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Digitalisierung und HR-Management: unerledigte Hausaufgaben / Studie "Benchmarking HR Digital Transformation" der Unternehmensberatung Promerit AG zeigt Defizite auf (FOTO)

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(ots) -
Die Personalabteilungen in Deutschland sind unzureichend für die
im Zusammenhang mit der Digitalisierung entstehenden
Herausforderungen gerüstet. Das ist das Ergebnis einer von der
Unternehmensberatung Promerit durchgeführten Studie. Zwar hat sich
schon über die Hälfte der befragten HR-Abteilungen auf den Weg
gemacht, aber es bestehen Defizite, vor allem in der Digitalisierung
der eigenen Prozesse. Dabei bietet eine aktive Rolle in der
Digitalisierung HR gute Möglichkeiten, den eigenen Anspruch als
Partner für die Umsetzung von Unternehmensstrategien umzusetzen.

Digitalisierung: menschliche Ebene entscheidet

Die Digitalisierung stellt die größte Veränderung der
Weltwirtschaft seit der industriellen Revolution dar. Ob Unternehmen
die mit ihr verbundenen Veränderungen bewältigen können, wird nicht
auf der technischen, sondern auf der menschlichen Ebene entschieden.
Deshalb kommt dem HR-Management eine entscheidende Rolle als Treiber
der mit der Digitalisierung verbundenen Transformation zu. Vor diesem
Hintergrund hat Promerit den Status quo von HR und Digitalisierung in
deutschen Unternehmen untersucht.

Telefonische Befragung von 126 HR-Managern

Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im
April und Mai 2016 im Auftrag von Promerit 126 HR-Manager aus
deutschen Unternehmen telefonisch befragt. Das Ergebnis: Mehr als die
Hälfte der Unternehmen hat die Digitalisierung in der Unternehmens-
wie in der HR-Strategie verankert und schon konkrete Initiativen zur
Digitalisierung von HR auf den Weg gebracht. Auf Grundlage der
Befragung sowie mit Hilfe eines Round Table hat Promerit ein
Benchmarking durchgeführt, an dem insgesamt auch 21 DAX-Unternehmen
beteiligt waren.

HR sieht sich mehrheitlich in Führungsrolle

82% der telefonisch befragten HR-Manager schreiben IT aktuell eine




Treiberfunktion beim Thema zu, 74% der Geschäftsleitung und immerhin
52% sich selbst, also der HR-Funktion im Unternehmen. HR sieht sich
also gemeinsam mit IT und Geschäftsführung als einer der drei
Digitalisierungstreiber im Unternehmen.

Modell und Index zu digitaler Transformation und HR

Promerit hat aus der eigenen Projektpraxis und aus der Studie ein
Modell zur Rolle des Human Resources Managements im Kontext der
Digitalisierung und einen HR Digital Transformation Index entwickelt,
der zwei Handlungsebenen umfasst. Die HR Digitalisation beschreibt
den Stand der Digitalisierung in den HR-Prozessen und -Services, zum
Beispiel im Hinblick auf die Personalplanung, im Performance
Management oder im Recruiting. Die Human Digitalisation richtet den
Blick auf die Gesamtorganisation, liegt aber zum großen Teil im
Gestaltungsraum des HR-Managements. Hier geht es zum Beispiel um
digitale Kompetenzen der Mitarbeiter sowie agile Kultur und Führung
sowie neue Formen der Arbeitsorganisation (New Work) - etwa flexible
Arbeitsmöglichkeiten oder der Einsatz agiler Arbeitsmethoden wie
Scrum oder Design Thinking.

Dunkelheit unter dem Leuchtturm

Insgesamt zeigt der HR Digital Transformation Index mit einem
Mittelwert von rund 3,2 ein durchschnittliches Ergebnis, wobei die
Digitalisierung von HR selbst (HR Digitalisation) mit 3,0 schwächer
bewertet wird als die Digitalisierung im Gesamtunternehmen (3,4).
Gefragt wurde hier nach verschiedenen Items, die die Human
Digitalisation einer Organisation definieren, wie "Führen virtueller
Teams", "Transparenz von Information und Kommunikation" oder einer
"positiven Fehlerkultur".

Human Digitalisation

HR fühlt sich beim Thema Digitalisierung durchaus für die
Gestaltung der Gesamtorganisation verantwortlich. Das Statement "HR
ist verantwortlich für die Gestaltung von Arbeitsplatz und
Zusammenarbeit der Zukunft" erzielt im Mittelwert eine Zustimmung von
rund 3,8 (Skala von 1 bis 5: "stimme gar nicht zu" bis "stimme voll
und ganz zu"), beim Thema "digitale Kompetenzen und Skills" sind es
3,7, bei einer "agilen Organisation als Netzwerkorganisation" sowie
"digitale Führung und Leadership" jeweils 3,5.

HR Digitalisation

Das Digitalisierungspotenzial von HR-Prozessen schätzen die
befragten HR-Manager mit einem Gesamtmittelwert von rund 4,0 als sehr
hoch ein, sehen aber in sämtlichen Bereichen Nachholbedarf - der
Mittelwert der eingeschätzten Ausschöpfung liegt bei 3,0. Von den
HR-Prozessen bewerten die HR-Manager Recruiting als das Thema mit dem
größten unausgeschöpften Digitalisierungspotenzial. Während das
Digitalisierungspotenzial des Recruitingprozesses hier im Mittelwert
mit rund 4,3 bewertet wird, schätzen sie seinen Ausschöpfungsgrad mit
3,0 ein.

Strategische Ausrichtung von HR und Digitalisierung

"Die Human Digitalisation wird das wichtigste Handlungsfeld für HR
in den kommenden Jahren sein. HR sollte aber zugleich an der
Digitalisierung des eigenen Bereichs arbeiten, um als Treiber der
Digitalisierung ernst genommen zu werden", empfiehlt Kai Anderson,
Gründer und Partner der Promerit AG. "Die Studie zeigt, dass
HR-Abteilungen, die fit für die Digitalisierung sind, einen größeren
Wertbeitrag zum Unternehmen leisten und den eigenen Anspruch als
Strategiepartner besser einlösen", sagt Anderson.

Ãœber die Studie "Benchmarking HR Digital Transformation"

Für die Studie hat die Promerit AG in Zusammenarbeit mit der
Lufthansa Group, der Personalwirtschaft, TNS Infratest und dem
Lehrstuhl für Strategisches Management & Entrepreneurship der
Universität Liechtenstein in drei Stufen die HR Practices von
Unternehmen analysiert, um ihren Digitalisierungsgrad festzustellen
und zu erfahren, wie sie ihre Organisation digital fit machen.
Grundlage des Benchmarkings bildet eine quantitative
Expertenbefragung von mehr als 100 Unternehmen durch TNS Infratest.
Das zweite Element der Studie ist ein DAX-Benchmarking, zu dem HR
Executives aus 15 DAX- und drei vergleichbaren Unternehmen aus
Deutschland ihre Practices im Rahmen einer ganztägigen
Round-Table-Veranstaltung vorgestellt haben. Als drittes Element der
Studie wurden ausgewählte Unternehmen im Silicon Valley besucht,
deren HR-Management Promerit als Digital HR Best Practices
betrachtet. Die rund 40 Seiten umfassende Studie kann kostenlos per
E-Mail an carolin.englert(at)promerit.com bestellt werden.

Ãœber die Promerit AG

Promerit ist das Beratungsunternehmen für Transformation und
HR-Management. Wir machen Organisationen und Menschen agiler,
ermöglichen ihre Entwicklung und heben ihre Potenziale. Erfolgreiche
Veränderungen erfordern neue Kompetenzen, die richtige Führung und
eine entsprechende Unternehmenskultur. Wir unterstützen das
HR-Management und die Unternehmensleitung darin, diese Hebel
erfolgreich zu bedienen. Mit unserem Business Transformation
Consulting unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Strategien
erfolgreich umzusetzen. Wir ermöglichen die HR-Transformation mit
neuen HR-Strategien, innovativen Konzepten in den HR-Kernleistungen
und wirksamen HR-Prozessen. Im Geschäftsfeld HR Digitalisation
gestalten wir die neue Arbeitswelt mit anwenderfreundlichen
Cloud-Systemen. Unsere Kombination aus strategischer Beratung und
Umsetzungskompetenz schafft Lösungen, die wirken. Wir arbeiten mit
Leidenschaft für das, was wir tun, und Spaß daran, wie wir es tun.
Promerit wurde mehrfach mit dem Best of Consulting Award der
WirtschaftsWoche ausgezeichnet. www.promerit.com



Pressekontakt:
Promerit AG
Kai Anderson
Partner
Arnulfstraße 56
80335 München, Germany
T +49 (89) 27 33 97 30
E-Mail: kai.anderson(at)promerit.com


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Datum: 05.07.2016 - 14:51 Uhr
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