(ots) - Stromimportabhängigkeit im Auge behalten
Am heutigen Donnerstag steht die 2./3. Lesung des
Strommarktgesetzes auf der Tagesordnung des Deutschen Bundestags.
Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Fuchs und der wirtschafts- und
energiepolitische Sprecher Joachim Pfeiffer:
Michael Fuchs: "Wir schaffen mit dem Strommarktgesetz die
Grundlage für ein besseres Monitoring der Stromversorgungssicherheit.
Mir geht es darum, dass wir uns im Zuge der Energiewende nicht
einfach blind aufs Ausland verlassen, wenn die Sonne nicht scheint
und der Wind nicht weht. Darum haben wir im parlamentarischen
Verfahren durchgesetzt, dass explizit auch die Importsituation in
knappen Stunden genau beobachtet werden muss. Energiewende kann nicht
heißen, hocheffiziente deutsche Kraftwerke abzuschalten und dann in
knappen Zeiten von unsicheren und ineffizienten ausländischen Anlagen
abhängig zu sein."
Joachim Pfeiffer: "Für die Union ist es von zentraler Bedeutung,
dass auch die Nachfrageseite eine stärkere Rolle bei der
Versorgungssicherheit spielen kann. Daher haben wir Regelungen im
Gesetz durchgesetzt, die es flexiblen Stromkunden besser ermöglichen,
Systemdienstleistungen für die Stromnetze zu erbringen. Auch dies
stärkt die Versorgungssicherheit. Es schafft im Übrigen neue
Geschäftsmodelle auch für kleinere Stromnachfrager, die ihre Angebote
poolen können."
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