(ots) - SPD will Digitalisierung der Agrarbranche
vorantreiben
"Mehr Forschung im Bereich Landtechnik" - Bundestagsfraktion: Das
entlastet die Bauern
Osnabrück. Die SPD im Bundestag fordert verstärkte Forschung im
Bereich der vernetzten Landtechnik. Digitalisierung könne die
deutsche Agrarbranche zukunftsfest machen, heißt es nach
Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) in einem
Positionspapier zum Thema "Smart Farming". Es müssten intelligente
und anwenderfreundliche Daten-Management-Systeme entwickelt werden,
also Plattformen, die die gesamte Prozesskette vom Feld bis zur
Lieferung an den Handel abbilden. Der Trend zu autonomen
Landmaschinen sei die Grundlage der Wettbewerbsfähigkeit von
Industrie und Wirtschaft, erklärte der zuständige Berichterstatter
Rainer Spiering (Osnabrück).
Zunehmend begrenzte landwirtschaftliche Flächen erforderten eine
hohe Produktivität sowie nachhaltige Prozesse, sagte der
Bundestagsabgeordnete. Es müsse daher gelingen, kostengünstiger und
umweltschonender zu produzieren. Mit dem gezielten Einsatz von "Smart
Farming", also dem Einsatz digitaler Systeme, könnten Landwirte
deutlich mehr als bisher von einfachen Arbeitsaufgaben entlastet
werden.
Ferner müssten bestehende berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung
den neuen Entwicklungen kontinuierlich angepasst werden, erklärt die
SPD-Bundestagsfraktion. Dies sei angesichts wachsenden
Fachkräftemangels extrem wichtig. Schon jetzt seien 31 000
Beschäftigte in Deutschland in der Landtechnik tätig, heißt es in dem
Papier. Grundvoraussetzung für die Digitalisierung im ländlichen Raum
sei neben der Wahrung des Datenschutzes aber vor allem der
flächendeckende Ausbau des Breitbandnetzes.
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