(ots) - Eigeninitiative und gegenseitige Unterstützung zu
stärken: Beides ist zunehmend nötig angesichts der steigenden Zahl
älterer Menschen in unserer Gesellschaft. Dabei geht es nicht nur um
die Unterstützung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen sondern auch
darum, die Potentiale und das Engagement der älteren Menschen zu
nutzen. Dies gelingt am besten vor Ort, also dort wo die Menschen
leben, sich im Alltag bewegen und in denen ihre sozialen Kontakte
gewachsen sind. "In den Dörfern, Gemeinden und Stadtteilen müssen
professionelle, ehrenamtliche und informelle Angebote stärker als
bisher miteinander vernetzt und aufeinander abgestimmt werden, wenn
man die Selbstbestimmung und Selbstständigkeit älterer Menschen zum
Ziel hat. Die altersgerechte Quartiersentwicklung hat dabei zukünftig
eine große Bedeutung", erklärt Prof. Frank Schulz-Nieswandt,
Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA).
Die neue Handreichung "Quartiersentwicklung - Praktische Umsetzung
sozialraumorientierter Ansätze in der Altenhilfe" des KDA beschreibt
praxisnah zahlreiche Instrumente und Methoden, wie man ein
Quartiersprojekt Schritt für Schritt nachhaltig planen und umsetzen
aber auch finanzieren kann. Praxisbeispiele zeigen wie eine
Vernetzung der Akteure vor Ort unter Beteiligung der Bürgerschaft
gelingt. Das Buch richtet sich an alle, die ein Quartiersprojekt in
ihrer Kommune oder in ihrer Organisation umsetzen wollen.
Ursula Kremer-Preiß/Thorsten Mehnert
Handreichung Quartiersentwicklung
Praktische Umsetzung sozialraumorientierter Ansätze in der Altenhilfe
Köln: Kuratorium Deutsche Altershilfe, 2016
ISBN 978-3-940054-41-8
136 Seiten
Preis: 19,80
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit auf www.kda.de
Kuratorium Deutsche Altershilfe e.V.
Seit 1962 setzt sich das KDA für die Lebensqualität und
Selbstbestimmung älterer Menschen ein. Unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten führen unabhängige Experten Projekte und Studien
durch. Das KDA berät Ministerien, Kommunen, Unternehmen,
Sozialverbände, Leistungserbringer wie Heimträger und ambulante
Dienste, bietet Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für
Führungs- und Fachkräfte an und informiert die Öffentlichkeit mit
seinem Fachmagazin ProAlter sowie durch Tagungen und Publikationen.
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