PresseKat - Heizen mit Holz: Brennholz im Sommer oft günstiger

Heizen mit Holz: Brennholz im Sommer oft günstiger

ID: 1370783

(ots) - Wer jetzt Kaminholz im Handel kauft,
kann bares Geld sparen, denn viele Brennstoffhändler bieten
Sommerpreise an. Darauf weist der Industrieverband Haus-, Heiz- und
Küchentechnik e.V. (HKI) hin. Verbraucher sollten jedoch nicht nur
auf den Preis, sondern auch auf Qualitätsmerkmale wie Heizwert,
Wassergehalt und Maßeinheit achten. Zudem empfiehlt der HKI, Holz aus
heimischen Wäldern zu kaufen, um lange Transportwege zu vermeiden und
regionale Arbeitsplätze zu sichern.

Da Holz nach Volumen und nicht nach Gewicht verkauft wird, sollte
man darauf achten, welche Holzart angeboten wird. Harthölzer sind
dichter und bezogen auf das Volumen schwerer. Ein Festmeter Hartholz
enthält bis zu 20 Prozent mehr Energie als die gleiche Menge
Weichholz. Harthölzer sind z. B. Buche, Eiche oder Kastanie.
Weichhölzer sind u.a. Fichte, Tanne, Kiefer, Birke oder Pappel. Damit
Holz umweltgerecht verbrennt, darf der Wassergehalt des Holzes nicht
mehr als 20 Prozent betragen. Dieser kann ganz einfach mit einem
Holzfeuchte-Messgerät, das im Baumarkt gekauft werden kann, überprüft
werden.

Verschiedene Maßeinheiten: Festmeter, Raummeter und Schüttmeter

Ofenfertiges Holz wird in drei Maßeinheiten - bezogen auf einen
Kubikmeter - mit jeweils unterschiedlicher Holzmenge angeboten:
Festmeter, Raummeter oder Schüttmeter. Ein Festmeter bezeichnet einen
Kubikmeter Holz ohne Zwischenräume. Bei einem Raummeter, der in
Süddeutschland auch als Ster bezeichnet wird, ist das Holz gestapelt.
Bei einem Schüttraummeter sind die Holzscheite dagegen lose
geschüttet. Die erforderliche Größe der einzelnen Holzscheite für den
Kaminofen richtet sich nach der Ausführung der Feuerstätte und ist in
der Bedienungsanleitung des Herstellers ersichtlich.

Im vergangenen Jahr wurden in den rund 11 Mio. privat genutzten




Einzelraumfeuerstätten in Deutschland rund 17 Mio. Festmeter Holz zur
Wärmeerzeugung verwendet. Hierdurch konnten rein rechnerisch 10 Mio.
Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) vermieden werden. Der
Grund: Bei der Verbrennung von Holz wird immer nur so viel
Kohlendioxid abgegeben, wie der Baum zuvor beim Wachstum aufgenommen
hat.

Gut zu wissen: Die Brennholznutzung geht nicht zu Lasten unserer
Wälder. Fast ein Drittel der Bundesrepublik ist mit Wald bedeckt.
Dabei ist der Holzvorrat in den letzten zehn Jahren sogar um sieben
Prozent angestiegen und hat ein Rekordniveau - wie vor der
Industrialisierung im 18. Jahrhundert - erreicht. Weitere
Informationen unter www.ratgeber-ofen.de



Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Frank Kienle
-Geschäftsführer-
Lyoner Str. 9
60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 25 62 68-0
Fax: +49 (0)69 25 62 68-100
E-Mail: info(at)hki-online.de


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Datum: 20.06.2016 - 12:14 Uhr
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