Bei Bädern ändert sich der Zeitgeschmack häufig. Schon bald nach dem Bau des Eigenheims kann so bei den Bewohnern der Wunsch aufkommen, das Bad zu modernisieren. Dann sind oft Investitionen im fünfstelligen Euro-Bereich erforderlich.
(firmenpresse) - (tdx) Industriell vorgefertigte Baukastensysteme, die Zeit und Kosten sparen, werden daher bei der Badrenovierung immer beliebter. Die Wüstenrot Bausparkasse AG, eine Tochter des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische, berichtet über den Einsatz solcher Sanitärbausteine und über aktuelle Gestaltungstrends für das Bad.
Auch wenn der Traum von der üppigen Badelandschaft zu Hause für viele aus Geld- oder Platzmangel unerfüllt bleiben wird, sind auch im Altbau oft großzügigere Badlösungen möglich, als die Bewohner zunächst gedacht haben mögen. Selbst in engen Bädern können mit Vorwandmodulen und standardisierten Komponenten individuelle Lösungen entstehen. Sie werden, raumhoch oder auf halber Höhe, vor die bisherige Wand gestellt. So reduzieren sie zwar etwas die bisherige Grundfläche, da sie aber viele Badutensilien und dazu Versorgungsleitungen für Wasser und Abwasser sowie Stromkabel aufnehmen, gleichen sie die leicht reduzierte Quadratmeterfläche mehr als aus.
Auch aktuelle Badezimmertrends kommen bei einer Renovierung alter Bäder zum Tragen, soweit es die Platzverhältnisse erlauben. Es ist nicht die ausgefeilte Sanitärtechnik allein, die den Baderaum von heute prägt. Nach den Vorstellungen der Sanitärindustrie soll der Aufenthalt im Bad ein angenehmes Erlebnis sein. Deswegen kommen neue und ungewohnte Stoffe zum Einsatz: Warme Materialien mit samtigen Oberflächen etwa, dick belegte Böden oder gepolsterte Podeste. Dazu kann dann auch eine weich ummantelte Badewanne gehören. Elastische Kunststoffe überall, die sowohl weich und nachgiebig, als auch stabil und hygienisch sind. Die sanfte Optik geht bis zur Beleuchtung, die zur Lichtinszenierung wird.
Wenn es der Grundriss zulässt, kann sich auch ein altes Bad zu einer Wellnessoase wandeln. Ausstattungselemente wie Regendusche oder Sprudelwanne, aber auch Möbel und eine insgesamt angenehme Optik tragen dazu bei. Es gibt viele Formen, Wasser besser fühlbar zu machen, zum Beispiel durch Schwallarmaturen und Tellerkopfbrausen oder Seitendüsen.
Auf der anderen Seite gibt es auch weiterhin betont zeitlose, schlichte und funktionelle Gestaltungskonzepte. Das ist auch notwendig in einer Zeit, in der die Menschen immer älter werden und die Zahl körperlich behinderter Badbenutzer steigt. Wer ein Handicap hat, schätzt ein selbstbestimmtes Leben besonders. Eine neue Generation barrierefreier Bäder hilft dabei, denn sie sind komfortabel, vielseitig und trotzdem schick. Hilfsmittel lassen sich dort unauffällig verstecken und werden erst richtig sichtbar, wenn sie benutzt werden sollen. Beispiele dafür sind klappbare Sitzflächen in den Duschen oder Badezimmerschränke, deren Spiegel sich nach vorne neigen lassen, um Rollstuhlfahrern bessere Sicht zu gewähren. Sie helfen auch kleinen Leuten im Badezimmer.
Tipps von Wüstenrot
Speziell gefertigte Wandecken und Profile sehen nicht nur gut aus, sondern bewahren auch vor jenen kleinen, aber unansehnlichen Macken, die Fliesenkanten sonst schon nach kurzer Zeit aufweisen können. Diagonal verlegte Bodenfliesen weiten das Badezimmer. Waagerecht zur Wand laufende Fliesenstreifen lassen schmale Wände breiter wirken. Senkrechte Betonungen gleichen lange Wände optisch aus. Gezielte Beleuchtung in allen Funktionsbereichen erleichtert die Badbenutzung. Verdeckt angebrachte Lichtröhren erzeugen indirektes, stimmungsvolles Licht. Im Deckenbereich weitet indirekte Beleuchtung den Raum nach oben. Tageslichteinfall lässt sich durch Spiegel verstärken. Echtglas macht das Bad transparent. Bei bodengleichen Duschen ist darauf zu achten, dass der Fliesenbelag im Duschbereich ein leichtes Gefälle aufweist, damit das Wasser leichter abfließt. Damit in diesem Bereich keine Feuchtigkeit in die Unterkonstruktion eindringen kann, ist außerdem eine Verbundabdichtung erforderlich.
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