Erste Lösung dieser Art mit 10G FTTH und 10G DOCSIS 3.1
(firmenpresse) - [Düsseldorf, 20. Juni 2016] Huawei hat die branchenweit erste 10 GBit/s HFC (Hybrid Fiber Coaxial)-Zugangsplattform vorgestellt. Die Plattform ist damit die erste Hochleistungslösung, die 10 GBit/s nach dem TV-Kabelnetzstandard DOCSIS 3.1 und 10G PON bei Glasfaser unterstützt. Sie kann rund 70 Prozent Raum an der Head-End-Station sparen und verbessert die Leistung bis zu 30 Prozent über Koaxialkabel. Gleichzeitig bietet sie Mehrfachsystembetreibern (MSOs) die Möglichkeit einerseits mit der Zunahme von Gigaband-Zugängen und andererseits mit der zukünftigen Entwicklung im Bereich IP-Videos Schritt zu halten.
Mit Blick auf starken Wettbewerb und die Notwendigkeit mit dem Trend der Industrie hin zu Netzkonvergenz mitzuhalten, müssen MSOs das Potential bestehender Koxialkabel nutzen und in zukunftsorientierte FTTH-Lösungen (Fiber to the Home) investieren. Die 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform von Huawei besteht aus einem OLT (Optical Line Terminal), einem 10G PON Interface Board, einer DOCSIS 3.1-basierten D-CCAP (Distributed Converged Cable Access Platform), einem 10G PON ONT (Optical Network Terminal) und einem Unified Network Management System.
Durch den Einsatz modernster Technologien, einschließlich DOCSIS 3.1, D-CCAP, digitalisierter Glasfasern und dezentraler Geräte, ermöglicht Huaweis 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform das Erreichen einer 10 Gbit/s-Rate über Koaxialkabel und Glasfaser. Die neue Plattform kann auch das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) und die Übertragungseffizienz verbessern.
Da die D-CCAP Videos an entfernten Glasfaserverstärkerpunkten moduliert, anstatt an der Head-End-Station, ermöglicht Huaweis 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform erhebliche Platzeinsparungen in Headend-Technikräumen, während gleichzeitig eine verbesserte Video-Benutzererfahrung geboten wird. Es unterstützt die Übertragung von Fernsehen und zukünftigen IP-Videos und ermöglicht MSOs das Potenzial von Koaxialkabeln freizusetzen, den Aufbau von On-Demand-Netzwerken und generiert innovative Services auf Basis von Hybrid-Access-Plattform.
"Die Ära des Gigaband-Zugangs ist auf dem Vormarsch", sagte Jeff Wang, Präsident der Huawei Access Network Product Line. "Huawei hat umfassend in Innovationen in Glasfaser-, Koaxialkabel-, Kupfer- und Wi-Fi-Technologien investiert. Unsere 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform wird es Mehrfachsystembetreibern ermöglichen Gigabit-Netzwerke unter Berücksichtigung von niedrigeren Gesamtbetriebskosten und hoher O&M-Effizienz schneller einzuführen. Mit dieser Plattform können MSOs zukünftig zu IP Videos übergehen."
Als treibende Kraft bei der Entwicklung von DOCSIS 3.1, hat Huawei eine Reihe von technologischen Durchbrüchen erzielt, einschließlich der Präsentationen des Prototyps der branchenweiten Neuheit DOCSIS 3.1 bei der SCTE 2013 sowie der Präsentation der ersten DOCSIS 3.1 D-CCAP-Lösung bei der ANGACOM 2014, der ersten Service Demo der DOCSIS 3.1 im Juni 2015 und der ersten 10 Gbit/s DOCSIS 3.1 Service Demo bei der ANGACOM 2016.
Huaweis D-CCAP Lösung wurde von etablierten Mehrfachsystembetreibern in 29 Ländern angewandt, so beispielsweise in Dänemark, Neuseeland, Finnland, Frankreich, Japan, Russland und Brasilien. Sie deckt inzwischen mehr als 40 Millionen Haushalte ab. Die 10 Gbit/s FTTH-Lösung ist in Hong Kong, Singapur, Japan und China weit verbreitet. Huaweis 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform zielt darauf ab, die Rundfunk- und Fernsehindustrie zu stärken und Mehrfachsystembetreiber in der Ära der Gigaband-Zugänge wettbewerbsfähiger zu machen, um so eine besser vernetzte Welt aufzubauen.
Huawei Technologies ist einer der weltweit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von Huawei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen hat weltweit 170.000 Mitarbeiter und ist mit seinen drei Geschäftsbereichen Carrier Network, Enterprise Business und Consumer Business in 170 Ländern tätig. Huawei beschäftigt 79.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung und betreibt weltweit 16 Forschungs- und Entwicklungscluster sowie gemeinsam mit Partnern 28 Innovationszentren. In Deutschland ist Huawei seit 2001 tätig und beschäftigt über 2.000 Mitarbeiter an 18 Standorten. In München befindet sich der Hauptsitz des Europäischen Forschungszentrums von Huawei.
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