PresseKat - Girokonten-Test: Wo trotz Niedrigzinsen keine Gebühren anfallen

Girokonten-Test: Wo trotz Niedrigzinsen keine Gebühren anfallen

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(ots) - Hohe Gebühren fürs Girokonto müssen trotz
Niedrigzinsphase nicht sein. So bieten einige Banken das Konto immer
noch kostenlos an. Das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip hat
deshalb die Konditionen unterschiedlicher Anbieter unter die Lupe
genommen. Das Ergebnis: Vor allem Direktbanken punkten mit
kostenloser Kontoführung. Allerdings gibt es auch hier Unterschiede,
etwa bei der Höhe der Dispozinsen.

Deutschlandweit existieren nach Zahlen der Deutschen Bundesbank
mehr als 100 Millionen Girokonten. Doch nicht jede Bank bietet das
Girokonto seinen Kunden kostenlos an. Finanztip hat deshalb 30
Angebote auf die Gebühren für Kontoführung, EC- und Kreditkarte sowie
Abheben und Bezahlen untersucht. Auch die Dispozinssätze der besten
Anbieter hat Finanztip verglichen. "Viele Banken haben wegen der
Niedrigzinsen zuletzt oft Gebühren für das Girokonto eingeführt. In
unsere engere Auswahl kamen jedoch nur Angebote, bei denen die
Kontoführung weiterhin kostenlos ist", sagt Josefine Lietzau,
Expertin für Bankprodukte bei Finanztip.

Kostenlos ist nicht immer gebührenfrei

"Verbraucher sollten bei einem angeblich kostenlosen Girokonto auf
die Gebühren achten. Denn viele Banken bewerben ihr Angebot als
kostenloses Girokonto, meinen damit aber nur die Kontoführung.
Daneben fallen dann einige Gebühren an - zum Beispiel für die
Kreditkarte, oder bei Zahlungen in Fremdwährungen", sagt Josefine
Lietzau.

Das richtige Girokonto ist eine Typfrage

Die besten Konditionen bieten derzeit Direktbanken. Finanztip
empfiehlt die Girokonten der DAB Bank, der Deutschen Kreditbank
(DKB), der Consorsbank und der Comdirect. Alle bieten den Kunden auch
eine kostenlose Kreditkarte. Welches der empfohlenen Konten sich für
wen eignet, ist allerdings auch eine Typfrage. "Weltenbummler sind




bei der DAB Bank gut aufgehoben. Denn wer oft verreist und im Ausland
in einer anderen Währung als Euro bezahlt, profitiert von den
niedrigen Fremdwährungsgebühren von 1,5 Prozent", sagt Lietzau.
Kunden, die häufig in den Dispo rutschen, rät Lietzau zum Konto der
DKB, denn die Bank verlangt mit 6,9 Prozent die niedrigsten
Dispozinsen unter den Empfehlungen.

Bankgeschäfte einfach online abwickeln

Alle von Finanztip empfohlenen Anbieter betreiben kein
kostenintensives Filialgeschäft. Deshalb ist das Einzahlen von
Bargeld in der Regel direkt bei diesen Banken nicht möglich. "Wer
diesen Service dennoch benötigt, für den ist die Comdirect eine gute
Alternative. Kunden der Bank können dreimal im Jahr kostenlos in den
Filialen der Commerzbank Geld einzahlen. Dafür ist aber der Dispozins
vergleichsweise hoch, und die Abheberegeln sind kompliziert", sagt
Lietzau.

Kostenlos Bargeld abheben

Auch ohne Filialen ist Geldabheben bei den von Finanztip
empfohlenen Banken problemlos möglich. Die Banken sind entweder
Mitglied in einem Automaten-Netzwerk, und ihre Kunden können mit der
EC-Karte bei dessen Mitgliedsbanken kostenlos an Bares gelangen. Oder
sie können Geld per Kreditkarte abheben, was an den meisten
Geldautomaten möglich ist. Auf Kreditkarten setzen Anbieter auch zum
kostenlosen Abheben im Ausland. Es kann aber passieren, dass
Automatenbetreiber im Ausland ein Entgelt verlangen, es gibt keine
einheitlichen Regeln dazu. Die Gebühren werden in der Regel an den
Automaten angezeigt, die Kosten trägt der Kunde.

Ausführlicher Test zu Girokonten:
http://www.finanztip.de/girokonto/girokonto-vergleich/

Ratgeber zu Girokonten: http://www.finanztip.de/girokonto/

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