(ots) - Die Kampagne STOP THE BOMB verurteilt den Empfang
des iranischen Außenministers Mohammad Zarif an diesem Mittwoch durch
Außenminister Frank Walter Steinmeier.
Das islamistische Massaker mit 50 Toten in der bei Lesben und
Schwulen beliebten Diskothek Pulse in Orlando verweist auf die
Gefahren, die von der islamistischen Propaganda ausgehen, wobei das
iranische Regime sich hier besonders hervortut.
So erklärte der oberste geistliche Führer, Ayatollah Khamenei
kürzlich in Anwesenheit des iranischen Präsidenten Hassan Rohani, es
gäbe "keine schlimmere Form moralischer Degeneration" als
Homosexualität.
Homosexuelle können im Iran nach Scharia-Gesetz zum Tode
verurteilt und hingerichtet werden.
Nur wenige Wochen vor dem Massaker in Orlando hatte Sheikh Farrokh
Sekaleshfar, der im Iran lebt, in der Moschee des Husseini Islamic
Center in Orlando erklärt, die Todesstrafe sei für Homosexuelle die
angemessene Strafe.
STOP THE BOMB Sprecherin Ulrike Becker erklärt: "Das islamistische
Massaker in Orlando zeigt den Charakter der islamistischen Ideologie,
in der Hass auf Homosexuelle neben Antisemitismus und
Frauenverachtung zentral ist. Das iranische Regime ist einer der
weltweiten Sponsoren von tödlicher islamistischer
Homosexuellenfeindschaft, zwingt Homo- und Transsexuelle in die
Flucht, und hängt Schwule an Kränen auf."
Ulrike Becker weiter: "Ein islamistisches Regime kann niemals ein
Partner einer demokratischen Gesellschaft sein. Wir fordern die
Bundesregierung auf, mit der Hofierung von Vertretern der Islamischen
Republik aufzuhören und insbesondere den geplanten Besuch von Irans
Präsident Rohani zu canceln."
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