PresseKat - Unvergessliche Urlaubstage mit dem Hund / Aber auf einige Mitbringsel kann man gut verzichten (FOTO)

Unvergessliche Urlaubstage mit dem Hund / Aber auf einige Mitbringsel kann man gut verzichten (FOTO)

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(ots) -
Für 85 Prozent aller Reisenden ist die persönliche Sicherheit bei
der Wahl des Urlaubsziels wichtig. Das ist ein Ergebnis des ADAC
Reise-Monitors 2016. Wer seinen Hund mit in den Urlaub nimmt, muss
aber nicht nur die eigene, sondern auch dessen Sicherheit im Blick
behalten. Dies gilt vor allem bei Reisen in den Süden, denn gerade
wärmere Regionen sind ein Paradies für Parasiten aller Art. Mehr als
nur lästig sind beispielsweise Stechmücken und Zecken. Auch andere
gefährliche Parasiten lauern in südlichen Gefilden. Diese reisen
manchmal sogar als blinde Passagiere im Hund mit nach Hause zurück.
Die auf die eine oder andere Art übertragenen Erreger können noch
Wochen nach der Heimkehr schwere Krankheiten auslösen.

Zu den gefährlichen Erkrankungen zählen die Babesiose
("Hundemalaria"), die Ehrlichiose sowie die seltenere Hepatozoonose,
die alle durch Zecken übertragen werden. Die Herzwurm-Erkrankung und
die Leishmaniose sind zwei weitere, gefährliche, durch Mücken
übertragene Krankheiten. Und dann gibt es noch so unangenehme
Vertreter ihrer Art wie den Speiseröhrenwurm oder den Hautwurm.

Der richtige Parasitenschutz ist daher für unbeschwerte
Urlaubstage ein Muss. Grundsätzlich sollten Hundehalter vor jeder
Reise in riskante Gebiete genau überlegen, ob sie ihr Tier überhaupt
mitnehmen und damit einem Infektionsrisiko aussetzen sollen. Auf
jeden Fall aber gehört ein Besuch des Tierarztes zu den
Reisevorbereitungen. Der Tierarzt weiß, wie man seinen Hund vor
unliebsamen Mitbringseln schützt und berät, welche Maßnahmen für eine
wirksame Zecken- und Mückenabwehr geeignet sind. Es ist vor allem bei
der Mückenabwehr wichtig, dass die Behandlung schon vor Reiseantritt
beginnt. Gegen bestimmte Krankheiten wie die Leishmaniose ist eine
Impfung möglich, die aber den Mückenschutz nicht ersetzt. Die




Leishmaniose ist übrigens die häufigste Reisekrankheit beim Hund. Da
Mücken in der Regel in den Abendstunden und in der Nacht am aktivsten
sind, sollte man den Hund keinesfalls im Freien schlafen lassen.

Grundsätzlich gilt, dass eine Reise mit dem vierbeinigen Freund in
so genannte Risikogebiete keine Sache für Kurzentschlossene ist. Denn
neben der Parasitenvorbeuge gibt es strenge Impfvorschriften für
einreisende Hunde. Mit diesen Impfungen, die im Heimtierpass
eingetragen werden, muss in der Regel mehrere Wochen vor Reiseantritt
begonnen werden. Vor allem die Tollwut-Impfung ist verpflichtend bei
Reisen mit dem Hund. Für eine Reihe von Ländern werden neben der
Tollwutimpfung noch zusätzliche Behandlungen, beispielsweise gegen
Bandwurmbefall, gefordert. Für Reisen außerhalb der EU sind
gegebenenfalls weitere Vorschriften zu beachten. Der Tierarzt kann
hier umfangreich informieren. Ausführliche und stets aktualisierte
Informationen stellt auch das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://ots.de/gzyOM



Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller,
Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96,
bft(at)bft-online.de


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Datum: 22.06.2016 - 12:14 Uhr
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