(ots) -
Umwandlung von überaus problematischen Sonderabfällen, darunter
auch radioaktive Abfälle, mittels Transmutation
AmoTerra (AMT) und die ungarische Regierung geben ihre Absicht
bekannt, das erste ganzheitliche Programm zur Beseitigung von
Abfallströmen umzusetzen, das auch auf Mischabfälle und radioaktive
Materialien ausgelegt ist. Dank führender praxisbewährter
Technologien dient dieses ganzheitlich ausgerichtete integrierte
Entsorgungssystem nicht nur der Beseitigung von radioaktiven
Abfällen. Es sorgt auch dafür, dass größere Materialmengen recycelt,
wieder in den Kreislauf eingebunden und verkauft werden können.
"Diese Technologien sind insbesondere zur Lösung der
säuberungstechnischen Herausforderungen von weltweiten Mülldeponien
eine schlüssige Option. Im Allgemeinen betrifft dies auch
Atomabfälle. Im konkreten Fall wird unsere Lösung zu einer längeren
Nutzungsdauer von Mülldeponien führen und hoffentlich auch dazu
beitragen, dass fortan weniger neue Deponien errichtet werden
müssen", so Eleonora Anderson-Ahl, CEO und Mitgründerin der AmoTerra
Corporation.
"Darüber hinaus können wir auch das massive Problem von
radioaktiven Abfällen in Branchen aller Art angehen. Derzeit besteht
die Lösung darin, Abfälle zu vergraben und bis in alle Ewigkeit
aufzubewahren. Jetzt können wir kontaminierte Materialien innerhalb
weniger Tage auf sicherem Wege deaktivieren. Somit könnten wir auch
den berechtigten Sorgen Rechnung tragen, die mit der Nutzung von
Atomkraft als grüne Energiequelle einhergehen."
"Mithilfe unserer firmeneigenen Modelle zur Bewertung von
Schadstoffen werden die Abfälle im ersten Schritt exakt bestimmt, um
sich ein Bild der Kosten zu machen, die bei der Beseitigung einzelner
Abfallströme anfallen. Zudem wird rechnerisch ermittelt, ob
organische oder sonstige Zwischenprodukte wiederverwertet werden
können, da hier möglicherweise ein Wiederverkaufswert besteht. Hierzu
sind keinerlei Sensoren oder kostspielige Bodenuntersuchungen,
Bohrmaßnahmen oder Bodenproben erforderlich. Die zur Bewertung des
Problems und zur Ausarbeitung eines entsprechenden Entsorgungsplans
anfallenden Kosten lassen sich dadurch drastisch senken", so Edward
Leung, Global Strategist von AmoTerra.
"Im Hinblick auf gegenwärtige Überlegungen läutet unsere Lösung
einen Paradigmenwechsel ein", so Leung weiter, der zuvor als
Umweltstratege bei General Electric tätig war.
Zur Verarbeitung von festen und flüssigen Abfallströmen kommt im
zweiten Schritt der Trenn- und Reduktionsprozess von AMT zum Einsatz.
Durch das reduzierte Volumen wird die Nutzungsdauer von bestehenden
Endlagern ausgedehnt. Recyclebare und zurückgewonnene Materialien
werden dabei verwertet.
"Wenn der Abfallstrom radioaktive Stoffe enthält, werden im
dritten Schritt - dem Deaktivierungsprozess von AMT - bestimmte
Isotope klassifiziert, getrennt und isoliert verarbeitet. Hierbei
handelt es sich um einen pyrochemischen Prozess, in dessen Rahmen
Stoffe verwandelt bzw. umgewandelt werden. Die Abbaurate beläuft sich
daher nicht auf die natürliche Halbwertszeit des jeweiligen Elements,
sondern wird auf wenige Tage verkürzt", so Chief Engineering und
Design Officer Perry Keister.
Géza Sz?cs, der leitende Berater des ungarischen
Ministerpräsidenten Viktor Orbán, erklärt: "Ungarn verfolgt die
Vision, bei der Lösung von Problemen im Bereich der Abfallwirtschaft
eine weltweite Führungsstellung einzunehmen. Es ist unvorstellbar,
den Umgang mit diesem kritischen Problem künftigen Generationen zu
überlassen, indem wir das Problem ganz allgemein einfach ignorieren
oder kontaminierte Stoffe ausgraben, erneut versiegeln und dann
wieder vergraben."
Derzeit ist davon auszugehen, dass der Bau dieser ersten
gewerblichen Anlage ihrer Art auf der Mülldeponie in Püspökszilágyi
bei Budapest im 2. Quartal 2017 beginnen wird. Finanziert wird diese
erste Anlage der Branche durch diverse Quellen, darunter auch durch
die Europäische Union.
Die AmoTerra Corporation mit Firmensitz in Hope in der kanadischen
Provinz British Columbia ist ein Unternehmen für Technologie- und
Data-Engineering-Analysen, das sich in erster Linie auf
Entsorgungssysteme spezialisiert. Die europäische Niederlassung
befindet sich im ungarischen Budapest. Nähere Informationen erhalten
Sie auf http://www.amoterra.ca
Pressekontakt:
Jacqui Dunne, JacquiDunne(at)amoterra.ca , +1(604)-796-2857 (Pazifische
Zeitzone)