(ots) -
Bundesdruckerei-Studie zu "IT-Sicherheit im Rahmen der
Digitalisierung"
IT-Sicherheitsbedenken verlangsamen die digitale Transformation
bei jedem zweiten Unternehmen in Deutschland. Jedes fünfte
Unternehmen (21 Prozent) befürchtet Umsatzverluste, da es die
Digitalisierung aus Angst vor IT-Sicherheitsvorfällen nicht schnell
genug vorantreibt. Auf elf Prozent der Unternehmen trifft das "voll
und ganz zu", auf weitere zehn Prozent "eher zu". Für zusätzliche 32
Prozent ist dies teilweise zutreffend. Das hat eine aktuelle Umfrage
im Auftrag der Bundesdruckerei GmbH ergeben. Für die Studie
"IT-Sicherheit im Rahmen der Digitalisierung" wurden 556
Führungskräfte befragt, die in ihrem Unternehmen für IT-Sicherheit
verantwortlich sind. Die Umfrage ist repräsentativ für Unternehmen in
Deutschland mit mehr als 20 Mitarbeitern, durchgeführt wurde sie von
Bitkom Research. "Egal, ob IT-Sicherheitsbedenken berechtigt,
übertrieben oder vorgeschoben sind: Fakt ist, sie haben
volkswirtschaftliche Auswirkungen und verzögern die notwendige
Digitalisierung der deutschen Wirtschaft", sagt Ulrich Hamann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei GmbH. "Die
Umfrage zeigt, dass die Bundesdruckerei mit ihrer Strategie richtig
liegt, den deutschen Mittelstand bei der sicheren Digitalisierung zu
begleiten", so Hamann. Das Berliner Unternehmen hat sich in den
vergangenen Jahren selbst digitalisiert und vom Hersteller
hoheitlicher Dokumente zum Anbieter von IT-Sicherheitslösungen für
Behörden und Mittelständler gewandelt.
Ãœberdurchschnittlich viele Maschinen- und Anlagenbauer verzichten
laut Studie auf Umsatz, weil sie aus Angst vor Cyberattacken ihre
Prozesse, Produkte und Services langsamer digitalisieren: Auf jedes
sechste (17 Prozent) Unternehmen dieser Branche trifft diese Aussage
"voll und ganz zu", auf weitere 13 Prozent trifft sie "eher zu", auf
weitere 27 Prozent teilweise. "Der Trend zur vernetzten Industrie 4.0
stellt vor allem Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus vor die
vermeintliche Entscheidung: schnelle Digitalisierung und Vernetzung
samt höheren Sicherheitsrisiken oder langsame digitale Transformation
und Umsatzverzicht", sagt Hamann. Dabei seien mit der richtigen
IT-Sicherheitsstrategie die Risiken beherrschbar. "Wer die Chancen
des digitalen Wandels nutzen will, braucht nachhaltigen Schutz für
seine Unternehmenswerte - und somit für alle Daten, Infrastrukturen
und Kommunikationswege", so Hamann. Zwei Drittel aller befragten
Unternehmen rechnen mit steigenden IT-Sicherheitsrisiken durch die
Digitalisierung.
Laut Umfrage fühlt sich nur fast jedes dritte Unternehmen (29
Prozent) gut gerüstet für die digitale Transformation: Auf acht
Prozent trifft diese Aussage "voll und ganz zu", auf weitere 21
Prozent trifft sie "eher zu". Im Branchenvergleich fällt auf, dass
sich im Handel (19 Prozent) und der Automobilindustrie (25 Prozent)
unterdurchschnittlich wenige Unternehmen gut vorbereitet fühlen. Der
Maschinen- und Anlagenbau liegt mit 29 Prozent genau im Schnitt aller
Branchen, allerdings fühlen sich nur vier Prozent dieser für
Deutschland so wichtigen Unternehmen uneingeschränkt gut gerüstet.
Die Umfrage zeigt zudem: Je größer ein Unternehmen ist, umso besser
fühlt es sich gerüstet für die digitale Transformation. Kleinere und
mittlere Betriebe haben hingegen große Sorgen. Hamann: "Die
Digitalisierung ist auch für Mittelständler beherrschbar - mit dem
richtigen Partner auf Augenhöhe an ihrer Seite."
Pressekontakt:
Marc Thylmann, Pressesprecher
Bundesdruckerei GmbH
Tel.: +49 (0)30 2598 2810
E-Mail: marc.thylmann(at)bdr.de