(ots) -
Wie lange kann ein Mensch mit hellem Hauttyp am Tag ungeschützt in
der Sonne verbringen, ohne dass die Haut Schaden nimmt?" Die richtige
Antwort wissen 64 Prozent der Menschen in Deutschland: 5 bis 10
Minuten ohne Sonnenschutz sind genug. Das Bewusstsein für die
Schattenseiten der Sonne ist in den letzten Jahren zwar
gestiegen,doch es gibt immer noch Wissenslücken. Das zeigen die
Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage(1), die das
Unternehmen LEO Pharma im Rahmen seiner Aufklärungskampagne "Lass
Dich nicht rösten" initiiert hat.
Laut der aktuellen Umfrage schätzt knapp die Hälfte (48 %) der
Menschen in Deutschland die durchschnittliche Sonnenscheindauer
hierzulande mit rund 1.700 Stunden im vergangenen Jahr richtig ein.
64 Prozent wissen, dass ein Mensch mit hellem Hauttyp am Tag nicht
länger als 5 bis 10 Minuten ungeschützt in der Sonne verbringen kann,
ohne dass die Haut Schaden nimmt. Dass zu viel Sonne mit einem
erhöhten Hautkrebsrisiko assoziiert ist, ist bei 89 Prozent bereits
gelernt. "Diese Daten sprechen für einen Etappenerfolg in der
Gesundheitsaufklärung in punkto Hautkrebs-Prävention", so Professor
Dr. med. Eggert Stockfleth, Vorsitzender des Stiftungsrates der
Europäischen Hautkrebsstiftung (ESCF) und Direktor der Klinik für
Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Klinikum der Ruhr
Universität Bochum, St. Josef Hospital. "Doch es gibt noch
Wissenslücken, die wir schließen müssen. Für uns Dermatologen ist es
alarmierend, dass 75 Prozent der Menschen in Deutschland nicht
wissen, was aktinische Keratose ist. Aktinische Keratose ist die
häufigste Hautkrebsform weltweit und bezeichnet eine Frühform des
Hellen Hautkrebses." Besonders häufig von aktinischer Keratose
betroffen sind hellhäutige Menschen in Regionen mit hoher
UV-Einstrahlung. Allein in Deutschland leben rund vier Millionen
Menschen mit aktinischer Keratose, die - früh erkannt - meist gut
behandelbar ist.
"Entscheidend ist es, durch Änderung des Sonnenverhaltens sonnen-
bedingten Hautschäden aktiv vorzubeugen", so Stockfleth. "Das
bedeutet: Kein Sonnenbaden zwischen elf Uhr morgens und fünfzehn Uhr
nachmittags, geeignete Kleidung tragen, regelmäßig Sonnenschutzmittel
anwenden und den Schatten aufsuchen." Das größte Risiko, später an
Hellem Hautkrebs zu erkranken, entsteht durch Sonnenbrände in der
Kindheit. Ist das "Sonnenkonto" bereits im frühen Kindesalter voll,
kann schon im jüngeren Erwachsenenalter Hautkrebs entstehen. Eine
wichtige Maßnahme im Kampf gegen den Hautkrebs sind auch die
regelmäßige Vorstellung beim Hautarzt und die
"Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs". Gesetzlich
Krankenversicherte haben darauf ab einem Alter von 35 Jahren alle
zwei Jahre einen Anspruch. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die
Kosten. Diagnostiziert der Hautarzt eine aktinische Keratose, so
stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung - von der
Kältebehandlung bis zur kurzzeitigen Anwendung von Medikamenten in
Gelform.
"Lass Dich nicht rösten" - Aufklärungskampagne fördert Prävention
Hautkrebs ist zur häufigsten Krebserkrankung des Menschen überhaupt
geworden. In den letzten Jahren hat die Zahl der Hautkrebsfälle die
aller anderen Krebserkrankungen zusammen überschritten. Eine
alarmierende Entwicklung: Allein in Deutschland erkranken nach Daten
der ESCF jährlich rund 240.000 Menschen neu am Hellen Hautkrebs
(Aktinische Keratose, Plattenepithelkarzinom und Basalzell-karzinom).
"Entscheidend ist deshalb, dass Menschen aller Altersstufen über die
Risiken von Hellem Hautkrebs informiert sind und so aktiv vorsorgen
können. Aufklärungskampagnen wie "Lass Dich nicht rösten"
(www.lass-dich-nicht-rösten.de), die von LEO Pharma unterstützt wird
und mit frischem Wind nun ins fünfte Jahr startet, können dazu einen
wichtigen Beitrag leisten", resümiert Stockfleth.
(1) Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov
Deutschland AG bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 10.6.
und dem 13.6.2016 nahmen 2.050 Personen teil. Die Ergebnisse wurden
gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter
18+).
Für ausführlichere Informationen besuchen Sie bitte
www.leo-pharma.de
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