Neuartig, speziell und umweltschonend – Der größte Edelstahl-Trinkwasserspeicher in Europa bietet ausschließlich Vorteile, verglichen mit herkömmlichen Betonreservoirs.
(firmenpresse) - STEINHAUS. 5000m3 fasst der Trinkwassertank, der derzeit nahe der Firmenzentrale in Steinhaus errichtet wird. Das Besondere daran: Erstmals wurde ein derart großer Tank in Edelstahl ausgeführt. Mit diesem innovativen Konzept musste man sich erst beim Auftraggeber eww (E-Werk Wels) durchsetzen. Denn normalerweise werden Trinkwasserspeicher unterirdisch aus Beton gebaut – mit einer speziellen Beschichtung als Verschleißschicht. Bei so einem Tank ist daher nach ein paar Jahren eine Sanierung fällig.
Wesentlich wartungsfreundlicher und hygienischer ist die Lösung aus Edelstahl. Aber nicht nur deshalb hat sich die Idee des Steinhauser Industrieanlagenbauers durchgesetzt. „Die Baukosten sind um 20 Prozent niedriger, die Bauzeit sogar um über 30 Prozent kürzer. Der Eingriff in die Natur ist durch den kleineren Aushub geringer. Der Edelstahlspeicher bietet also verglichen mit der herkömmlichen Betonvariante ausschließlich Vorteile“, erklärt Berthold Obermair, Leiter des Geschäftsbereichs Wasser bei eww.
Für den 28m im Durchmesser und 9m hohen Speicher wurde eine auf das örtliche Trinkwasser abgestimmte Legierung verwendet: Lean-Duplex 1.4162. Ein Material, bei dem die Festigkeit rund doppelt so hoch ist wie bei klassischem Edelstahl. Dadurch wurde eine sehr dünne Wandstärke von 4mm ermöglicht. Für den Bau war höchste Schweißkompetenz gefragt, die Kremsmüller ohne Zweifel aufweist. Am Ende fertigte man ein Wunderwerk der Statik, dessen kalkulierte Lebensdauer bei 100 Jahren liegt.
Die Engineeringphase für betrug rund 6, die Bauzeit rund 3,5 Monate. Fertiggestellt wurde der Tank Ende März. Die innovative Bauweise erregte der Speicher während der Montage durchaus Aufsehen. Mehrere Delegationen verschiedener Kommunalbetriebe statteten der Baustelle einen Besuch ab.
Kremsmüller Industrieanlagenbau wurde 1961 gegründet und ist bis heute familiengeführt. Mittlerweile zur internationalen Unternehmensgruppe gewachsen, beschäftigt Kremsmüller rund 2400 Mitarbeiter und bietet eine breite Palette an Anlagenbauleistungen für die Industrie. Der Gruppenumsatz des Steinhauser Unternehmens betrug 2015 rund 208 mio. Euro.
Kremsmüller Gruppe
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