(ots) - Die Sicherheitslösung von KEYMILE setzt neue
Maßstäbe bei der gleichzeitigen Bereitstellung einer ultimativen
Datenverschlüsselung und Systemsicherheit sowie der Sicherstellung
einer hohen Datenverfügbarkeit und der Einhaltung eines präzisen
Timings.
KEYMILE, ein führender Lösungsanbieter für die
Mission-Critical-Kommunikation, präsentiert die neue
Verschlüsselungskarte SECU1 für seine Multi-Service-Zugangs- und
Transportplattform XMC20. Die neue Karte zeichnet sich durch die
hochsichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in Mission-Critical-Netzen
bei gleichzeitiger Beibehaltung einer sehr hohen Datenverfügbarkeit
aus, wie sie in solchen Infrastrukturen gefordert wird. Die
State-of-the-Art-Verschlüsselung basiert auf einem hardwarebasierten
Quantum Random Number Generator, der für höchste Sicherheit der
erzeugten Schlüssel sorgt.
Die neue KEYMILE-Lösung richtet sich an die Betreiber
anwendungskritischer Netze bei Energieversorgern, Gas- und
Ölpipelines und Bahnen sowie bei Behörden wie Polizei, Flugsicherung
und der Verteidigung. Die dabei eingesetzte
Verschlüsselungstechnologie spielt eine entscheidende Rolle zur
Gewährleistung der Sicherheit. Die Schlüssel selbst werden von einem
hardwarebasierten Quantenzufallszahlengenerator (QRNG, Quantum Random
Number Generator) erzeugt, der sich die inhärent zufälligen
Quantenzustände von Photonen zu Nutze macht. Damit lassen sich
tatsächlich zufällige und eindeutige Schlüssel generieren.
Die QRNGs stammen von dem Schweizer Unternehmen ID Quantique (IDQ)
und wurden von einer Vielzahl unabhängiger Testlabors bezüglich der
strengsten internationalen Standards getestet und verifiziert.
Darüber hinaus lässt sich die Verschlüsselungskarte um einen Quantum
Key Distribution (QKD) Server von ID Quantique ausbauen. Bei dieser
erweiterten Lösung erfolgt der Schlüsselaustausch über den per
Dark-Fiber verbundenen QKD-Server. Dadurch sind keine
Man-in-the-Middle-Attacken mehr möglich. Der bloße Versuch den
Schlüssel mitzulesen, verändert den Polarisationsstand der Photonen
und der Lauschangriff ist enttarnt.
Mit der hybriden Multi-Service-Zugangs- und Transportplattform
XMC20 von KEYMILE können Unternehmen und Behörden SDH/PDH-basierte
und paketbasierte Netze sicher in einem Netzknoten betreiben. Die
XMC20-Plattform zeichnet sich durch einen lüfterlosen Betrieb aus,
lässt sich in rauen Umgebungsbedingungen einsetzen und gewährleistet
in Kombination mit der neuen Lösung eine zuverlässige
Verschlüsselung, die die hohe Verfügbarkeit in
Mission-Critical-Netzen nicht gefährdet. Die zentrale und dezentrale
Schlüsselerzeugung sorgt für eine vertrauenswürdige und geschützte
Schlüsselverteilung. Es gibt keinen Single-Point-of-Failure und alle
Knoten können sicher miteinander kommunizieren. Dieser
KEYMILE-Permanent-Encryption-Ansatz verhindert, dass sogenannte
Netzinseln entstehen.
Die KEYMILE-Lösung verschlüsselt Daten Ende-zu-Ende in
paketbasierten MPLS-TP-Transportnetzen. Die Karte verschlüsselt nativ
den gesamten Netzverkehr auf Layer-2. Damit weist sie wichtige
Vorteile im Vergleich zur Layer-3-Verschlüsselung von IPsec auf: Bei
der KEYMILE-Lösung kommt es zu keinem Bandbreitenverlust durch
Overhead; die Latenzzeit beträgt weniger als eine Mikrosekunde, statt
Millisekunden oder sogar Sekunden. Durch die geringe Auswirkung auf
die Netzleistung erfüllt die Lösung eine der wichtigsten
Anforderungen an anwendungskritische Systeme, die Verfügbarkeit der
Daten.
Um eine optimale Sicherheit zu gewährleisten, erfolgt die
Verschlüsselung der Daten mit dem State-of-the-Art AES-Algorithmus.
Die Session Keys werden alle 60 Sekunden erneuert. Die
Verschlüsselungskarte nutzt programmierbare FPGAs und erzielt so eine
maximale Flexibilität im Betrieb. Sie ermöglicht eine bessere
Anpassung an die Kundenbedürfnisse und ist für
Hochgeschwindigkeitsverschlüsselung mit einem Datendurchsatz bis zu
10 Gbit/s optimiert. Die Lösung lässt sich so problemlos an
zukünftige Änderungen anpassen und bietet eine langfristige
Investitionssicherheit.
Die Betreiber von Mission-Critical-Netzen können die Karte mit
sehr geringem Installationsaufwand und damit kosteneffizient in ihr
Netz integrieren. Sie wird in den freien Slot eines Subracks
eingesteckt und mit der Zentralbaugruppe verbunden. Es ist keine
Reorganisation des Netzes oder eine Änderung an weiteren Endgeräten
erforderlich. Die Karte ist als Baugruppe redundant ausgelegt. Pro
Karte sind zwei eigenständige Verschlüsselungseinheiten vorhanden -
einschließlich Stromzufuhr und hardwarebasiertem
Quantenzufallszahlengenerator. Die Karte ist zudem gegen mechanische
Manipulation geschützt.
KEYMILE hat für die Verschlüsselungskarte ein jederzeit
überprüfbares Sicherheitskonzept implementiert, das höchste
Anforderungen an die Integrität, Vertraulichkeit und
Authentifizierung der Daten sicherstellt. Die Karten werden von
sicherheitsüberprüftem Personal in Deutschland und der Schweiz
entwickelt und in Deutschland produziert. KEYMILE kann dadurch eine
backdoor-freie Lösung garantieren, dass heißt es gibt keine
verstecken Zugangsmöglichkeiten. KEYMILE bietet die Möglichkeit, den
Quellcode auf Anfrage einzusehen. Darüber hinaus ist das Unternehmen
selbst derzeit im Zertifizierungsprozess nach ISO 27001.
Die neue Verschlüsselungskarte von KEYMILE wird im dritten Quartal
2016 verfügbar sein. Zudem präsentiert KEYMILE die neue Lösung
erstmals vom 7. bis 9. Juni 2016 auf der infosecurity EUROPE in
London am Stand N80. http://www.keymile.com/de_DE/infosecurity
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