(ots) - Donnerstag, 21. Juli 2016 (Woche
29)/16.06.2016
Geänderten Programmablauf beachten!
23.45(VPS 23.44) Stauffenberg - 20. Juli 1944 Fernsehfilm
Deutschland 2004 Erstsendung:25.02.2004 in Das Erste Autor:Jo
Baier Rollen und Darsteller: Claus Graf Schenk von
Stauffenberg____Sebastian Koch Henning von Tresckow____Ulrich Tukur
Werner von Haeften____Hardy Krüger jr. Berthold Graf Schenk____ von
Stauffenberg____Christopher Buchholz Nina Gräfin____ von
Stauffenberg____Nina Kunzendorf Margarethe von Oven____Stefania
Rocca Friedrich Fromm____Axel Milberg Joseph Goebbels____Olli
Dittrich und andere Kamera: Gunnar Fuß Musik: Enjott Schneider
Szenenbild: Uli Hanisch
21. Juli 1944, 0:15 Uhr: Mit dem Ruf "Es lebe unser heiliges
Deutschland" auf den Lippen stirbt Claus Schenk Graf von Stauffenberg
in der Gewehrsalve eines Wachbataillons.
Stauffenberg hat einen weiten Weg zurückgelegt vom jungen, von
seinem Beruf begeisterten Offizier, der sich, mit Nina von
Lerchenfeld frisch verlobt, am Anblick des neuen Reichskanzlers
Hitler begeistern kann und der, überzeugt von den deutschen
Kriegszielen, seiner Frau staatstragende Briefe aus dem Polenfeldzug
schreibt. Oberst Henning von Tresckow gehört zu denen, die ihm die
Augen über die Kriegsverbrechen der Deutschen hinter der Front des
Russlandfeldzugs öffnen - und die Ohren für leidvolle Berichte wie
den der jungen Polja von der Auslöschung ihres Dorfes. Aus dem
sinnlosen Schlachten der Rückzugsgefechte in Tunesien wird
Stauffenberg schwer verletzt ins Lazarett nach München gebracht. Nina
muss ihm mitteilen, dass er nicht nur ein Auge, sondern auch die
rechte Hand und zwei Finger der linken Hand verloren hat. Nina hat
Angst es zu hören, aber Stauffenberg ist inzwischen überzeugt, dass
es seine Pflicht ist, an der Beseitigung Hitlers mitzuwirken. Und es
gibt im Militär inzwischen auch andere, die dieser Meinung sind.
Gemeinsam mit ihnen bereitet Stauffenberg das Attentat und den
Staatsstreich zur Ãœbernahme der Regierung nach Hitlers Tod vor.
Von diesem "Aufstand des Gewissens" und der Tat des Oberst Claus
Schenk Graf von Stauffenberg, dem Attentäter des 20. Juli 1944,
erzählt der Film. Trotz seiner schweren Kriegsverletzungen spielte er
eine der entscheidendsten Rollen in der Durchführung des geplanten
Umsturzes. Durch seine Berufung zum Chef des Stabes beim Befehlshaber
des Ersatzheeres Generaloberst Friedrich Fromm, bot sich ihm die
seltene Gelegenheit, bei einer Lagebesprechung in der "Wolfschanze"
nahe an Hitler heranzukommen und eine Bombe zu zünden. Als Chef des
Stabes verfügte er auch über die nötige Autorität und
Handelsfreiheit, nach Hitlers Tod das Machtvakuum zu nutzen und mit
dem Ersatzheer den eigentlichen Staatsstreich durchzuführen.
Am 20. Juli 1944 kommen Stauffenberg und sein Adjutant
Oberleutnant Werner von Haeften um 10:00 Uhr auf dem Flugplatz in
Rastenburg an. In der Aktentasche führen sie unbemerkt zwei Bomben
mit sich. Unter größter Gefahr entdeckt zu werden, ziehen sich
Haeften und Stauffenberg in ein Zimmer zurück, um die Bomben zu
präparieren, bevor es zu Hitler geht. Es klopft an der Tür und
Stauffenberg wird zur Eile gedrängt. Nur in letzter Sekunde gelingt
es ihm, wenigstens eine der beiden Bomben scharf zu machen und wieder
in der Aktentasche zu verstauen. Im Besprechungsraum platziert er die
Tasche so nah wie möglich bei Hitler und verlässt, eine
Entschuldigung murmelnd, das Zimmer.
Draußen wartet das Auto mit Haeften. Die Bombe detoniert mit
voller Wucht, überall Trümmer, Rauchschwaden und Verletzte, in der
Baracke kann unmöglich jemand überlebt haben. Stauffenberg erteilt
dem Mitverschwörer General Erich Fellgiebel die Anweisung, umgehend
das gelungene Attentat nach Berlin zu melden, danach alle
Verbindungen zu kappen. Stauffenberg muss sofort nach Berlin, um den
zweiten Teil der Operation durchzuführen. "Walküre" soll ausgerufen
werden, ein Plan gegen innere Unruhen, bei dem das Ersatzheer die
Regierungsgewalt übernehmen soll. Doch als Stauffenberg zwei Stunden
später in Berlin landet, ist alles merkwürdig ruhig. "Es ist etwas
Schreckliches geschehen, Hitler lebt!" So lautet die Nachricht von
Fellgiebel aus der "Wolfschanze" nach Berlin. In der Bendlerstraße,
dem Zentrum der Aktion, ist man verunsichert, doch es gibt kein
Zurück. Stauffenberg drängt, Hitler kann das Attentat nicht überlebt
haben, "Walküre" muss ausgegeben werden. Das Ersatzheer soll
einberufen, Befehle verschickt werden, alle wichtigen Ämter,
Ministerien, SS-Zentralen etc. sind zu besetzen und zu entwaffnen.
Die Maschinerie beginnt zu laufen, bis im Rundfunk, den die
Verschwörer nicht besetzt hatten, die Nachricht bestätigt wird, dass
Hitler am Leben ist. Nervosität und Zweifel wachsen. Das Unternehmen
beginnt zu kippen. Um Mitternacht bricht der Aufstand zusammen.
Soldaten stürmen den Bendlerblock, nehmen die Verschwörer fest.
Generaloberst Fromm verurteilt in einem Standgericht Claus von
Stauffenberg, Werner von Haeften, Friedrich Olbricht und Albrecht
Ritter Mertz von Quirnheim zum Tode. Nach Mitternacht werden die vier
im Hof der Bendlerstraße erschossen.
01.15(VPS 01.30) Nachtcafé (WH von FR) Die SWR Talkshow Gäste
bei Michael Steinbrecher
02.45(VPS 03.00) Nachtcafé - Das Beste Diese Schwaben - Die
Kirche bleibt im Dorf! Erstsendung:10.05.2013 in SWR/SR Wieland
Backes mit seinen Gästen: Wolfgang Thierse, Christoph Sonntag,
Vincent Klink, Dr. Rudolf Eberle, Ariane Willikonsky, Christian
Pätzold, Nilgün Tasman
04.15(VPS 04.30) Elstner-Classics Die Feine Lebensart
Erstsendung:07.02.2015 in SWR/SR Folge 123
04.45BW+RP: Elstner-Classics
Abenteuer Wasser Erstsendung:19.07.2014 in SWR/SR Folge 109
SR: Reiseziel - Indiens Norden
04.55SR: SaarLorLüx Sommerspezial (WH von MO) Geschichten von
nebenan
05.15(VPS 05.00) BW+RP: odysso extra (WH) Abenteuer Diagnose -
Säure im Spiel
05.25SR: aktueller bericht
(bis 06.00 - weiter wie mitgeteilt)
Pressekontakt: Svenja Trautmann, Tel 07221/929-22285,
svenja.trautmann(at)SWR.de