(ots) - Junge Berufsstarter in Deutschland haben ein
soziales Herz. Das ergab eine aktuelle ABSOLVENTA-Umfrage unter mehr
als 4.300 akademischen Berufsanfängern. Demnach sind fast zwei
Drittel (65,3 Prozent) der befragten Absolventen bereit, einen Teil
ihrer Arbeitszeit für gemeinnützige Organisationen einzusetzen, wenn
ihr Arbeitgeber das unterstützt. Nur 19 Prozent der Befragten haben
nichts für ein solches Engagement übrig. Weitere 15 Prozent sind sich
in dieser Hinsicht unschlüssig.
Für Arbeitgeber bedeutet diese soziale Ader von angehenden Fach-
und Führungskräften eine gute Chance, die eigene Arbeitgebermarke mit
sozialem Engagement attraktiver zu gestalten. Einige setzen das
bereits unter dem Begriff des "Corporate Volunteering" aktiv um.
Hintergrund: Mitarbeiter werden beispielsweise 20 Stunden im Jahr
freigestellt, um sich etwa in Kinderheimen, Pflegeeinrichtungen oder
Hilfsorganisationen mit ihren Kontakten und Fähigkeiten einzubringen.
Für junge Akademiker kann ein derartiges Angebot offensichtlich ein
Grund sein, sich für einen Arbeitgeber zu interessieren - in Zeiten
des schwellenden Mangels an Fachkräften - ein interessanter Ansatz
für Unternehmen, die ihr Personalmarketing verbessern möchten.
"In der Arbeitgeberkommunikation geht es darum, sich inhaltlich
von anderen Arbeitgebern mit besonderen Angeboten zu differenzieren.
Unsere Umfrage zeigt: Vor allem junge Berufsstarter sind auf der
Suche nach Arbeitgebern, die Konzepte anbieten, die zur eigenen
Wertevorstellung passen. 'Corporate Volunteering' kann in diesem
Kontext genau das richtige Unterscheidungsmerkmal sein", so Christoph
Jost, Geschäftsführer von ABSOLVENTA über die Ergebnisse der
Befragung.
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Sascha Theisen
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