(ots) - "Die deutschen Exporte haben im April ein
grundsolides Wachstum hingelegt. Es mangelt aber deutlich an
weltwirtschaftlicher Dynamik. Maßgebliche Stütze für das Wachstum
waren und sind die EU-Länder, während die Ausfuhren in den Rest der
Welt weiterhin schwächeln." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident
des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA),
heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
April 2016 bekannt gegeben. Demnach betrug der Wert der deutschen
Exporte 104,3 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 3,8 Prozent im
Vorjahresvergleich. Mit einem Warenwert von 78,7 Milliarden Euro
entsprechen die deutschen Importe genau dem Vorjahresniveau. Die
Außenhandelsbilanz schloss damit mit einem Überschuss von 25,6
Milliarden Euro.
"Auch in den kommenden Monaten ist mit keiner Trendwende zu
rechnen. Mit annähernd zweistelligen Zuwachsraten waren im April die
EU-Länder außerhalb der Eurozone, darunter auch Großbritannien, die
stärksten Wachstumsmärkte. Aber auch diese verbliebenen
Wachstumsimpulse stehen derzeit unter dem Damoklesschwert eines
möglichen Brexit. Daher brauchen wir dringend neue Wachstumsimpulse
im Welthandel", so Börner abschließend.
18, Berlin, 9. Juni 2016
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