(ots) - Gute Voraussetzungen für Gigabit-Netze
Am heutigen Donnerstag wird der Deutsche Bundestag das Gesetz zur
Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (sog.
DigiNetzG) beschließen. Hierzu erklären der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Verkehr und digitale Infrastruktur, Ulrich Lange, und
der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Digitale Agenda, Thomas Jarzombek:
Ulrich Lange: "Clevere Telekommunikationsanbieter können jetzt
deutlich Ausbaukosten sparen und damit zukünftig mehr Bürger per
Glasfaser an das Internet anschließen. Dazu erhalten die
Telekommunikationsanbieter einen Rechtsanspruch darauf,
beispielsweise bestehende Strom- oder Abwassernetze zum
Breitbandausbau mit zu nutzen. So werden die Kosten für das Verlegen
der Leitungen reduziert. Außerdem sollen zukünftig beim Neubau von
Mehrfamilienhäusern und größeren Wohneinheiten verpflichtend
Leerrohre mitverlegt werden. Damit können beim späteren Anschluss des
Hauses gleich Glasfaserleitungen bis in die Wohnung verlegt werden.
Bei Einfamilienhäusern bleibt dieses weiterhin freiwillig.
Schließlich wird auf dem Land bei einsam gelegenen Häusern in
Ausnahmefällen die oberirdische Verlegung von Glasfaserleitungen
erleichtert, um hier schneller zu pragmatischen Lösungen zu kommen."
Thomas Jarzombek: "Mit dem Gesetz vereinfachen wir außerdem den
Ausbau von zukünftigen Mobilfunknetzen. Dazu können jetzt Laternen
oder Ampeln als Standorte für Mobilfunksender mitgenutzt werden. Das
senkt die Ausbaukosten für hochmoderne, engmaschige 5G-Netze und
schafft eine gute Basis für innovative Anwendungen wie das
automatisierte Fahren. Für den zügigeren Glasfaserausbau in großen
Wohnungseinheiten kann mit den neuen Regelungen der
Telekommunikationsanbieter gegenüber dem Gebäudeeigentümer einfacher
den Ausbau bis zur Wohnung seines Endkunden durchsetzen."
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