(ots) -
- SKODA Werksduo Jan Kopecky/Pavel Dresler belegt Platz zwei
hinter Markenkollegen Teemu Suninen/Mikko Markkula
- Vierter Sieg in Serie für den SKODA Fabia R5 in der FIA
Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) - Bestzeit in allen 19
Prüfungen
- Michal Hrabánek: "SKODA Fahrzeuge haben eine der schwierigsten
Herausforderungen des Jahres erfolgreich gemeistert"
Doppelsieg: SKODA hat die ultimative Härteprüfung bei der Rallye
Italien mit Auszeichnung bestanden. Das tschechische Werksduo Jan
Kopecky/Pavel Dresler beendete die wohl schwierigste Rallye im
Kalender der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) auf dem glänzenden
zweiten Platz. Ganz oben auf dem Siegerpodest standen nach
dramatischen 322,82 Kilometern die finnischen Markenkollegen Teemu
Suninen/Mikko Markkula. Sie sorgten für den vierten WRC 2-Triumph in
Serie für den SKODA Fabia R5, der in allen 19 Wertungsprüfungen auf
der Mittelmeerinsel Sardinien das schnellste Auto seiner Klasse war.
"Hitze, weite Sprünge, mal loser Sand fast wie bei der Rallye
Dakar, mal große Steine auf den Pisten - die Rallye Italien hat den
Fahrern wirklich alles abverlangt. Die SKODA Fahrzeuge haben eine der
schwierigsten Herausforderungen des Jahres erfolgreich gemeistert",
sagte SKODA Motorsport-Direktor Michal Hrabánek: "Jan Kopecky und
Pavel Dresler haben kühlen Kopf bewahrt und einen tollen Erfolg für
unser Werksteam perfekt gemacht. Eine besondere Gratulation geht an
die Sieger Teemu Suninen und Mikko Markkula. Das Gesamtresultat auf
Sardinien ist ein weiterer Beweis für die Klasse unseres Fabia R5 und
zugleich Ansporn, weiter hart zu arbeiten."
Die Rallye Italien war die bis dato ereignisreichste Rallye in der
Rallye-Weltmeisterschaft 2016 - auf und abseits der Pisten. Ihren
dramatischen Höhepunkt in der WRC 2-Kategorie erlebte das Event am
Samstag in der mit 44,26 Kilometern längsten Wertungsprüfung ,Monte
Lerno 1' mit dem legendären ,Micky's Jump'. Das zu diesem Zeitpunkt
führende SKODA Werksteam Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN)
erreichte das Ziel nicht - genau wie die italienischen Markenkollegen
Umberto Scandola/Guido d'Amore, die als Spitzenreiter in den
vorletzten Rallye-Tag gegangen waren.
Die anderen SKODA Toppiloten Kopecky, Suninen und Nicolás Fuchs
(PE) wurden nach dem Unfall des italienischen WRC-Piloten Lorenzo
Bertelli zwischenzeitlich von Streckenposten gestoppt. "Ein
Streckenposten hat uns ein SOS-Board gezeigt. Also sind wir die ganze
Prüfung nicht im Wettkampftempo gefahren", erklärte Kopecky. So
verloren die dominanten SKODA Piloten zwischenzeitlich die Führung in
der WRC 2 - und bekamen sie erst am späten Samstagabend von der Jury
verdientermaßen zurück. Ihnen wurde eine Zeit entsprechend ihrer
Leistung beim zweiten Umlauf der Wertungsprüfung ,Monte Lerno'
zugesprochen.
In der ersten Prüfung am Sonntag schied dann Nicolás Fuchs im
SKODA Kampf um Platz zwei mit Jan Kopecky aus. "Es tut mir leid für
Nico, wir hatten wirklich ein tolles Duell! Diese Rallye Italien war
eine Achterbahnfahrt der Gefühle für uns. Erst haben wir durch einen
Reifenschaden fast eine Minute eingebüßt und sind zurückgefallen,
dann haben wir uns noch auf Platz zwei zurückgekämpft", kommentierte
Kopecky, der im vergangenen Jahr Rang drei auf Sardinien belegt
hatte: "Das ist ein echtes Happy End! Zumal wieder ein SKODA Fabia R5
gewonnen hat."
Teemu Suninen sorgte für den vierten WRC 2-Sieg in Serie für den
Hightech-Allradler. Der 22 Jahre junge Finne hatte die Siegesserie
bei der Rallye Mexiko begonnen, bei der Rallye Argentinien war
Nicolás Fuchs im schnellen und zuverlässigen Allradler aus Mladá
Boleslav nicht zu schlagen. Bei beiden Ãœberseestopps war das
Werksteam nicht am Start, das dann bei der Rallye Portugal durch
Pontus Tidemand triumphierte. In der Saison-Gesamtwertung der WRC 2
belegt der Schwede als bester Werkspilot Platz vier (43 Punkte/zwei
Starts). In Führung liegt der Brite Elfyn Evans (62 Punkte/vier
Starts) vor den SKODA Kunden Fuchs (55 Punkte/vier Starts) und
Suninen (50 Punkte/drei Starts). Jeder Pilot kann 2016 in sieben
Rennen Punkte für den Titelkampf in der WRC 2 sammeln.
Immerhin noch zwei Zähler eroberte am Ende Werkspilot Esapekka
Lappi mit Platz neun bei der Rallye Italien. Er kehrte am Sonntag in
die Rallye zurück und gewann am Sonntag alle vier Wertungsprüfungen
mit überragenden Bestzeiten. "Danke an alle Mechaniker und das
gesamte SKODA Team, das unser Auto wieder in Ordnung gebracht hat!
Wir sind am Samstag nach einem Sprung in einem großen Loch gelandet
und konnten nicht weiterfahren. Bei der Rallye Polen greifen wir
wieder an", versprach Lappi. Der Finne geht genau wie Pontus Tidemand
bei der nächsten WRC 2-Rallye vom 30. Juni bis 3. Juli an den Start.
Jan Kopecky/Pavel Dresler sind schon am kommenden Freitag und Samstag
bei der Rallye Hustopece in der Tschechischen Rallye-Meisterschaft
(MCR) wieder gefordert.
Der Deutsche Armin Kremer fuhr zusammen mit seinem Copiloten
Pirmin Winklhofer (D) bei der Rallye Italien auf Platz vier und
sammelte damit bei seinem dritten Auftritt in der diesjährigen
Rallye-Weltmeisterschaft wichtige Punkte in der WRC 2-Wertung.
Endstand Rallye Italien (WRC 2):
1. Suninen/Markkula (FIN/FIN) SKODA Fabia R5, 3:44:23,2 Std. 2.
Kopecky/Dresler (CZ/CZ) SKODA Fabia R5, + 0:49,6 Min. 3.
Kruuda/Järveoja (EST/EST) Ford Fiesta R5, + 4:31,1 Min. 4.
Kremer/Winklhofer (D/D) SKODA Fabia R5, + 6:38,0 Min. 5. Maurin/Ural
(F/F) SKODA Fabia R5, + 7:39,8 Min. ... 9. Lappi/Ferm (FIN/FIN) SKODA
Fabia R5, + 25:59,6 Min.
Die Zahl zur Rallye Italien: 19
Der SKODA Fabia R5 war das dominante Auto in der WRC 2-Kategorie
auf Sardinien. In allen 19 Wertungsprüfungen an den insgesamt vier
Rallye-Tagen toppte der tschechische Hightech-Allradler die
Zeitenliste. Dabei schafften gleich fünf verschiedene SKODA Piloten
Bestzeiten: Teemu Suninen (7), Esapekka Lappi (5), Umberto Scandola
(4), Nicolás Fuchs (2) und Jan Kopecky (1).
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2)
Veranstaltung Datum
Rallye Monte Carlo 21.01.-24.01.2016 Rallye Schweden
11.02.-14.02.2016 Rallye Mexiko 03.03.-06.03.2016 Rallye
Argentinien 21.04.-24.04.2016 Rallye Portugal 19.05.-22.05.2016
Rallye Italien 09.06.-12.06.2016 Rallye Polen
01.07.-03.07.2016 Rallye Finnland 28.07.-31.07.2016 Rallye
Deutschland 18.08.-21.08.2016 Rallye China
08.09.-11.09.2016 Rallye Korsika 29.09.-02.10.2016 Rallye
Spanien 13.10.-16.10.2016 Rallye Großbritannien
27.10.-30.10.2016 Rallye Australien 17.11.-20.11.2016
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Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
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