(firmenpresse) - Anlässlich des Symposiums „Optics in the Digital World“ hat ZEISS eine Umfrage(1) bei deutschen Unternehmensentscheidern durchgeführt. Sie zeigt, dass Big Data von unserer Wirtschaft sehr positiv bewertet wird. Der absolute Großteil, 71 Prozent der befragten Entscheider, sieht die Datenströme als Chance für Unternehmen und Gesellschaft. Nur 19 Prozent beurteilen die Potenziale der Datenmengen nicht positiv.
ZEISS Instrumente generieren große Datenmengen und eröffnen damit Potenzial für Big Data-Analysen. „Die intelligente Nutzung von Daten kann in der Medizintechnik ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Sie bringt Arzt und Patient näher zusammen, Patienten müssen weniger häufig eine Praxis aufsuchen und erfahren dennoch ärztliche Überwachung. Das spart Kosten und verbessert die Patientenbetreuung“, erklärt Stefan Müller, Leiter Digitaltechnologie im Bereich Medizintechnik bei ZEISS.
Weniger positiv als beim Thema Datenberge und Datennutzung sind die deutschen Geschäftsentscheider beim Blick auf die Digitalisierung: Mehr als die Hälfte (55 Prozent) befürchtet, dass die deutsche Wirtschaft den Anschluss an die Digitalisierung verpassen wird. Als Hemmgründe werden Datenschutz und Datensicherheit (13 Prozent) sowie Kosten (12 Prozent) genannt. Auch der zu langsame Internet- und Netzwerk-Ausbau, Fachkräfte- und Know-how-Mangel und gesetzliche Bestimmungen behindern die Digitalisierung. Eine kleine Anzahl der Befragten nennt weitere Barrieren, wie zu konservatives Denken, mangelnde Investitions- und Umdenkbereitschaft, zu geringe Akzeptanz, unternehmerische Ignoranz und zu hohe Bürokratie. Nur sehr wenige beklagen technische Voraussetzungen und die Infrastruktur.
Bei ZEISS ist der Blick auf Innovationsfelder auf Basis der Digitalisierung gerichtet. Ein Aspekt ist dabei auch natürliches, gesundes und individuell optimiertes Sehen in den digitalen Lebens- und Arbeitswelten. „Unser Auge ist nicht für die digitale Welt gemacht. Der häufige Blick auf Smartphones oder Tablets, das energiereiche Licht moderner Screens und neue Technologien wie Virtual und Augmented Reality bergen Risiken für die Augengesundheit und führen bei vielen, gerade älteren Menschen zu Gesundheitsproblemen“, sagt Dr. Michael Totzeck aus dem Bereich Forschung und Technologie bei ZEISS. „Für unseren modernen Lebens- und Arbeitsstil optimierte Brillengläser beugen Gesundheitsrisiken oder Ermüdung vor. Verbraucher genießen entspanntes, natürliches Sehen auch in der digitalen Welt.“
Die Zukunft digitaler optischer Technologien wird im Juni in Oberkochen konkret sichtbar. Auf dem Symposium „Optics in the Digital World“ stellen internationale Wissenschaftler diese Trend-Themen vor: Computational Imaging, Computer Vision and Machine Learning, Large Data in Optics und Virtual and Augmented Reality. In anschließenden Workshops wird der Stand der Technologie diskutiert und der aktuelle Forschungsbedarf erarbeitet.
Die Infografik „Ist Deutschland bereit für die Digitalisierung und Big Data?“ können Sie hier abrufen: http://www.zeiss.de/corporate/de_de/zeiss-corporate-newsroom.html
(1) Die Trendumfrage Big Data/Digitalisierung wurde im April 2016 unter 500 deutschen Unternehmensentscheidern durchgeführt. Die Befragten sind repräsentativ nach Beschäftigungsanteil pro Unternehmensgröße.
Ãœber ZEISS
ZEISS ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern der optischen und optoelektronischen Industrie. ZEISS entwickelt und vertreibt Lithographieoptik, Messtechnik, Mikroskope, Medizintechnik, Brillengläser sowie Foto- und Filmobjektive, Ferngläser und Planetariumstechnik. Mit seinen Lösungen bringt der Konzern die Welt der Optik weiter voran und gestaltet den technologischen Fortschritt mit. Der Konzern ist in die sechs Unternehmensbereiche Industrial Metrology, Microscopy, Medical Technology, Vision Care, Consumer Optics und Semiconductor Manufacturing Technology gegliedert. ZEISS ist in über 40 Ländern vertreten – mit rund 30 Produktionsstandorten, über 50 Vertriebs- und Servicestandorten sowie rund 25 Forschungs- und Entwicklungsstandorten. I Im Geschäftsjahr 2014/15 erzielte der Konzern mit rund 25.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 4,5 Milliarden Euro. Sitz des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen. Die Carl Zeiss AG führt die ZEISS Gruppe als strategische Management-Holding. Alleinige Eigentümerin der Gesellschaft ist die Carl-Zeiss-Stiftung.
Weitere Informationen unter www.zeiss.de