(ots) -
Ziel ein Jahr früher als geplant erreicht
Die Renault-Nissan Allianz hat im Jahr 2015 Synergien in Höhe von
4,3 Milliarden Euro realisiert. Damit wurde das selbstgesteckte Ziel
ein Jahr früher erreicht als geplant. Das im vergangenen Jahr
gehobene Volumen wuchs gegenüber 2014 um 13 Prozent. Der größte
Anteil der Synergien entfällt auf die Bereiche Einkauf, Engineering
und Produktion.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20140130/666713-a )
Mit Hilfe des Modularkonzepts Common Module Family (CMF) und der
markenübergreifenden Produktion werden die Kosten konsequent gesenkt.
Weitere künftige Synergien erwarten die Partner durch die gemeinsame
Entwicklung neuer Technologien in den Bereichen autonomes Fahren und
Konnektivität. 2018 will die Allianz Renault-Nissan Einsparungen in
Höhe von mindestens 5,5 Milliarden Euro erreichen.
Die Synergien resultiert aus der engen Zusammenarbeit beider
Partner - es geht darum, gezielt Kosten zu reduzieren, Ausgaben zu
vermeiden und Einnahmen zu erhöhen. In die Berechnung fließen nur neu
realisierte Synergien ein. Die Einsparungen helfen beiden
Automobilherstellern, ihre finanziellen Ziele zu erreichen und den
Kunden ein besseres Preis-Leistung-Verhältnis zu bieten.
2014 vertieften beide Partner ihre Zusammenarbeit in vier
Schlüsselbereichen. Dazu wurden für die Allianz die Bereiche
Engineering, Produktionstechnik & Supply Chain Management sowie
Einkauf und Personal zusammengeführt. Renault und Nissan bleiben
eigenständige Unternehmen, jeder dieser Bereiche wird aber von einem
gemeinsamen Executive Vice President der Allianz gesteuert.
"Die Zusammenführung von vier unserer Schlüssel-Geschäftsbereiche
hat zu einer Wertschöpfung geführt, da wir Kosten reduziert, Ausgaben
vermieden und Einnahmen erhöht haben. Die Allianz erwartet durch
diese Konvergenz im Jahr 2018 Synergien von mindestens 5,5 Milliarden
Euro", sagt Carlos Ghosn, CEO und Präsident der Renault-Nissan
Allianz.
Die modulare Fahrzeugarchitektur "Common Module Family"
Die Common Module Family (CMF) ist das System der Allianz für eine
modulare Fahrzeugarchitektur. Im Zuge ihrer Umsetzung entstehen in
zunehmendem Maße Synergien. Die Allianz erwartet, bis 2020 etwa 70
Prozent ihrer Fahrzeuge auf CMF-Architekturen zu bauen.
Ein Beispiel ist die CFM-C/D-Architektur. Die Nissan Modelle Rogue
in Nordamerika, Qashqai in Europa sowie X-Trail in Japan und China
basieren ebenso auf dieser Plattform wie die neuen Renault Modelle
Espace, Kadjar, Mégane und Talisman.
Auf der CMF-A-Plattform werden der seit 2015 produzierte Renault
Kwid für Indien und der Redit-Go von Datsun (seit Mitte 2016) gebaut.
Beide Modelle laufen im Allianz-Werk in Chennai (Indien) vom Band.
"Mit dem Start der CMF-A-Plattform zeigt die Renault-Nissan
Allianz, dass sie auch in einen sehr wettbewerbsintensiven Markt wie
Indien, in dem nur wenige Autohersteller die Nachfrage der Kunden
nach modernen und kostengünstigen Fahrzeugen erfüllen können,
einsteigen kann", sagt Arnaud Deboeuf, Vizepräsident der Allianz
Renault-Nissan BV und des CEO-Büros der Allianz.
Markenübergreifende Produktion
Die markenübergreifende Produktion von Fahrzeugen wird auch
künftig eine der wichtigsten Quellen für die Hebung von Synergien in
der Produktion sein. So wird die nächste Generation des Nissan Vans
NV300 in der Renault-Fabrik im französischen Sandouville produziert
werden. Das Fahrzeug wird auf der gleichen Produktionslinie
hergestellt wie der neue Renault Trafic. Darüber hinaus startet Ende
2016 im Renault Werk Flins bei Paris die Fertigung des Nissan Micra.
In der AVTOVAZ-Fabrik im russischen Togliatti werden Autos unter
den vier Markennamen Lada, Renault, Nissan und Datsun gefertigt. Das
Werk AVTOVAZ ist die weltweit größte Produktionsstätte der Allianz
Renault-Nissan.
Gemeinsames Arbeiten an elektrischen Fahrzeugen, autonomem Fahren
und Vernetzung
Weitere erfolgreiche Felder der engen Zusammenarbeit beider
Allianzpartner sind die Bereiche Autonomes Fahren, Konnektivität und
Elektromobilität. Bis 2020 will die Renault-Nissan Allianz zehn
Modelle mit autonomer Fahrtechnik auf den Markt bringen. Bereits
heute ist die Renault-Nissan Allianz weltweit Marktführer bei
Elektrofahrzeugen und hat seit 2010 mehr als 340.000 elektrisch
betriebene Fahrzeuge auf den Markt gebracht.
Ãœber die Renault-Nissan Allianz
Die im Jahr 1999 geschlossene Renault-Nissan Allianz gilt als das
herausragende Beispiel für eine langfristig erfolgreiche Kooperation
in der Automobilindustrie. Eines von zehn verkauften Fahrzeugen
weltweit stammt von einem der beiden Partner. 2015 setzte die Allianz
über 8,5 Millionen Fahrzeuge in 200 Ländern ab. Durch weitere
strategische Kooperationen mit den Unternehmen Daimler, Ashok
Leyland, Dongfeng und Mitsubishi Motors sowie die Partnerschaft mit
der russischen AVTOVAZ stärkt die Allianz zusätzlich ihre
Marktposition.
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