(ots) -
- Starke Meinungsschwankungen - noch 20 Prozent wechselbereit
- Keine Auswirkungen auf den Lebensstandard befürchtet
- Einwanderung und Wirtschaft Hauptthemen bei Brexit-Entscheidung
- Deutsche haben weniger Angst vor Brexit-Konsequenzen
- Briten schlecht informiert über EU
Noch diese Woche entscheiden die Briten in einem Referendum für
oder gegen einen Verbleib ihres Landes in der EU. Eine Entscheidung
für einen Brexit wäre sicher seit den Beschlüssen von Maastricht die
größte Zäsur in der Geschichte der EU.
Ipsos begleitet das Brexit-Thema bereits seit Oktober 2015 mit
kontinuierlichen Bevölkerungsumfragen in Großbritannien und weiteren
EU-Ländern. Hier ein Überblick der Insights der vergangenen Woche.
15 Prozent haben seit April das Lager gewechselt
Wohl selten haben sich Meinungen so stark geändert. 15 Prozent der
Briten haben seit April von "in" zu "out" oder umgekehrt gewechselt,
auch in der Umfrage der letzten Woche waren sich 20 Prozent noch
nicht sicher, ob sie am 23.6. noch anders wählen würden.
http://bit.ly/1UG2Vag
Stimmungswechsel vor dem Referendum: Jeder zweite Brite will für
einen Brexit stimmen
Messung am 16. Juni zeigt höchsten Austrittswille seit Oktober
2015. http://bit.ly/1UG2Vag
Briten fürchten Auswirkungen auf die Wirtschaft, aber nicht auf
ihren Lebensstandard
Die Briten sehen die wirtschaftlichen Auswirkungen eines
EU-Austritts auf ihr Land nicht sehr optimistisch. Allerdings
erwarten zwei Drittel keine negativen Auswirkungen auf ihre
persönliche finanzielle Situation. http://bit.ly/1ZTcFSE
Deutsche sehen die Auswirkungen eines Brexit entspannter als
andere EU-Bürger
Befragung in 9 EU-Ländern: Vor allem Konsequenzen für die
britische Wirtschaft befürchtet. http://bit.ly/1tnTMN5
EU-Irrtümer
Die entscheidenden zwei Themen bei der Brexit-Frage sind laut
Ipsos-Mori Umfrage in Großbritannien "Einwanderung" und
"wirtschaftliche Aspekte". Dabei sind viele Briten mit ihren
Vermutungen ziemlich auf dem Holzweg. Knapp ein Viertel (23%) denken
beispielsweise, dass Großbritannien den größten Teil des jährlichen
EU Budgets von mehr als 140 Mrd Euro stelle...in Wahrheit nimmt das
Königreich hier Rang 4 ein.
Weitere Beispiele: http://bit.ly/28MnA6B
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Gudrun Witt
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