstraße 22, 65189 Wiesbaden, Deutschland, Tel.
+49(0) 0611 504 754 0, E Mail: info(at)invensity.com, Web:
www.invensity.com

Pressekontakt: Manuel Sollbach, E-Mail: manuel.sollbach(at)invensity.com

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Datum: 08.06.2016 - 11:35 Uhr
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