(ots) - Rund 30 Kilometer nördlich der Stadt
Salzburg - dort wo Salzburg, Oberösterreich und Bayern
zusammentreffen - hat die Stieglbrauerei zu Salzburg das "1. Biergut
Österreichs" aus der Taufe gehoben und damit einen ganz besonderen
Ort des Ausgleichs, des Genusses, des Wissens und des Glücks
geschaffen. Das Gut nahe der Ortschaft St. Pantaleon im Innviertel
ist seit vergangenem Sommer für Besucher geöffnet und ist ein
wunderbares Ausflugsziel zur Entschleunigung und für Genießer.
Das Stiegl-Gut Wildshut steht für nachhaltige Landwirtschaft, für
Vielfalt und vor allem für Experimentierfreude und
Ãœberraschungsmomente. Stiegl geht hier ganz bewusst "back to the
roots" und nimmt alle Schritte des Bierbrauens wieder in die eigenen
Hände. "Vielfalt statt Einheitsbier" lautet das Motto der
Privatbrauerei. So werden in einer Bio-Landwirtschaft alte, vom
Aussterben bedrohte Tierrassen gehalten und in Vergessenheit geratene
Urgetreidesorten kultiviert, die Stiegl als einzige Brauerei
Österreichs selbst vermälzt.
Zwtl.: Vom Feld ins Glas: Kreislaufwirtschaft zum Angreifen
Das Stiegl-Gut Wildshut zeigt, wie die Vision - den gesamten
Bier-Kreislauf transparent und nachhaltig zu gestalten -
erlebnisreich umgesetzt wird. Themenwege führen durch das ganze
Gelände und auf diesen erfährt man nicht nur viel rund um das Thema
Bier, sondern auch Interessantes zu Fauna und Flora. Die Tradition
des Bierbrauens lässt Stiegl in der 1. Vollholzbrauerei Österreichs
wieder aufleben. Bei der Errichtung wurde die Holzbaumethode von
Erwin Thoma angewendet, die ohne Leim und Metallverbindungen
auskommt. "Die Vision lautet, Dinge wie Werthaltigkeit und
Kreislaufwirtschaft sicht-und erlebbar zu machen", erzählt
Architektin Christine Sachs- Kapsreiter.
In Wildshut geht Stiegl als erste und einzige Brauerei Österreichs
einen entscheidenden Schritt weiter oder besser "zurück", denn das in
der Bio-Landwirtschaft selbst angebaute Urgetreide kann hier nach
eigenen Vorstellungen in einer weltweit einzigartigen Kombination aus
Mälzerei und Rösterei veredelt werden. Dabei können unter anderem
Malze mit Karamellgeschmack oder kaffeeartigen Noten hergestellt
werden. "Es ist spannend, beim Vermälzen mit den Geschmacksrichtungen
zu spielen und sehr eigenständige Bierstile zu kreieren. In Wildshut
haben wir uns eine einzigartige Experimentierküche geschaffen", freut
sich Stiegl-Kreativbraumeister Markus Trinker und ergänzt: "In einer
Zeit, in der Biere immer ähnlicher schmecken, wollen wir hier unseren
eigenen Weg gehen. Wo sich Biere durch einzigartigen Geschmack und
stabile, herausragende Qualität differenzieren, steigt die Wertigkeit
des Produktes. Wir begeben uns auf eine spannende Reise."
Zwtl.: Vielfalt zum Verkosten
Natürlich kommt auch der Genuss am Stiegl-Gut Wildshut nicht zu
kurz. Im "bierigen Kråmerladen" werden zum Großteil selbstgemachte
Köstlichkeiten angeboten: G?schmackiges Brot, beste Buttersorten,
Fleisch, Käse und Schinken von der eigenen Landwirtschaft und
natürlich die Wildshuter Biere, in denen der einmalige und geballte
Geschmack der selbst angebauten Urgetreide-Sorten zu schmecken ist.
Im kleinen Gastgarten kann man sich schon Gusto holen und die eine
oder andere Köstlichkeit mit nach Hause nehmen. Für die kleinen
Besucher steht eine Arche bereit, die auch ein Symbol für die
Überzeugung des Unternehmens ist: Das große Anliegen der
Eigentümerfamilie Kiener, die Vielfalt der Kulturpflanzen auch für
nachkommende Generationen zu schützen und zu bewahren.
Zwtl.: Die Wildshuter Geschichte
Das Gut Wildshut wurde im Jahr 1917 von der Stieglbrauerei
angekauft. Seit 1994 wird es als Biobetrieb geführt. Seit 2006
experimentiert man in Wildshut mit der Rekultivierung alter
Urgetreidesorten und Mischfruchtanbau. Außerdem werden auf dem Gut
alte Rassen wie das Pinzgauer Rind, das Tiroler Bergschaf und das
Mangalitza-Schwein gehalten. 2012 nahm die Stiegl-Eigentümerfamilie
Kiener einen wichtigen Schritt des Bierbrauens - das Mälzen - wieder
in die eigenen Hände und errichtete eine weltweit einzigartige
Kombination aus Mälzerei und Rösterei. In den vergangenen drei Jahren
wurden die 1. Vollholzbrauerei Österreichs und ein "bieriger
Kråmerladen" errichtet.
Wer umweltfreundlich anreisen möchte, kann das von Salzburg aus
mit der Lokalbahn tun. In unmittelbarer Nähe zum Gut befindet sich
eine eigene Haltestelle, die im Stundentakt angefahren wird. Geöffnet
ist das 1. Biergut Österreichs von Donnerstag (Brautag) bis Samstag
jeweils von 12 bis 22 Uhr und sonntags sowie feiertags von 10 bis 20
Uhr. Führungen nach Anmeldungen.
www.schlosshotels.co.at/wildshut
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