(ots) - Exporte nach Südkorea um 55 Prozent gestiegen
In diesem Monat jährt sich das Bestehen des Freihandelsabkommen
zwischen der EU und Südkorea zum fünften Mal. Zu diesem "Jubiläum"
erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Fuchs:
Die Bilanz des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Südkorea
ist beindruckend. Die Exporte der EU nach Südkorea sind seit 2011 um
55 % gestiegen. Gleichzeitig konnten die europäischen Unternehmen
aufgrund der Abschaffung bzw. Senkung von Zöllen Einsparungen in Höhe
von 2,8 Mrd. EUR erzielen.
Dieses "Jubiläum" zeigt die ökonomischen Chancen von
Freihandelsabkommen. Das gilt besonders vor dem Hintergrund der
Diskussionen zu CETA und TTIP: Der bilaterale Warenhandel zwischen
der EU und Südkorea hat seit Beginn des Abkommens 2011 stetig
zugenommen und erreichte mit einem Volumen von über 90 Mrd. EUR im
Jahr 2015 ein Rekordniveau. Der weltweite Handel hat gerade der
Exportnation Deutschland in den letzten Jahrzehnten einen nie
dagewesenen Wohlstand, Vielfalt an Waren und eine
Rekord-Beschäftigung beschert. Viele erfolgreiche Mittelständler und
Unternehmen wären ohne ihre Exportstärke und Handelsaktivitäten auf
der ganzen Welt nicht so erfolgreich.
Freihandelsabkommen regeln den Abbau von materiellen und
immateriellen Handelsbarrieren. Ein fairer und offener Wettbewerb auf
den Weltmärkten ist die Grundlage für Deutschlands Exportstärke. Mit
CETA und TTIP sollen dafür im transatlantischen Wirtschaftsverkehr
die Rahmenbedingungen dauerhaft festlegt werden. Deutschland hat in
der EU das größte eigene Interesse daran, dass der transatlantische
Freihandel für Kanada und die USA tatsächlich Wirklichkeit wird.
Sonst dürfen wir uns nicht wundern, wenn die USA und Kanada ihren
Blick endgültig auf die Pazifikregion konzentrieren. Deutschland und
Europa brauchen diese Abkommen, um auf Dauer globale Spieler zu
bleiben. Freihandelsabkommen sind die Grundlagen für den Wohlstand
von morgen.
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