(ots) - Weg für neue Bund-Länder-Initiativen ist frei
Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder haben
gestern abschließend über die neue Exzellenzstrategie für
Spitzenforschung, ein Programm zur Stärkung des wissenschaftlichen
Nachwuchses sowie eine neue Initiative zur Förderung des Wissens- und
Technologietransfers an deutschen Hochschulen ("Innovative
Hochschule") entschieden. Hierzu erklärt der bildungs- und
forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Albert Rupprecht:
"Das gestern beschlossene Gesamtpaket ist ein Meilenstein für
unsere künftige Wissenschaftsarchitektur, unsere Hochschulen und
unseren wissenschaftlichen Nachwuchs. Gratulation! Damit werden wir
den Wissenschaftsstandort Deutschland weit über diese
Legislaturperiode hinaus substanziell stärken.
Einmal mehr ist der Bund Impulsgeber und Hauptfinanzier der für
unser Land so immens wichtigen Weiterentwicklung des
Wissenschaftssystems. In den nächsten zehn Jahren wird er insgesamt
über fünf Milliarden Euro für die drei neuen Pakte investieren. Das
zeigt: Wir reden nicht nur darüber, wir machen es!
Wir freuen uns, dass auch Hamburg am Ende seinen Widerstand
aufgegeben hat. Mit seinen Vorbehalten stand Hamburg allein und
gefährdete damit die großen Chancen, die sich der Wissenschaft in
ganz Deutschland mit den drei neuen Bund-Länder-Initiativen bieten.
Aus der zeitlich befristeten Exzellenzinitiative wird nun die
langfristig angelegte neue Exzellenzstrategie. Mit ihr sorgen wir
dafür, eine Kultur der Exzellenz an den besten Universitäten in
unserem Land nachhaltig zu verankern. Ausgewählte
Exzellenzuniversitäten können so in die Weltklasse aufrücken. Das ist
ein Muss in einem immer härter werdenden internationalen Wettbewerb
um Wissen und Talente.
Mit dem Programm zur Förderung von 1.000 zusätzlichen
Tenure-Track-Professuren gestalten wir die Karrierewege des
wissenschaftlichen Nachwuchses planbarer und transparenter. Und mit
der neuen Förderinitiative 'Innovative Hochschule' werden wir vor
allem Fachhochschulen sowie kleine und mittlere Universitäten gezielt
dabei unterstützen, den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer
auszubauen."
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