(ots) - Fleisch, Fisch, Bratwürstchen und Gemüse liegen
parat, der Tisch ist gedeckt - jetzt fehlt nur noch ein lodernder
Grill. Die Freude auf die kulinarische Geselligkeit endet jedoch
allzu oft beim Arzt. Jährlich werden in Deutschland mehre tausend
Grillunfälle registriert, bei jedem zehnten Unfall tragen die
Beteiligten schwerste Verbrennungen mit langwierigen Folgen davon.
Die Ursache ist schnell gefunden, denn fast immer sind ungeeignete
Brandbeschleuniger verantwortlich. "Leider hantieren noch immer viele
Grillfreunde mit Spiritus oder gar Benzin. Hohe Stichflammen und
Verpuffungen sind dann die Risiken", sagt Agatha Swierczynski,
Produktmanagerin bei DIN CERTCO, einem Tochterunternehmen von TÃœV
Rheinland.
Dabei gibt es hier Abhilfe. Spezielle Anzündhilfen für den Grill,
die der DIN EN 1860-3 entsprechen, reduzieren das Unfallrisiko
deutlich. DIN CERTCO zertifiziert diese flüssigen und festen
Anzündhilfen und vergibt dafür ein DIN-Zertifizierungszeichen mit
einer Registernummer. Verbraucher können somit auf einen Blick
erkennen, ob ein Produkt den definierten Normanforderungen entspricht
und geprüft wurde. Mit Hilfe der Registernummer lässt sich der
Hersteller und auch die Prüfnorm identifizieren.
Rückstandsfreie Verbrennung vorgeschrieben
Die Vorteile der geprüften Anfeuerhilfen bestehen jedoch nicht nur
in einem Sicherheitsplus. Zur Norm gehört auch, dass die Anzündhilfen
innerhalb von maximal 25 Minuten Holzkohle oder Grillbriketts so
entzünden, dass sie mit einer dünnen Ascheschicht bedeckt und keine
offenen Flammen zu sehen sind. "Außerdem ist in diesem Zeitraum eine
rückstandsfreie Verbrennung vorgeschrieben. Das ist extrem wichtig,
denn schließlich soll das Grillgut ja nach Fleisch, Fisch oder Gemüse
schmecken und nicht nach der verwendeten Anzündhilfe", so
Swierczynski. Auch in diesem Punkt besitzen zertifizierte Produkte
einen Vorteil.
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