PresseKat - CFOs riskieren, den digitalen Wandel zu verpassen / Analyse des BearingPoint Institute: Digitale Vor

CFOs riskieren, den digitalen Wandel zu verpassen / Analyse des BearingPoint Institute: Digitale Vorreiter machen deutlich, wie die Position des CFO in Zukunft aussehen könnte

ID: 1371259

(ots) - Viele europäische Finanzvorstände
riskieren ihren Einfluss im Vergleich zu Marketing, IT und anderen
Stabsstellen zu verlieren. Grund: Sie nutzen oft die Möglichkeiten
digitaler Technologien nicht effizient genug und versäumen es somit,
ihren Geschäftsführern und operativen Vorständen wertvolle
strategische Einblicke und vorausschauende Geschäftsdatenanalysen zu
präsentieren. Dies belegt eine aktuelle Analyse des BearingPoint
Institute, die auf Interviews mit Finanzvorständen europäischer
Mittelständler und Großunternehmen basiert.

Digitale Technologien wie Software-Lösungen zur
Echtzeit-Datenanalyse, Nachverfolgung von Social Media-Interaktionen
mit Kunden oder Cloud Computing verändern den "technologischen
Werkzeugkasten" innerhalb von Unternehmen. Vor diesem Hintergrund
kommt Finanzvorständen die Rolle zu, sich stärker auf Strategien,
Analysen und zukunftsorientierte Prognosen zu konzentrieren anstatt
auf das retrospektive Reporting abgeschlossener Berichtsperioden. So
könnten sie auch ihr Know-how beim Verstehen und Interpretieren von
Daten ausspielen.

CFO - ein Berufsbild im Wandel

Die sich verändernden technologischen und wirtschaftlichen
Entwicklungen verändern den Stellenwert von Finanzvorständen
innerhalb der Unternehmen. Nach außen, also an Kunden gerichtete
Unternehmensaktivitäten, die in den Augen der Geschäftsführung Umsatz
und Ertrag steigern, erhalten mehr Mittel und der Finanzvorstand ist
prädestiniert, im Zentrum zukunftsorientierter "Business
Intelligence"-Aktivitäten zu stehen. Häufig jedoch haben CFOs es
schwer, für viele ihrer traditionellen und neuen Aufgaben ihres
Bereichs ausreichende Budgets zu erhalten. Das gilt insbesondere im
wachsenden Wettbewerb mit IT- und Marketingabteilungen. Diese werden
in Bezug auf die Strategie und nachhaltige Aufstellung des




Unternehmens als innovativer und wesentlicher wahrgenommen.

Eine Minderheit der Finanzvorstände bricht laut Analyse jedoch
bereits mit ihrer traditionellen Rolle. Sie setzen zunehmend auf
digitale Technologien und neue Geschäftsprozesse, wie mobile Apps,
Software für Echtzeit-Datenanalysen oder Cloud Computing und Process
Robotics, um einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen sowie
Prognosen und Trends zu geben. Dieser Rollenwechsel macht CFOs für
Geschäftsführer und operative Vorstände unentbehrlich und schafft
gleichzeitig neue Wege, um die Leistung des Unternehmens zu messen
und in Folge zu verbessern.

Digitale Vorreiter

"Viele Finanzvorstände agieren traditionell in ihrem Bereich mit
einem sehr eingeschränkten Sichtfeld. Anstatt gegenüber dem
Vorstandsvorsitzenden als strategischer Geschäftspartner aufzutreten
und diesem neue Impulse zu bieten, nehmen transaktionale und
retrospektive Aufgaben den Großteil der Aufmerksamkeit und des
Investments von CFOs in Anspruch", kommentiert Johannes Vogel,
Director bei BearingPoint. "Digital versierte Finanzvorstände
hingegen sammeln nicht nur historische, sondern auch Echtzeitdaten
und ziehen ihre Schlüsse aus komplexen Algorithmen, die menschliche
analytische Fähigkeiten bei weitem übertreffen. Der Blick nach vorne
ermöglicht es ihnen, wichtige, rationale Vorhersagen zu treffen, die
auf Simulationen und Datenanalysen beruhen und wertschöpfende
Erkenntnisse für das operative Geschäft liefern", fügt er hinzu.

Die Echtzeit-Analyse von Finanzdaten vermittelt den CEOs ein
aktuelles Bild der Unternehmensleistung. Dazu verwenden CFOs Big
Data-Technologien, die einen breiteren Ãœberblick der
Geschäftsergebnisse inklusive nicht-finanzieller Kennzahlen, wie zum
Beispiel Konsumentenverhalten, liefern.

"Die Rolle der Finanzvorstände muss sich heute noch viel stärker
am aktuellen Geschäft orientieren, mitunter vielleicht sogar noch
stärker am Kunden. So können sie die für den finanziellen Erfolg
wichtige Kundenzufriedenheit besser einschätzen und infolgedessen
indirekt dabei helfen, dass das Unternehmen in enger Interaktion mit
Kunden Lösungen erarbeitet", erklärt Oliver Deleker, Head of Finance
bei Nordzucker.

Smart Data, smartere Unternehmen

Der Rollenwechsel der Finanzvorstände im digitalen Zeitalter
befindet sich noch in der Anfangsphase. Dennoch zeigen sich in der
Analyse erste Gemeinsamkeiten im neuen Rollenverständnis digital
versierter CFOs:

- Finanzvorstände verwenden Software Tools (z. B. Wdesk, Smart
Notes oder Google Analytics), um das stetig wachsende Volumen an
Informationen aus Dokumenten, Finanzdaten und sozialen Medien
zusammenzutragen. Diese Informationen werden durch Workflow und
Kollaborationstechnologien geteilt. So wird zur
Arbeitserleichterung der Zugang zu den verfügbaren Daten unter
den beteiligten Mitarbeitern, unabhängig von Arbeitsort und
Zeit, gewährleistet.

- Die Verwendung von Software-Automatisierung, Rules Engines und
Robotertechnik verkürzt im Zusammenspiel mit etablierten
ERP-Technologien die Zeit für die Erstellung von Abschlüssen und
Berichten um ein Vielfaches, was mehr Zeit für die Analyse von
Finanzdaten und Geschäftsdaten sowie deren Auswirkungen
verschafft.

- Der vermehrte Gebrauch von "Reporting Factories" und Shared
Service Centers, die Massenproduktionsvorteile nutzen, senkt
Kosten und beschleunigt die Finanzberichterstattung.
Dokumentation, Freigabe und Kommentierung in einem kann
Unternehmen helfen, mehr als 70 Prozent der Geschäftsaufgaben,
die zuvor manuell durchgeführt wurden, zu automatisieren.

- Mit mobilen Plattformen und Apps erhalten Finanzmanager über
Smartphone und Tablet jederzeit und an jedem Ort Zugang zu
relevanten Leistungsindikatoren.

Unter folgendem Link steht Ihnen die Analyse zum Download zur
Verfügung: https://www.bearingpointinstitute.com/en/exponential-cfo

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