(ots) -
Während in Ägypten Bargeld an erster Stelle steht, kommt man in
Skandinavien ohne Kreditkarte nicht weit: Wer jetzt in den
Sommerurlaub startet, sollte auch an die richtige Reisekasse denken.
Die besten Tipps hat die Commerzbank zusammengestellt:
1. Nur wenig Bargeld mitnehmen
Bargeld sollte nur den Bedarf der ersten ein, zwei Tage decken,
anschließend können Urlauber sich vor Ort mit der Landeswährung
versorgen, sofern dies nötig ist. In der Regel erhält man vor Ort im
Reiseland den günstigeren Wechselkurs. Ein Umtausch vor der Reise von
Euro in die jeweilige Landeswährung lohnt daher in den seltensten
Fällen.
2. Die richtige Karte einsetzen
Meist wird die Girokarte zum Abheben von Bargeld eingesetzt, weil
dies kostengünstiger ist als mit einer Kreditkarte. Die Kreditkarte
wird zum bargeldlosen Zahlen eingesetzt - beim Einkaufen, im
Restaurant zum Beispiel. Statt mehrerer kleiner Beträge sollte besser
einmalig ein großer Betrag abgehoben werden, dies spart Gebühren. Am
besten hebt man auch nicht direkt am Flughafen Geld ab, denn hier
fallen oft hohe Gebühren an. Günstiger ist es meist zuerst in den
Urlaubsort zu fahren und sich dort Geld zu besorgen. Ãœber die
Sprachauswahl am Geldautomat können Verständnisschwierigkeiten und
damit unerwünschte Eingaben vermieden werden.
Girokarten funktionieren nicht in allen Reiseländern, überdies
sind sie mit Tages- und Wochenlimits versehen. Urlauber lassen daher
vor Reisebeginn am besten von ihrer Bank überprüfen, ob ihre Karte im
Reiseland eingesetzt werden kann und ob eingestellte Limite angepasst
werden müssen. Die Geheimzahlen (PINs) für seine Karten prägt man
sich am besten gut ein. Diese sollten nie schriftlich festgehalten
oder im Handy gespeichert werden.
3. Beim Geldabheben die Landeswährung wählen
An vielen Geldautomaten wird bei der Abhebung in Landeswährung
angeboten, den Auszahlbetrag direkt in Euro auszuweisen. Dabei wird
im Display neben dem Betrag in Landeswährung auch gleich der Betrag
in Euro angezeigt, was viele Reisende als angenehm empfinden.
Allerdings ist hierbei Vorsicht geboten, denn oft erfolgt die
Umrechnung zu einem für den Reisenden ungünstigen Umrechnungskurs und
enthält zudem zusätzlich auch noch eine Provision. Bei einer
Abbuchung in Landeswährung dagegen rechnet die Kartengesellschaft zum
gängigen Umrechnungskurs ab. Daher sollte man beim Abheben von
Bargeld an Geldautomaten im Ausland immer die Landeswährung wählen.
4. An Sicherheit denken
Bargeld wird während eines Urlaubs - wenn möglich - am sichersten
im Hotelsafe aufbewahrt. Bei sich trägt man nur kleine Summen, am
besten nah am Körper, etwa in einem Brustgurt oder in einer
Gürteltasche. Die verschiedenen Zahlungsmittel, also Girokarte,
Kreditkarte und Bargeld sollten Urlauber zudem nie zusammen an einem
Ort aufbewahren, dies schützt bei einem Diebstahl wenigstens
teilweise. Bei der PIN-Eingabe am Geldautomaten sollte man sich vor
Blicken schützen, und bei Auffälligkeiten am Geldautomaten oder
Zahlterminal den Vorgang sofort abbrechen.
Nach Möglichkeit nutzen Reisende nur Geldautomaten innerhalb
eines Bankgebäudes und zu den Öffnungszeiten der Bank. So hat man im
Notfall gleich einen Ansprechpartner. Bei Kartenzahlung sollte man
Verkäufer oder Kellner zudem nie alleine ins "Hinterstübchen"
verschwinden lassen und den Betrag vor Unterschrift oder Bestätigung
prüfen. "Schnell ist ein Komma nach hinten "verrutscht" und man zahlt
statt 50 plötzlich 500 Euro."
5. Kontostand kontrollieren
Wer Onlinebanking nutzt, kann auch im Ausland seinen Kontostand im
Blick behalten. Moderne Apps, wie zum Beispiel die kostenlose
Kontostands-App der Commerzbank, ermöglichen das mobil und mit nur
einem Klick. Hierfür muss sich der Kunde bei seiner Bank freischalten
lassen.
6. Im Notfall handeln
Wenn Giro- oder Kreditkarte verloren gehen oder gestohlen werden,
sollte sofort eine telefonische Sperrung veranlasst werden und bei
Diebstahl zusätzlich eine Anzeige bei der dortigen Polizei erstattet
werden. Die zentrale Sperrnummer der Kreditwirtschaft für Girokarten
lautet 0049 (0)1805 - 021021, für Kreditkarten erfährt man diese von
der eigenen Bank. Im sogenannten SOS-Infopass sind alle
Sperr-Notrufnummern aufgeführt. Diesen Pass erhält man kostenlos
unter http://ots.de/0VjfY
Für die Sperrung einer Girokarte muss man die IBAN angeben, bei
der Sperrung einer Kreditkarte die 16-stellige Kartennummer. Um auf
Nummer sicher zu gehen, kopiert man sich vor der Abreise am besten
Vorder- und Rückseite der Karten und bewahrt die Kopien getrennt von
den Karten auf.
7. Andere Länder, andere Sitten
Weitere hilfreiche Tipps zu den Top 16 Urlaubszielen der Deutschen
unter http://ots.de/TQU60
Weitere nützliche Links:
http://www.bankenverband.de/waehrungsrechner
http://ots.de/G2tQs
www.kartensicherheit.de
Pressekontakt:
Commerzbank AG
Group Communications
Externe Kommunikation Privatkunden
Postanschrift: 60261 Frankfurt am Main
Geschäftsräume: Gallusanlage 7, 60311 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 136 - 265 28
Fax: +49 69 405 - 654 992