(ots) - Die Anreise zu den Spielorten der
Fußball-Europameisterschaft wird den Fans weiter schwer gemacht. Seit
mehreren Wochen beeinträchtigen Streiks in Frankreich die Versorgung
mit Kraftstoff sowie den Bahn- und Flugverkehr. Nach Informationen
des ADAC haben mehrere Pilotengewerkschaften für den Zeitraum von 11.
bis 14. Juni zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Wer mit der
französischen Fluggesellschaft Air France zu einem Austragungsort
fliegen will, sollte sich rechtzeitig vor Abflug über mögliche
Verspätungen oder den Ausfall des Flugs erkundigen.
Auch in anderen Bereichen müssen Reisende Probleme einkalkulieren.
In den vergangenen Tagen legten die Gewerkschaften Teile des
Zugverkehrs lahm. Neben regionalen Verbindungen waren auch die
Hochgeschwindigkeitszüge des TGV betroffen. Weitere Aktionen sind
nicht auszuschließen. Ebenfalls bestreikt wird die Pariser Metro.
Zudem kommt es in manchen Landesteilen zu Engpässen bei der
Stromversorgung. Touristen sollten sich darauf einstellen, dass
Post-Filialen und Banken sowie Hotels, Museen und andere touristische
Einrichtungen geschlossen sind. In größeren Städten sind
Demonstrationen und Kundgebungen geplant. Dabei kann es auch
Ausschreitungen und Krawalle geben.
Obwohl bei der Kraftstoffversorgung mittlerweile eine leichte
Entspannung eingetreten ist, sollten Urlauber vor der Einreise nach
Frankreich volltanken. Im Land selbst gilt es, möglichst frühzeitig
nachzutanken und nicht zu warten, bis der Sprit knapp wird.
Sollte die Regierung auf die Forderungen der Streikenden nicht
eingehen, planen die wichtigsten Gewerkschaften massive Streiks
während der am 10. Juni beginnenden Fußball-EM. Neben der
Benzinversorgung wären davon vor allem die Pariser Metro und der
landesweite Zugverkehr betroffen. Aktuelle Informationen zur Lage in
Frankreich gibt es unter http://bit.ly/adac_benzinengpass.
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