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Welcher Schlüssel passt zu mir? - Wie Sie den richtigen Level für Ihre externe Datensicherung bestimmen

ID: 137573

Delft / Düsseldorf, 17.11.2009, Beim Remote-Backup erfordert die höchste Sicherheitsstufe relativ viel Administrationsaufwand und Eigenverantwortung des Nutzers. Auch bei der mittleren Stufe legt der Provider den Schlüssel ganz in die Hand des Anwenders. Nur bei der niedrigsten Stufe kann der Provider einen verlorenen Schlüssel durch einen Nachschlüssel ersetzen, ohne das Benutzerkennwort zu wissen.

(firmenpresse) - Ceriel Jacobs, Geschäftsführer von CrashPlan.nl, rät Anwendern, sich genau zu überlegen, welche Sicherheitsstufe für ihre Daten die richtige ist: "Die Wahl des Sicherheitslevels hängt auch vom Wert der Daten ab. Und die Höhe des Sicherheitslevels hat Konsequenzen für die Eigenverantwortung des Nutzers."

Daher empfiehlt Jacobs seinen Kunden in der Regel die zweite Sicherheitsstufe (Datenpasswort) und - wenn es nur wenige Rechner auf einem Konto gibt - sogar die dritte Stufe (Generieren privater Schlüssel). Standardmäßig ist das Archiv durch eine zufallsgenerierte 448-Bit-Verschlüsselung gesichert, die alle Backup-Daten der Computer eines Unternehmens schützt. Dieser 448-Bit-Schlüssel entspricht einem 56 Zeichen langen Passwort und wird in einem "Tresor" innerhalb des Archivs gespeichert.

Stufe 1: Einfach und sicher

Einfachste Sicherheit bietet das Passwort, das gleichzeitig der private Zugang zum Tresor (und damit der Schlüssel) und zum Konto ist. In diesem Fall sind die Daten allerdings nicht mit dem Zugangspasswort verschlüsselt, sondern das Passwort dient lediglich dazu, den Schlüssel zu schützen, der die Daten verschlüsselt. Wenn der Anwender das Passwort ändert, wird dieser Datenschlüssel mit dem neuen Passwort aufgeschlossen. Der Datenschlüssel selbst ändert sich nicht.

In dieser Sicherheitsstufe ist der Tresor nur mit einem Schloss gesichert, auf das zwei Schlüssel passen: das Kontopasswort und der Hauptschlüssel des Service Providers. Damit hat der Provider Zugang zu den Daten und kann sie im Fall des Schlüsselverlustes zurückliefern.

Stufe 2: Sicher und ohne Hintertür

Bei der zweiten Stufe sichert der Nutzer die Verschlüsselung mit seinem zweiten privaten Passwort. Dadurch wird ein zweites Schloss für den Tresor hinzugefügt, das für den Zugang zum Archiv notwendig ist. Der Service Provider hat keinen Generalschlüssel und daher auch keinen Zugang zu den (lesbaren) Daten.





Das Passwort wird nie zum Remote Server gesendet und daher kann der Service Provider ein verlorenes Passwort nicht zurücksetzen. Weil außer dem Nutzer niemand diesen Schlüssel kennt, liegt die ganze Verantwortung in seiner Hand.

Stufe 3: Für wenige Rechner mit höchsten Ansprüchen

Bei Stufe drei, der höchsten Sicherheitsstufe, erzeugt der Nutzer selbst den privaten Schlüssel, mit dem er die Daten verschlüsselt. Der 448-Bit-Schlüssel befindet sich jetzt nicht mehr im Archiv, sondern nur noch auf dem Rechner des Anwenders, und verlässt diesen niemals. Diese Sicherheitsstufe erfordert mehr Distributionsaufwand, denn jede Schlüsseländerung muss manuell auf jedem Rechner angeglichen werden.

"Wenn die Sicherheitsstufe einmal erhöht wurde, kann man sie nicht wieder zurücksetzen", erläutert Jacobs. Dieses Merkmal verhindere, dass ein verlorener oder gestohlener Computer missbraucht werde, um mit Hilfe von CrashPlan die Sicherheit wieder herabzusetzen. Auf dem Remote Server wird das Backup-Archiv der Festplatte als große verschlüsselte Datei gespeichert.

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Datum: 19.11.2009 - 08:36 Uhr
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Freigabedatum: 19.11.2009

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