(ots) -
Die Zeit des billigen Sprits ist vorbei. Die Energiepreise ziehen
wieder merklich an. Das gilt für das Betanken des Autos genauso wie
für das Betanken des Hauses. Langfristig betrachtet gibt es für
Energiekosten ohnehin nur eine Richtung: nach oben. In den
vergangenen zehn Jahren haben sich die Kosten für Strom, Gas und Öl
trotz der jüngsten Schwankungen verdoppelt. LBS und EVEECON, eine
Marke der TÃœV NORD GROUP, starten nun eine Initiative, um
Wohneigentümern den Ausstieg aus der Preisspirale zu erleichtern. Sie
kooperieren in der Energieberatung vor Ort.
"Um sich unabhängiger von den Preissteigerungen am Energiemarkt zu
machen, sollte jeder Immobilienbesitzer den energetischen Zustand
seines Hauses so weit wie möglich verbessern", empfiehlt
LBS-Vorstandsmitglied Uwe Körbi. "Jedes Haus hat Potenzial Energie
einzusparen. Die Frage ist immer wie viel und mit welchem Aufwand?"
Je höher die Energiepreise sind, umso mehr lohnt sich gerade für
ältere Gebäude ein Upgrade auf moderne Wärme-, Dämm- und
Technikstandards. Grundsätzlich haben von den rund 3,8 Mio.
Wohnimmobilien in Nordrhein-Westfalen nach Berechnungen der LBS West
gut 2,2 Mio. keinen ausreichenden Wärmeschutz. Das sind knapp 58
Prozent des gesamten Wohngebäudebestands. Vor allem Gebäude, die vor
der Wärmeschutzverordnung von 1995 gebaut wurden, benötigen laut
Deutscher Energieagentur mindestens dreimal so viel Energie wie ihre
Nachfolger.
Ein Beispiel: Ein unsaniertes Einfamilienhaus, Baujahr 1980, mit
150 m² Wohnfläche und Gasheizung hat Energiekosten von 250 Euro
monatlich. Nach der Modernisierung von Fenster, Heizung und Dämmung
sinken die Energiekosten im ersten Jahr bereits auf 100 Euro
monatlich. Sollten die Energiepreise nach konservativen Prognosen
jährlich um weitere fünf Prozent steigen, liegt die Ersparnis des
modernisierten Gebäudes in zehn Jahren bereits bei 245 Euro, in 20
Jahren bei knapp 400 Euro und in 30 Jahren bei fast 650 Euro
monatlich.
"Ob eine Modernisierung Sinn macht, kann man nicht pauschal sagen,
sondern ist immer im Einzelfall zu untersuchen. Am Anfang einer
energetischen Modernisierung sollte deshalb immer eine qualifizierte
Energieberatung stehen", rät Körbi. Entscheidend sei dabei das
Zusammenspiel von Investitionssumme, kalkulierter Energieeinsparung,
dem Ausschöpfen staatlicher Fördermittel sowie einem fundierten
Finanzierungsmodell. Und natürlich eine hohe Qualität in der
Umsetzung.
Für eine umfassende Beratung und ganzheitliche Betreuung ihrer
Kunden arbeitet die LBS West als marktführende Bausparkasse in NRW
daher ab sofort mit dem bundesweiten Netzwerk unabhängiger
Energieberater 'EVEECON' zusammen. Die regional ansässigen und
geprüften Experten sind Architekten, Ingenieure oder Techniker mit
entsprechender Weiterbildung und langjähriger Erfahrung. Sie liefern
auf Wunsch eine professionelle Analyse der Immobilie und geben
konkrete Handlungsempfehlungen für notwendige Umbauten inklusive
einer verlässlichen Wirtschaftlichkeitsberechnung. Sie begleiten auch
die Umsetzung der anschließenden Modernisierung. "Damit können wir
LBS-Kunden über unsere 600 Berater eine qualifizierte
Vor-Ort-Beratung aus einer Hand vermitteln", sagt Körbi. "Unsere
Kunden sparen so nicht nur Geld, sondern auch die oft mühsamen Wege
und Absprachen zwischen Energieberater und Finanzierungsinstitut."
Ohne eine professionelle Beratung führen fast alle
Eigenheimbesitzer eher weniger wirtschaftliche Einzelmaßnahmen durch,
anstatt eine umfassende energetische Modernisierung in Betracht zu
ziehen. "Viele scheuen sich vor der Komplexität der Aufgabe, ihnen
fehlt das Know-how oder sie wissen nicht um die Einbindung
attraktiver staatlicher Fördermittel", begründet Uwe Körbi. "Diese
Scheu wollen wir unseren Kunden nehmen."
Für die Genehmigung von KfW-Zuschüssen oder -Darlehen bestätigt
etwa ,EVEECON' die Förderfähigkeit. Die LBS West kümmert sich um die
Finanzierung und sorgt dafür, dass alle Fördermöglichkeiten genutzt
werden können. Und da alle Energieberater von 'EVEECON' staatlich
gelistet sind, werden sowohl die Beratung als auch die Begleitung der
Umsetzung von der öffentlichen Hand gefördert - die Vor-Ort-Beratung
zwischen 735 und 1.100 Euro, die Baubegleitung mit bis zu 4.000 Euro.
Pressekontakt:
Thorsten Berg
Tel.: 0251/412 5360
Fax: 0251/412 5222
E-Mail: thorsten.berg(at)lbswest.de