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Anmoderationsvorschlag: Schöne digitale Welt. Sie erleichtert
unser Leben im Alltag ungemein und macht es oft auch unterhaltsamer.
Aber wie sieht es mit unseren Kindern aus, dürfen die auch schon ohne
Limit fröhlich durchs Internet surfen? Max Zimmermann weiß mehr:
Sprecher: Selbst ganz kleine Kinder lieben es schon, mit dem
Smartphone oder Tablet ihrer Eltern zu spielen und können oft kein
Ende finden, wenn sie sich lustige, bunte Clips anschauen, schreibt
das Apothekenmagazin "Baby und Familie". Ist das gut für die Kleinen
oder muss man sich Sorgen machen, dass sie später mal zu kritiklosen
Dauernutzern werden? Wir haben Chefredakteurin Stefanie Becker
gefragt, ab welchem Alter man Kinder an die digitale Welt heranführen
sollte:
O-Ton Stefanie Becker: 21 Sekunden
Der Bildschirmstart sollte nicht vor dem zweiten Geburtstag
beginnen und bis zum sechsten Lebensjahr auch grundsätzlich von einem
Erwachsenen begleitet werden, und es sollte nicht über einer halben
Stunde täglich liegen. Nach der Tablet-Zeit brauchen Kinder
Spiel-Angebote in der realen Welt, also zum Beispiel sich verkleiden
oder Karten spielen oder einfach mit Freunden draußen toben.
Sprecher: Und dann wollen die Kinder natürlich mehr, wollen ihr
eigenes Handy oder Smartphone haben. Ab welchem Alter ist das
sinnvoll?
O-Ton Stefanie Becker: 21 Sekunden
Kinder im Grundschulalter brauchen eigentlich weder Smartphones
noch Handys, allerdings haben laut einer Studie bereits rund 30
Prozent der Dritt- und Viertklässler eines. Und wenn es um Notrufe
geht, reicht ein klassisches Handy für den Nachwuchs vollkommen aus.
Ab einem Alter von zehn bis zwölf Jahren gehören bei Kindern aber
heutzutage Smartphones im Grunde zum Alltag dazu.
Sprecher: Bevor das Kind ein eigenes Smartphone bekommt, sollten
Eltern ihr Kind aber vor den Gefahren des Internets schützen und ein
paar Vorkehrungen treffen:
O-Ton Stefanie Becker: 16 Sekunden
Als erstes sollte das Gerät kindersicher gemacht werden, die
meisten Betriebssysteme verfügen über Sicherheits- und
Jugendschutzeinstellungen. Dann sollten handyfreie Zeiten und Zonen
abgemacht werden, die für alle Familienmitglieder gelten, denn Eltern
sind schließlich die Vorbilder für ihre Kinder.
Abmoderationsvorschlag: Um die Handykosten des Kindes im Blick zu
behalten, eignet sich eine Prepaid-Karte mit Guthabenkonto, rät "Baby
und Familie".
ACHTUNG REDAKTIONEN:
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Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
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