Parametrisches Referenzmodell statt aufwendiges, manuelles Klassifizieren
(PresseBox) - Nur wenige Unternehmen besitzen ein Klassifikationssystem für ihre Kauf-, Norm- und Eigenteile, denn die manuelle Klassifikation ist sehr aufwendig und vor allem fehleranfällig. CADENAS bietet mit dem Strategischen Teilemanagement PARTsolutions und der Classification 2.0 eine einfache und schnelle Lösung.
Laut einer Umfrage von CADENAS, besitzen 43 % der Unternehmen keine Klassifizierung für ihren Teilestamm:
Viele Unternehmen würden gerne die Vorteile der Klassifikation nutzen, scheitern aber bereits bei der Einführung. Bei der klassischen Klassifikation müssen zunächst folgende Hürden genommen werden:
Hürde 1: Welches Klassifikationssystem ist das richtige?
Bei der Einführung eines Klassifikationssystems kann entweder funktional (Bohren, Verbinden, Fräsen ...) oder typenspezifisch (Schraube, Mutter ...) klassifiziert werden.
Hürde 2: Aufwendiges manuelles Klassifizieren
Die korrekte, manuelle Zuordnung von Teilen in ein bestehendes Klassifikationssystem ist mit einem sehr hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Darüber hinaus schleichen sich hier sehr leicht Fehler ein.
Hürde 3: Geringe Übereinstimmung der Anwender & Sprachbarriere
Unterschiedliche Mitarbeiter haben eine subjektive Wahrnehmung darüber, wie ein Teil korrekt zu klassifizieren ist. Laut Expertenschätzungen liegt die Übereinstimmungsrate bei der Klassifikation einer Komponente durch drei unterschiedliche Mitarbeiter bei etwa 30 %.
Klassifikation anhand eines Referenzmodells
Statt manuell mühsam jedes Bauteil einer bestimmten Klasse hinzuzufügen, wird bei der Classification 2.0 ein Referenzmodell mit seinen geometrischen Eigenschaften für jede Klasse festgelegt. Wird beispielsweise ein L-Winkel mit bestimmten Maßen benötigt, sucht das System nach Teilen, die dem parametrischen Referenzmodell geometrisch ähnlich sind.
Im Gegensatz zur klassischen Klassifikation ist bei der Classification 2.0 keine aufwendige manuelle Vorarbeit notwendig. Die Berücksichtigung der Geometrie bei der Klassifikation hat zudem den Vorteil, dass sie sprachunabhängig und damit auch wesentlich weniger fehleranfällig ist. Denn bei der manuellen Klassifiaktion treten oftmals Probleme auf, da drei Mitarbeiter jeweils drei unterschiedliche Bezeichnungen für ein Bauteil nutzen.
Berücksichtigung von Bohrlöchern dank Topologiesuche
Weitere Schwächen der herkömmlichen Klassifikationsmethode lassen sich mit der Lösung von CADENAS ebenfalls kompensieren: Wenn beispielsweise Bohrlöcher bei der Klassifikation berücksichtigt werden sollen, so müssten für die Anzahl der Löcher zusätzliche Klassen angelegt werden (L-Winkel mit 2 Löchern, L-Winkel mit 3 Löchern?). Eine Aussage über die Größe sowie Anordnung der Bohrungen ist so dennoch nicht vorhanden.
Bei der Classification 2.0 können neben der Bauteilklasse (z. B: L-Winkel) auch die Anzahl und Größe der Löcher berücksichtigt werden. Über eine Topologiesuche findet das System in Ihrem Datenbestand unkompliziert genau die Komponenten mit den notwendigen Bohrungen für Ihre Konstruktion.
Weitere Informationen zum Thema Classification 2.0 und zum Strategischen Teilemanagement PARTsolutions finden Sie hier.