(ots) - Millionen Deutsche nutzen Facebook, Twitter,
Instagram und andere Social-Media-Plattformen. Ob Selbstportraits,
das Abendessen, der neueste Shoppingerfolg oder diverse
Freizeitaktivitäten - geteilt wird inzwischen so gut wie alles im
Netz. Leider kündigen Viele in ihrer Vorfreude auch ihren anstehenden
Urlaub online an - und gehen dabei ein häufig unterschätztes Risiko
ein: Denn so erfahren auch Einbrecher, wo Wohnungen und Häuser leer
stehen.
Täglich über 450 Wohnungseinbrüche
Seit Jahren steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche deutlich an,
alle zwei Minuten wird irgendwo in Deutschland eingebrochen. 2015
registrierte die Polizei 167.136 erfolgreiche oder versuchte Fälle -
ein 22-Jahres-Hoch. Treffen kann es jeden.
Worauf Einbrecher achten
Dabei können ein paar einfache Verhaltensregeln Einbrechern ihr
kriminelles Handwerk möglichst schwer machen. "Auf keinen Fall sollte
man seinen Urlaub im Internet ankündigen oder Fotos vom Ferienort
posten", warnt Peter Meier von der NÃœRNBERGER Versicherung. "Damit
sollte man warten bis der Urlaub vorüber ist - und dann gleich noch
die Information mitschicken, dass man wieder daheim ist." Auch auf
dem Anrufbeantworter haben Informationen über die Reise nichts
verloren. Während der Ferien sollte man Nachbarn oder Freunde bitten,
den Briefkasten regelmäßig zu leeren. Das Garagentor sollte
geschlossen gehalten werden, auch wenn das Auto nicht in der Garage
steht. Rollläden dagegen sollten nur nachts geschlossen sein, niemals
tagsüber. Lampen können in der Wohnung abends über Zeitschaltuhren
angeschaltet, Außenbereiche bei Dunkelheit mit Hilfe von
Bewegungsmeldern beleuchtet werden.
Immer auf Nummer sicher gehen
Nichts kann jedoch die richtige Sicherheitstechnik ersetzen: So
sollte man nur sicherheitsgeprüfte Fenster und Türen einbauen lassen
- und zwar vom Fachmann. Einbruchhemmende Beschläge, abschließbare
Griffe oder auch eine Einbruchmeldeanlage sorgen für noch mehr
Schutz.
Mit der Hausratversicherung gegen Einbruch versichern
Leider können Einbrüche trotz wirksamer Sicherungsmaßnahmen nicht
immer verhindert werden. Den ideellen Verlust von persönlichen
Schätzen kann zwar keine Versicherung ausgleichen, den finanziellen
Schaden jedoch ersetzt die Hausratversicherung. "Wichtig ist, dass
man nicht unterversichert ist", rät Peter Meier. "Deshalb sollte in
der Regel pro Quadratmeter Wohnfläche eine Versicherungssumme von
mindestens 650 Euro vereinbart werden."
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Silke Weber
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