BVDW-Umfrage zum Tag der Verkehrssicherheit am 18. Juni
(PresseBox) - 41 Prozent der Deutschen glauben, dass selbstfahrende Autos den Straßenverkehr in Zukunft sicherer machen werden. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor, die TNS Emnid zum Tag der Verkehrssicherheit (18. Juni) durchgeführt hat. Demach sind besonders Männer (52 Prozent) und höher gebildete Menschen (57 Prozent) davon überzeugt, dass computergesteuerte Autos zu weniger Unfällen führen werden.
Im vergangenen Jahr sind auf Deutschlands Straßen laut Statistischem Bundesamt 3475 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden. Selbstfahrende Autos könnten zuküftig die häufigsten Unfallursachen, wie das Abkommen von der Straße, verhindern. Auch Ablenkung beim Fahren durch Handygebrauch oder Essen und Trinken wird im Zeitalter der selbstfahrenden PKWs nicht mehr zu Unfällen führen.
Entspannnen oder essen statt selbst fahren
Denn fährt das Auto allein, hat der Fahrer Zeit für andere Dinge. Laut BVDW-Umfrage würden die Deutschen diese Zeit am liebsten mit Entspannen und die Umgebung anschauen verbringen (72 Prozent) oder sie würden eine Mahlzeit (55 Prozent) zu sich nehmen. 48 Prozent würden die Zeit gern zum Telefonieren nutzen. Jeder Vierte würde in der gewonnenen Zeit arbeiten.
Welche Dinge würden Sie ? statt selbst zu fahren ? gern im Auto machen? (Mehrfachnennungen)
Landschaft anschauen und Entspannen   72 %
Essen und Trinken                                55 %
Telefonieren                                        48 %
Lesen                                                  38 %
Schlafen und Ausruhen                         33 %
Arbeiten                                              25 %
Einen Film oder ein Video schauen          24 %
Spielen                                                16 %
?Im Schnitt verbringen Bundesbürger zweieinhalb Jahre im Auto. Diese Zeit können die Menschen zukünftig besser nutzen. Denn Autos werden zunehmend zu Kommunikations- und Unterhaltungszentralen mit ganz neuen Anwendungsszenarien. So wird die Windschutzscheibe zum Bildschirm, an dem gearbeitet oder ein Film gestreamt werden kann?, erklärt Ingo Notthoff (T-Systems Multimedia Solutions), Sprecher Digitale Transformation & Internet of Things im BVDW.
Die Akzeptanz für selbstfahrende Autos ist laut Umfrage des Verbandes vorhanden: 53 Prozent der Deutschen würden sich einen computergesteuerten PKW kaufen, sobald sich die Fahrzeuge sich bewährt haben. Die Weichen dazu werden jetzt auch von der Bundesregierung gestellt. So hat Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt am 14. Juni einen Innovationsvertrag zum Aufbau von Radarsensorik auf dem Digitalen Testfeld Autobahn unterzeichnet. Zukünftig werden auf der A 9 in Bayern mit modernster Technologie hochpräzise Echtzeit-Daten zu Verkehrsfluss, Verkehrsdichte, Geschwindigkeit und Fahrverhalten gewonnen.
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die zentrale Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle betreiben oder deren Wertschöpfung auf dem Einsatz digitaler Technologien beruht. Mit Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichsten Segmenten der Internetindustrie ist der BVDW interÂdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der Digitalen Wirtschaft. Der BVDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Angebote - Inhalte, Dienste und Technologien - transparent zu machen und so deren Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Außerdem ist der Verband kompetenter Ansprechpartner zu aktuellen Themen und Entwicklungen der Digitalbranche in Deutschland und liefert mit Zahlen, Daten und Fakten wichtige Orientierung zu einem der zentralen Zukunftsfelder der deutschen Wirtschaft. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen, nationalen und internationalen Interessengruppen unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Fußend auf den Säulen Marktentwicklung, Marktaufklärung und Marktregulierung bündelt der BVDW führendes Digital-Know-how, um eine positive Entwicklung der führenden Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft nachhaltig mitzugestalten. Gleichzeitig sorgt der BVDW als ZentralÂorgan der Digitalen Wirtschaft mit Standards und verbindlichen Richtlinien für Branchenakteure für Markttransparenz und Angebotsgüte für die Nutzerseite und die Öffentlichkeit. Wir sind das Netz.
Sollten Sie den Presse-Service des BVDW nicht mehr nutzen wollen, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht mit dem Betreff "Abbestellen" an presse(at)bvdw.org.
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