PresseKat - VDA-Präsident Matthias Wissmann: "Zu den größten Herausforderungen unserer Zeit und damit au

VDA-Präsident Matthias Wissmann: "Zu den größten Herausforderungen unserer Zeit und damit auch für die Nutzfahrzeugindustrie gehört die weitere Senkung der CO2-Emissionen." (AUDIO)

ID: 1372434

(ots) -
Auf dem internationalen Presseworkshop zur IAA Nutzfahrzeuge
präsentieren Hersteller und Zulieferer innovative Lösungen für die
Mobilität von morgen MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

"Ideen sind unser Antrieb" - das ist das Motto der diesjährigen
IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Und welche Ideen die Hersteller und
Zulieferer der deutschen Nutzfahrzeugindustrie haben, das haben
Journalisten heute in Frankfurt erfahren. Beim Internationalen
Workshop des VDA (Verband der Automobilindustrie) erzählten die
Branchenführer schon mal, was in wenigen Wochen auf der weltgrößten
Nutzfahrzeugmesse zu sehen sein wird. Wie sehen Lkw in Zukunft aus?
Mit welchen technischen Innovationen werden sie ausgestattet sein und
welchen Beitrag werden sie zum Klimaziel der EU leisten können? Auf
die Branche warten riesige Aufgaben, sagte VDA-Präsident Matthias
Wissmann:

O-Ton Matthias Wissmann

Zu den größten Herausforderungen unserer Zeit und damit auch für
die Nutzfahrzeugindustrie gehört die weitere Senkung der
CO2-Emissionen. Sie wissen: Die EU hat sich anspruchsvolle Klimaziele
gesetzt - minus 30 Prozent bis 2030. Dazu werden auch die
Nutzfahrzeuge ihren Beitrag leisten. Die CO2-Emissionen des
Straßengüterverkehrs weiter zu senken ist aber Aufgabe für alle
Akteure, die mit dem Nutzfahrzeug und der Logistik zu tun haben. Nur
wenn wir den gesamten Transportprozess betrachten, werden wir die
Effizienz so weiter erhöhen, dass am Ende noch einmal massiv gesenkte
CO2-Emissionen stehen. (0'42)

Die Nutzfahrzeughersteller werden auf der IAA ein ganzes
Innovationsfeuerwerk zünden und ganz konkrete Lösungen präsentieren,
wie Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen weiter gesenkt werden
können. Und zwar so, dass es den Lkw-Transport nicht verteuert und
die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft nicht gefährdet.




Daimler Nutzfahrzeuge hat 2014 dazu das Konzept des integrierten
Ansatzes präsentiert. Dabei wird nicht nur der Lkw betrachtet,
sondern neben der Zugmaschine auch Auflieger, Reifen, Kraftstoff,
Betrieb oder Infrastruktur. Dadurch kann der CO2-Austoß bis 2020 um
20 Prozent reduziert werden, prognostiziert Dr. Wolfgang Bernhard,
Daimler Vorstandsmitglied für Trucks & Buses:

O-Ton Dr. Wolfgang Bernhard

Bei Daimler Trucks stellen wir unter Beweis, dass der integrierte
Ansatz in der Praxis auch funktioniert. Im letzten Jahr, 2015, haben
wir bei unserem Feldversuch Efficiency Run einen Sattelzug mit
entsprechenden Komponenten ausgestattet, mit Leichtbaureifen,
Aerodynamik und einem vorausschauenden Tempomat. Dieser optimierte
Lkw hat bei Sprit und CO2 zwischen 12 und 14 Prozent Verbrauch
gespart, der Lang-Lkw in diesem Versuch hat 17 Prozent gespart. Jetzt
läuft die Fortsetzung. Wir wollen das, was wir 2015 getestet haben,
vollends praxistauglich machen, also robust und bezahlbar. Freuen Sie
sich auf die IAA, dort werden wir Lösungen zeigen, die unser Kunde
ganz konkret bestellen kann. (0:45)

Ein ganz wichtiges Thema wird auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 die
Digitalisierung sein. Sie wird die Welt des Transports in den
kommenden Jahren massiv verändern. Lkw werden keine Leerfahren mehr
haben, der Lkw wird Informationen über seine Ladung an die Spedition
weitergeben, aber auch Infos zum Straßenzustand oder die
Verkehrsdichte an alle Verkehrsteilnehmer. Andreas Renschler, VW
Vorstandsmitglied Trucks & Bus, ist überzeugt davon, dass unser
Transportsystem bis spätestens 2040 auf einem neuen Level angekommen
sein wird:

O-Ton Andreas Renschler

Vollkommen vernetzt, deutlich effizienter und vor allem
effektiver. Möglich wird dies im Wesentlichen durch Digitalisierung.
Was bedeutet das? Minimierung systembedingter Ineffizienzen, wie zum
Beispiel die Ausnutzung der Ladekapazitäten, deutliche Verringerung
der Beeinträchtigungen von Verkehr und Umwelt - konkret: Staus, Lärm,
Feinstaub - und dadurch Abbau von Akzeptanzhürden, wie zum Beispiel
Durchfahrtsbeschränkungen. (0:37)

Bei den Herausforderungen sind aber nicht nur die Hersteller
gefragt. Auch die Zulieferunternehmen werden auf der IAA zeigen, dass
sie innovative Lösungen entwickelt haben. Zum Beispiel beim Thema
Digitalisierung und Vernetzung. Andreas Schmitz,
Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG:

O-Ton Andreas Schmitz

Wir können die Warenströme überprüfen, überwachen. Mit unserer
Telematics können wir die Daten an den Verlader oder an den Spediteur
schicken und der kann seine Fracht noch effizienter fahren. Und auch
diese Effizienz ist ja etwas, was wir suchen, denn sie bringt auch
weitere CO2-Reduzierungen. Etwas, wo wir direkt helfen können. (0:21)

Die Vorbereitungen für die IAA Nutzfahrzeuge in drei Monaten
laufen auf Hochtouren. Diese IAA ist nicht nur die weltgrößte
Branchenmesse, sondern gleichzeitig die größte Leitmesse für
Mobilität, Transport und Logistik. Dort dabei zu sein ist für die
Aussteller immens wichtig, sagt Gero Schulze Isfort, Geschäftsführer
von Fahrzeugwerk Bernhard Krone GmbH:

O-Ton Gero Schulze Isfort

Wir freuen uns natürlich ganz besonders auf die IAA, denn wir
haben nur alle zwei Jahre die Gelegenheit, in so einer gedrängten
Zeit mit so vielen Kunden zu sprechen. Da wir ja über eine
überschaubare Branche und Größe sprechen, ist das eigentlich ein
Familienfest. Und wie das so ist, wenn die Familie sich trifft, dann
freut man sich immer ganz besonders. Wir haben ja viel zu erzählen!
Wir sprechen über neue Produkte, über Neuentwicklungen, wir sprechen
darüber, wie wir mit unseren Kunden deren Geschäft verbessern können.
Und darauf freuen wir uns natürlich ganz besonders. (0:36)

Abmoderation:

In Frankfurt wurden heute auf dem Internationalen Workshop zur IAA
Nutzfahrzeuge die wichtigsten Themen vorgestellt und über
Herausforderungen und Trends diskutiert. Die weltgrößte
Nutzfahrzeugmesse findet traditionell alle zwei Jahre in Hannover
statt und dauert vom 22. bis 29. September.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hermann Orgeldinger, Claudia Ingelmann 0711 32777 590


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Datum: 23.06.2016 - 12:30 Uhr
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