(ots) - In der aktuellen E-Bike-Untersuchung der Stiftung
Warentest ist das Elektrorad PEGASUS Premio E8F nach 2014 erneut
eines der Testräder. Während das PEGASUS Premio E8F vor zwei Jahren
noch als eines von nur drei Rädern die Note "gut" erhielt, wurde das
Rad jetzt überraschend mit "mangelhaft" bewertet. Dazu ist
anzumerken:
Erstens: Die Stiftung Warentest kritisiert in der aktuellen
Untersuchung die Bremskraft des PEGASUS Premio E8F. Dies ist nicht
nachvollziehbar. Serienmäßiger Bestandteil ist die hydraulische
Bremse HS22 des renommierten Herstellers Magura. Die Hydraulikbremse
HS11 desselben Herstellers wurde im PEGASUS-Testrad des Jahres 2014
eingesetzt - und erhielt damals die Einzelnote "gut". Diese
Abweichung lässt sich auch nicht mit einer anderen
Fahrradkonstruktion erklären, denn Felgen, Bremsbeläge und Federgabel
sind beim aktuellen PEGASUS Premio E8F identisch mit denen des
Testrads 2014. An dem Gewicht des aktuellen PEGASUS Premio E8F kann
es auch nicht liegen, denn hier hat es gegenüber 2014 ebenfalls keine
Veränderung geben. Über jeden Zweifel erhaben ist schließlich die
eingesetzte Bremse. Der deutsche Bremsenhersteller Magura gilt mit
seinen Hydraulikbremsen und gerade auch mit der Bremse HS22 als
"Benchmark" im Bremsenbereich
(www.bike-components.de/blog/2015/08/magura-hs-22-felgenbremse) und
wurde erst unlängst für seine hydraulischen Felgenbremsen im
Ãœberblick "Fahrradbremsen" (18.3.2016) besonders hervorgehoben -
durch die Stiftung Warentest.
Zweitens: Die Stiftung Warentest hat beim aktuellen Test in der
durchgeführten Bremsen- und Komplettradprüfung mit einer
Gesamtbeladung von 150 kg getestet. Das Testrad PEGASUS Premio E8F
ist herstellerseitig aber ausdrücklich nur für ein Gesamtgewicht
(E-Bike, Fahrer und Zuladung) von 135 kg zugelassen. Für größere und
schwere Fahrer gibt es in der Pegasus-Serie das Modell Strong E8R,
das ein Gesamtgewicht bis 180 kg zulässt. In diesem Modell sind alle
konstruktiven Teile, einschließlich der Bremsen und der von der
Stiftung Warentest gleichfalls als unzulänglich beanstandete
Gepäckträger extra verstärkt, um die noch einmal um 45 kg höhere
zulässige Gesamtgewichtslast aufzufangen. Für die unter den genannten
Eckpunkten vorgenommene Prüfung hätte also zwingend dieses Modell
verwendet werden müssen.
Die Ergebnisse der Stiftung Warentest sind damit praxisfern. Jedes
Produkt weist früher oder später Defekte auf, wenn es nur lange genug
entgegen klarer Herstellervorgaben getestet wird. Tatsächlich ist das
aktuelle PEGASUS Premio E8F gegenüber seinem im Jahr 2014 getesteten
Vorgängermodell das durchweg ausgereiftere Modell. Dies zeigt sich
nicht nur in den höherwertigen Komponenten wie der weiter
entwickelten Hydraulikbremse HS22, sondern auch an Details wie einer
optimierten Rahmengeometrie sowie dem grundlegend versteiften und
stabileren Gepäckträger - und dies bei gleich gebliebenem Gewicht
Damit gelang es dem aktuellen Modell auch, durchweg Erfolge beim
Fahrverhalten zu erzielen. Dies ist besonders erfreulich bei Rädern
mit Tiefeinstieg. Hier muss ein einziges Rahmenrohr nicht nur das
gesamte Gewicht von Fahrrad, Fahrer und Gepäck tragen, sondern auch
den aus der Fahrbewegung resultierenden Schwingungen standhalten.
Kein Problem für das PEGASUS Premio E8F, das auch sonst in allen
Testkategorien wenigstens die Bewertung "2,0 (gut)" erhielt und sich
damit gegenüber dem Testrad des Jahres 2014 noch einmal deutlich
verbessern konnte.
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