(ots) - Am 1. Januar 2016 gab es im Landesbereich rund
683 000 Pensionärinnen und Pensionäre des öffentlichen Dienstes. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger
Ergebnisse der Versorgungsempfängerstatistik weiter mitteilt, waren
das 4,3 % mehr ehemalige Landesbeamtinnen und Landesbeamte als ein
Jahr zuvor.
Der Anstieg der Zahl der Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen
hat sich im Landesbereich seit Mitte der 1990er-Jahre beschleunigt.
Seit dem Jahr 1995 hat sich deren Zahl mehr als verdoppelt (+ 138 %).
Dieser starke Anstieg lässt sich überwiegend auf die hohe Zahl an
Pensionierungen von Lehrerinnen und Lehrern zurückführen, welche in
den 1960er- und 1970er-Jahren eingestellt wurden. Aufgrund steigender
Schülerzahlen infolge des Babybooms und des Trends zu höheren
Schulabschlüssen war damals der Bedarf an Lehrkräften gestiegen. Dies
wird voraussichtlich auch noch in den kommenden Jahren für eine hohe
Zahl an Pensionierungen sorgen.
Insgesamt gab es Anfang 2016 in den Bereichen des Bundes, der
Länder und der Kommunen rund 1 216 000 Pensionärinnen und Pensionäre
des öffentlichen Dienstes (+ 2,3 % gegenüber dem Vorjahr). Im Bereich
des Bundes war die Zahl aufgrund des kontinuierlich abnehmenden
Bestandes der ehemaligen Beamtinnen und Beamten der Bahn sowie der
Post insgesamt rückläufig (- 0,6 %). Bei den Kommunen betrug der
Anstieg 2,1 %.
Von den insgesamt rund 64 000 Neupensionären des Jahres 2015
wurden 16 % wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt. Rund
80 % der Neupensionierten schieden mit dem Erreichen einer
Altersgrenze aus dem aktiven Dienst aus und weitere 4 % aufgrund von
Vorruhestandsregelungen oder sonstigen Gründen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Alexandros Altis, Telefon: +49 (0) 611 / 75 41 05,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de