(ots) - Junge Union fordert von CDU und CSU "klares
Signal der Geschlossenheit"
Appell vor Klausur - Ziemiak: Monatelangen Streit über
Flüchtlingspolitik beenden
Osnabrück. Die Junge Union (JU) erwartet von CDU und CSU ein
"klares Signal der Geschlossenheit" bei ihrer gemeinsamen Klausur an
diesem Freitag und Samstag in Potsdam. In einem Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte der JU-Vorsitzende Paul
Ziemiak, nötig sei nach monatelangem Streit vor allem eine gemeinsame
Linie in der Flüchtlingspolitik. Er drängte aber auch auf verstärkte
Anstrengungen bei der Digitalisierung. Weil der Breitbandausbau nur
schleppend vorangehe, hätten junge Menschen auf dem Land eine
schlechtere Perspektive.
Zudem forderte der JU-Vorsitzende von CDU und CSU die rasche
Festlegung auf einen späteren Renteneintritt in Deutschland. "Wir
brauchen ein flexibles Renteneintrittsalter, das an die steigende
Lebenserwartung der Menschen gekoppelt ist", erklärte Ziemiak, der
110 000 Mitglieder unter 35 Jahren vertritt. Die Junge Union habe
dazu ein Konzept vorgelegt. "Wer diesen Plan ablehnt, sollte eigene
Vorschläge machen", sagte der Chef der CDU/CSU-Nachwuchsorganisation.
Blockade funktioniere nicht. Ohne eine spätere Rente drohe eine
enorme Belastung der Beitragszahler und ein rapides Absinken des
Rentenniveaus.
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