(ots) - Einem Mitarbeiter wird eine Beförderung angeboten.
Er ist begeistert? Nein, denn seine Work-Life-Balance bedeutet ihm
mehr als die bessere Position, was der Vorgesetzte nicht versteht.
"Ein Beispiel dafür, wie es zu Disharmonie zwischen Führungskräften
und Mitarbeitern kommt, weil die Kommunikation nicht funktioniert",
so Uwe Göthert, Deutschland-Chef von Dale Carnegie Training.
Es seien neue Strategien für die Entwicklung der Mitarbeiter
gefragt, sagt Göthert. Dafür hat sich das in 90 Ländern aktive
Trainings-Unternehmen wissenschaftliche Unterstützung geholt - unter
anderem Professor Dr. Karlheinz Schwuchow von der Hochschule Bremen,
der im Beirat von Dale Carnegie Deutschland aktiv ist. Schwuchow hat
eine Professur für Internationales Management inne und gibt seit 1990
das Jahrbuch Personalentwicklung heraus. "Als kritische Erfolgsgröße
sehe ich die mittlere Führungsebene, denn sie hat den größten
Einfluss auf den Grad des Mitarbeiterengagements", sagt der Experte
für Personalmanagement auf internationaler Ebene.
Führungskräfte seien heute nicht mehr allwissend und allmächtig.
Schwuchow macht eine Verschiebung der Macht von den Führenden zu den
Geführten aus. Erstere würden erst durch das Wollen der Letzteren
stark, aus Leadership werde Followership. "Und die Jüngeren wollen
mehr noch als die Älteren wertgeschätzt und ernstgenommen werden",
weiß Göthert aus der Erfahrung der Trainings-Praxis. Moderne Manager
überlassen ihnen mehr oder weniger das operative Geschäft, stärken so
ihre Selbstständigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein.
Dale Carnegie hat auf die neuen Anforderungen reagiert und bietet
Trainings an, die gezielt Führungskräfte für ihre neue Rolle fit
machen. Diese müssen sich von ihrem Dasein als Bildungsbroker
verabschieden. Stattdessen seien sie als Begleiter von Entwicklung
gefordert, die permanent neues Erfahrungswissen im Netzwerk zur
Verfügung stellen, meint Schwuchow. Ähnlich beurteilt das Göthert:
"Unsere Trainer setzen auf neue Denk- und Handlungsmuster,
Verantwortung des Einzelnen und den Personalchef als
Entwicklungspartner."
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