Clusterforum SmartEMS am 13. Juli 2016 bei der Zollner Elektronik AG, Zandt
(PresseBox) - Lange Jahre kannte die Fertigung nur einen Königsweg, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern: lohnintensive Fertigung möglichst dahin auslagern, wo die Arbeitskosten am niedrigsten sind. Läuten jetzt die intelligente Vernetzung auf allen Ebenen und die Digitalisierung der Produktion, gemeinhin als Industrie 4.0 bezeichnet, die Trendwende in der Elektronikfertigung ein? Wird es uns mit SmartEMS gelingen, einen Teil der bereits aus Europa abgewanderten Fertigungsdienstleistung wieder zurückzuholen ? trotz deutlich höherer Lohnkosten?
Die Anzeichen dafür mehren sich. Vor allem, wenn man den Produktionsprozess systemisch betrachtet. Der lange Weg von der Fabrik im hintersten Billiglohnland zum Endkunden birgt zunehmend Risiken und kann sich schnell als Kostenfalle entpuppen. Denn in den hochvolatilen Märkten wird es immer schwieriger, Trends und Stückzahlen vorherzusagen ? nicht nur im Online-Endkundengeschäft. Wer dann die falschen Produkte im Container hat, muss froh sein, wenn er diese noch zu auskömmlichen Preisen los wird. Kurze Innovationszyklen, nicht nur bei Prozessoren, können dazu führen, dass Produkte schon veraltet sind, wenn sie beim Kunden ankommen.
Doch wie können Fertigungsdienstleister in Europa von diesen Entwicklungen profitieren? Mit welchen ersten Schritten gelingt es, die Fixkosten spürbar zu senken? Wie bekommt man den Spagat zwischen der Variantenvielfalt und der Produktivität der Großserie hin? Kann man bestehendes Equipment in neue digitale Geschäftsmodelle einbinden oder dieses gar mit Servicerobotern ausstatten und gewinnbringend weiter nutzen? Welche Erfahrungen haben andere Unternehmen bereits gemacht? Wie wirkt sich das alles auf Geschäftsmodelle und die Beziehung zum Endkunden aus?
Das Clusterforum am 13. Juli bei Zollner in Zandt, moderiert von Clustervorstand Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke, wendet sich an Geschäftsführer, Bereichs- und Entwicklungsleiter, aber auch an Berater und Mitarbeiter im strategischen Marketing. Als Plattform für den Informations-, Wissens- und Erfahrungsaustausch stellt es ganz bewusst die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung und die industrielle Praxis gleichberechtigt nebeneinander, um Denkräume für die Umsetzung im eigenen Betrieb aufzuzeigen und zu erweitern.
Abgerundet wird die Veranstaltung durch die Besichtigung der Zollner Elektronik AG, einem der 15 wichtigsten EMS-Dienstleister weltweit. Das Unternehmen mit weltweit deutlich über 60 SMD-Linien und rund 9.500 Mitarbeitern ist seit bald zehn Jahren Mitglied im Cluster. Diskutieren Sie mit, lernen Sie Kollegen und Marktbegleiter persönlich kennen und profitieren Sie von Erfahrung und Wissen internationaler Experten.
Als Nachfolger des Verbundprojektes "Bayerisches Kompetenznetz für Mechatronik" (2000-2005) ist der Cluster Mechatronik & Automation e.V. eine von über 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen getragene und von der Bayerischen Staatsregierung finanziell unterstützte Kooperationsplattform. Als gemeinnütziger Verein vereint er Know-how aus den Disziplinen Mechanik, Elektronik und Informatik.
Für die Produktion in Bayern sind mechatronische Innovationen in den Technologiefeldern Automation, Robotik und effiziente Produktionssysteme von besonderer Bedeutung.
Im Rahmen seiner Geschäftsfelder Kommunikation, Transfer und Qualifikation bietet der Cluster Plattformen zur aktiven Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft, um in der Mechatronik und durch deren Anwendung Innovationen zu realisieren. Das Leistungsspektrum des Netzwerkes umfasst Informations-und Beratungsleistungen, Forschungs- und Transferaktivitäten sowie Angebote im Bereich Fachkräftesicherung und Weiterbildung.
Als Nachfolger des Verbundprojektes "Bayerisches Kompetenznetz für Mechatronik" (2000-2005) ist der Cluster Mechatronik & Automation e.V. eine von über 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen getragene und von der Bayerischen Staatsregierung finanziell unterstützte Kooperationsplattform. Als gemeinnütziger Verein vereint er Know-how aus den Disziplinen Mechanik, Elektronik und Informatik.
Für die Produktion in Bayern sind mechatronische Innovationen in den Technologiefeldern Automation, Robotik und effiziente Produktionssysteme von besonderer Bedeutung.
Im Rahmen seiner Geschäftsfelder Kommunikation, Transfer und Qualifikation bietet der Cluster Plattformen zur aktiven Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft, um in der Mechatronik und durch deren Anwendung Innovationen zu realisieren. Das Leistungsspektrum des Netzwerkes umfasst Informations-und Beratungsleistungen, Forschungs- und Transferaktivitäten sowie Angebote im Bereich Fachkräftesicherung und Weiterbildung.