(ots) - Dienstag, 05. Juli 2016 (Woche 27)/01.07.2016
Tagestipp
20.15Marktcheck
Achtung Keime: So eklig sind die Supermärkte
"Marktcheck" macht den Hygienetest bei Lidl, Aldi, Edeka und Rewe
und entdeckt Erschreckendes: Ob auf Einkaufswägen, Pfandautomaten
oder an Backstationen, überall finden sich Bakterien, Schimmelpilze
und Ekelkeime. Sie sind nicht nur unappetitlich, sondern auch
gesundheitsgefährdend. Aber wer desinfiziert sich schon unmittelbar
nach dem Tütenschleppen die Hände? Nach welchem Einkauf man es besser
tun sollte, zeigt "Marktcheck".
Schneckenplage: Was tun gegen die schleimigen Biester?
Jedes Jahr derselbe Frust im Garten: Kaum sprießen Salat und
Blumen, machen sich auch schon die Schnecken über die neuen
Pflänzchen her. Hobbygärtner haben eine Menge Tricks auf Lager, aber
welche Methoden helfen wirklich?
Grillkohle - Welche ist die beste?
Holzkohle gibt es mittlerweile fast überall: in Supermarkt und
Discounter, an der Tankstelle und im Baumarkt. Die Preisunterschiede
sind riesig - aber auch die Qualitätsunterschiede. Welche Kohle glüht
am schnellsten, wie heiß wird sie und wie lange hält die Glut? Und wo
kommt das Holz für die Kohle überhaupt her? "Marktcheck" testet im
Labor und mit einem Grillprofi aus Urbach bei Stuttgart.
Rastanlage oder Autohof - Wer macht das Rennen?
Urlaubszeit ist Autobahnzeit. Viele sind auf den Straßen
unterwegs. Wo tankt man günstiger, am Rasthof oder am Autohof? Wie
unterscheiden sich Service, Ausstattung und Preis der
Autobahnrastanlagen von den etwas abseits gelegeneren Autohöfen?
"Marktcheck" macht mobil und klärt die Fragen mit dem
Verkehrsexperten Thorsten Link.
"Marktcheck" Ding der Woche
Klein, rund und zum Aufstecken - Was könnte das nur sein? Auf
jeden Fall soll es helfen, beim Schlendern eine gute Figur zu machen.
Das "Marktcheck" Ding der Woche.
Kritisch, hintergründig, unabhängig - so berichtet das SWR
Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin "Marktcheck" jeden Dienstag von
20.15 bis 21 Uhr im SWR Fernsehen. Informationen zur Sendung unter
www.SWR.de/marktcheck. Die Moderation hat Hendrike Brenninkmeyer.
Dienstag, 05. Juli 2016 (Woche 27)/01.07.2016
21.00(VPS 20.59) Das Steinzeitrezept Wie wir unsere
Zivilisationskrankheiten besiegen Erstsendung:11.05.2011 in Das
Erste
Die Menschen sind noch heute Steinzeitmenschen. Sie sind nicht für
das moderne Leben gemacht, nicht angepasst. Von
Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Rückenschmerzen
oder Allergien sind sie geplagt, weil die Steinzeit noch in den
Knochen steckt, man sich aber nicht à la Steinzeit verhält. Die Zähne
sind gemacht, um feste Nahrung zu zerkleinern, nicht Hamburger oder
Hot Dogs. Resultat: degenerierte Kiefer, Zahnspangen. Der
Bewegungsapparat ist gemacht, um barfußzu laufen. Stattdessen
trampelt man auf Asphalt, sitzt im Auto und vor dem Computer.
Resultat: Rückenprobleme, Plattfüße. Oder: Gute Futterverwerter
hatten früher einen Überlebensvorteil bei knapper Nahrung. Heute,
angesichts voller Supermarktregale, ist gute Futterverwertung ein
Risiko.
Rund um die Welt elektrisiert Wissenschaftler eine neue Sicht auf
den Körper, die Evolutionsmedizin. Sie stellt die Schulmedizin
manchmal auf den Kopf und lässt Krankheiten aus der
Entwicklungsgeschichte verstehen. Was kann man tun, um heute gesund
zu bleiben? Ärzte entwickeln Heilverfahren, indem sie die Steinzeit
quasi imitieren. Allergiker werden zum Beispiel mit Parasiten wie dem
Schweinepeitschenwurm besiedelt, denn der menschliche Körper hat sich
Jahrmillionen darauf eingestellt mit Parasiten zu leben.
Keiner will zurück in die Steinzeit mit ihren harten
Lebensbedingungen, ihren Gefahren, ihren tödlichen Infektionen. Aber
zu verstehen, wofür der Körper eigentlich gemacht ist, hilft.
Der Film "Das Steinzeitrezept - Wie wir unsere
Zivilisationskrankheiten besiegen" nimmt eine neue Perspektive mit
Blick auf das ein, was fast jedem wehtut und was jeder dagegen machen
kann.
Donnerstag, 14. Juli 2016 (Woche 28)/01.07.2016
23.15lesenswert quartett
mit Felicitas von Lovenberg Ijoma Mangold, Denis Scheck und
Monika Grütters
Vier gewinnt. Im Kritikerquartett des SWR diskutieren Felicitas
von Lovenberg, Ijoma Mangold und Denis Scheck über Klassiker und
Neuerscheinungen. Gast ist dieses Mal die studierte
Literaturwissenschaftlerin und Kulturstaatsministerin Monika
Grütters.
Kurz vor den Sommerferien begibt sich die Kritikerrunde von
"lesenswert" auf eine eigene Lesereise. Emmanuel Carrère z. B. sucht
in sich selbst nach dem Ursprung der Religion und macht dafür eine
weite Reise. John Irving befährt die "Straße der Wunder". Bei Jean
Paul reist der Luftschiffer Giannozzo. Und Sasa Stanisic schickt zwei
Freunde redend und nicht zuhörend durch Europa.
Freitag, 15. Juli 2016 (Woche 28)/01.07.2016
23.30Spätschicht - Die SWR Comedy Bühne Florian Schroeder mit
Gästen Folge 66
Die Europameisterschaft ist vorbei, Großbritannien gefühlt schon
raus aus der EU und die Saison für Open-Air-Veranstaltungen fällt ins
Wasser - jetzt bloß keinen Sommerblues aufkommen lassen.
Heruntergezogene Mundwinkel sind in diesem Land schließlich immer
noch Chefinnensache. Deshalb schrauben Florian Schroeder und seine
Gäste in diesem Monat wieder am Stimmungsbarometer. Dieses Mal mit
dabei:
Chris Tall hat aktuell ein ganz eigenes Problem: coole Eltern.
Wenn sich die Erzeuger beim hippen Nachwuchs anbiedern wollen, wird
es oft peinlich. Letztendlich muss Chris dann seiner Mutter erklären,
was genau ein Selfie ist. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht.
Michael Frowin fühlt sich wie die Mitte der Gesellschaft. Aber
gut, wer tut das nicht? Andauernd versuchen ganz verschiedene Gruppen
und Parteien die nebulöse Mitte für sich zu beanspruchen. Dabei ist
fernab von den gesellschaftlichen Rändern auch nicht alles Gold, was
glänzt. Also: Augen zu und ab durch die Mitte.
Knacki Deuser hat Sorge, wenn er an den gemeinsamen Familienurlaub
denkt: Seine Frau ist Amerikanerin. Sie ist zwar sehr liberal, aber
man kann nie sicher sein, ob sie nicht doch eine Waffe hat. Er will -
auch ohne Waffen - in der Spätschicht Volltreffer landen.
Alice Hoffmann hat mit Vanessa Backes ein Doppelzimmer gebucht. Im
Sommer will sie endlich mal die Füße hochlegen - das ist ohnehin
besser für die Krampfadern. Und in der prallen Sonne schmeckt die
Sahnetorte auch direkt doppelt so gut.
Thomas Schreckenberger ist kein Pauschaltourist, sondern er sucht
das Abenteuer. Fremde Kulturen, wilde Ureinwohner und seltsame Riten
interessieren am meisten. Kurz gesagt: Er fährt dieses Jahr nach
Sachsen.
Freitag, 22. Juli 2016 (Woche 29)/01.07.2016
23.30Spätschicht - Die SWR Comedy Bühne Florian Schroeder mit
Gästen Folge 67
Die Sommerferien stehen vor der Tür - so plötzlich wie die Zeugen
Jehovas. Die freien Tage werden wesentlich sehnsüchtiger erwartet,
denn die erste Jahreshälfte war mitunter schwer verdaulich. Also auf
ins kühle Nass der Comedy! Bademeister Florian Schroeder legt für
seine Gäste bereits die Handtücher auf die Sonnenliege.
Dieses Mal mit dabei:
Markus Maria Profitlich ist reif für die Insel. Der Sommerurlaub
ist schließlich die letzte Bastion der Entspannung im stressigen
Alltag. Nicht einmal mehr auf dem eigenen Sofa ist man sicher: Selbst
für eine handelsübliche TV-Fernbedienung braucht man mittlerweile
einen Pilotenschein.
Guido Cantz ist Deutschlands letzter echter
Samstagabend-Animateur. Für die Spätschicht schmeißt er sich in Mainz
in die Bütt, wie Mallorca-Touristen an die Hotelbar. Sein
Unterhaltungscocktail gehört natürlich zum All-Inclusive-Angebot.
Jens Neutag ist sich sicher: Wirklich klüger wird die Gesellschaft
gerade nicht. Dazu reicht nur ein Blick auf die lyrischen Ergüsse der
neuesten Ballermann-Hits. Dabei kommt er zu der Erkenntnis: Das
hätten Beethoven und Brahms irgendwie anders gemacht.
Anka Zink steht der heißen Jahreszeit extrem positiv gegenüber.
Wenn die Sonne brennt, haben die Menschen wenigstens andauernd ein
Eis statt des Smartphones in der Hand. In Zeiten von
Selbstoptimierung und Fitness-Überwachung kann das natürlich aber nur
ein kalorienreduziertes Wassereis sein.
Nepo Fitz nimmt sich beim Sonnenbaden die Zeit über den Sinn des
Lebens nachzudenken. Als waschechter Bayer ist dieser für ihn
natürlich schnell gefunden: Granteln und Weißbier. Für die
lebensfrohen Mainzer springt er aber über seinen Schatten und
verteilt Komplimente.
Sonntag, 24. Juli 2016 (Woche 30)/01.07.2016
Beitrag wird mit Videotext-Untertitel ausgestrahlt!
13.40Der brave Soldat Schwejk
Spielfilm Deutschland 1960 Erstsendung:06.03.1994 in Das Erste
Montag, 08. August 2016 (Woche 32)/01.07.2016
13.15Land im Gezeitenstrom
Nordfrieslands Utlande Erstsendung:19.12.2011 in NDR
Die raue Schönheit der eher kargen Landschaft prägt das Bild
Nordfrieslands: Utlande, das äußere Land, eine Region, die von Wasser
durchzogen ist - versteckt im Alltag, belebt im Takt der Gezeiten,
zwischen Ebbe und Flut. Dort, wo Einsamkeit und Stille ist,
beherrscht seit Jahrtausenden die größte Naturkraft alles Leben: das
Meer. Es formt die Watten und Marschen, die Inseln und Halligen - bis
heute.
So eigen und unverwechselbar dieses Land ist, so eigen und
unverwechselbar sind die Menschen, die dort leben. Traditionsbewusst
und stolz, aber auch schrullig und eigensinnig. Ihre Existenz ist
gezeichnet vom jahrhundertelangen Kampf gegen die alles
verschlingenden Sturmfluten, vom ungezähmten Willen, sich gegen die
Macht des Meeres zu behaupten, sich nicht zu unterwerfen. Der Film
stellt einige von ihnen vor.
Emil Nolde, der immer wieder mit dem Boot über flutgetränkte
Wiesen stakte, der das Wesen der Utlande und seiner Bewohner im Bild
festgehalten hat. Den Deichgrafen, der mit Pumpen, Siel und Gräben
Tag für Tag gegen das "Absaufen" ankämpft. Den Hüter der letzten,
noch aktiven "Vogelkoje" auf der Insel Föhr. Früher wurden hier
tausende von Enten in die Falle gelockt um dann als Pastete in
Konserven zu landen.
Den Tischlermeister auf der Hallig Langeneß, der eine selbst
gezimmerte Segellore aufriggt, ein vom Wind angetriebenes
Schienenfahrzeug. Das einspurige Gleis ist die Verbindungsbahn der
Halligbewohner mit dem Festland.
Auf Sylt entdeckt man zwischen Sandkörnern einen höchst lebendigen
Mikrokosmos unter den Füßen, die Vielfalt amphibischen Lebens im
Watt. Und das Geheimnis der Sylter Austern geht auf pazifische
Einwanderer zurück draußen bei Ebbe im Wattenmeer. Zu den ältesten
nordfriesischen Bräuchen gehören haushoch lodernde Feuer im Februar.
Mit dem "Biikebrennen" nahmen früher die Frauen der Inseln und
Halligen Abschied von ihren Männern, die auf Walfang fuhren. Auf
Amrum und Föhr erzählen die Grabsteine von ihnen und ihren
Schicksalen. Im Winter sorgte Kuhmist für warme Stuben - getrocknet,
als Brennmaterial. Und der mit Salzwasser getränkte Torf aus dem
Wattboden lieferte kostbares Friesensalz.
Freitag, 12. August 2016 (Woche 32)/01.07.2016
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21.45RP: Landesschau aktuell Rheinland-Pfalz
(bis 22.00 - weiter wie mitgeteilt)
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