(ots) - Am Donnerstag tritt die deutsche
Nationalmannschaft bei der Euro 2016 zum zweiten Vorrundenspiel gegen
Polen erstmals in Paris an. Fußball-Fans, die mit dem Auto in
Frankreich unterwegs sind, sollten nach Empfehlung des ADAC möglichst
nicht mit eigenen Fahrzeug Richtung Stadion reisen. Sinnvoller und in
jedem Fall Nerven schonender ist es, mit dem Zug in die französische
Hauptstadt zu reisen. Besonders zu den Stoßzeiten zwischen 7 und 11
Uhr sowie zwischen 16 und 19 Uhr stockt der Verkehr in Paris
praktisch immer. Parkplätze sind Mangelware und nicht immer sicher,
auch Park-and-Ride Plätze gibt es nur wenige. Parkhäuser sind
hingegen relativ sicher, angesichts von Preisen ab vier Euro je
Stunde aber auch teuer.
Unbedingt vermeiden sollten Autofahrer das Pariser Stadtzentrum
sowie die Gebiete rund um die Fußballstadien. Hier geht es mit dem
Pkw wenn überhaupt nur schrittweise vorwärts, zudem besteht die
Gefahr von Beschädigungen des Fahrzeugs durch gewaltbereite
Hooligans. Der ADAC rät, das Auto außerhalb Paris abzustellen und mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Arenen zu fahren. Zusätzliche
Staugefahr droht ab Freitag, 5. Juli. Dann verabschiedet sich ganz
Frankreich in die Sommerferien.
Eine weitere Besonderheit der Weltmetropole: Der gesamte Großraum
Paris ist von einem gewaltigen Autobahnnetz durchzogen. Dass auf
französischen Autobahnen jede Form von Pannenhilfe verboten ist,
wissen jedoch nur die wenigsten. Defekte Fahrzeuge werden automatisch
in die nächste Werkstatt geschleppt.
Paris führt zum 1. Juli eine Umweltzone ein, deren Bestimmungen
auch für ausländische Fahrzeuge gelten. Die Umweltzone umfasst den
Stadtbereich innerhalb des Stadtautobahnrings (Boulevard
périphérique) und betrifft Autos, die vor dem 1. Januar 1997
zugelassen worden sind sowie Motorräder mit einer Erstzulassung vor
dem 1. Juni 2000. Verstöße werden ab dem 1. September 2016 geahndet.
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